Wirtschaft

Toyota-Experten horchen auf Zweifel am Highway-Vorfall

Auf dem Freeway bei San Diego: Ein Fahrzeug der "Highway Patrol" (links) vor dem Toyota Prius des Unglücksfahres.

Auf dem Freeway bei San Diego: Ein Fahrzeug der "Highway Patrol" (links) vor dem Toyota Prius des Unglücksfahres.

(Foto: Reuters)

Nach dem Aufsehen erregenden Zwischenfall mit einem Toyota Prius auf einer US-Schnellstraße tauchen Zweifel an den Aussagen des Fahrers des Wagens auf. Die an dem Auto vorgenommenen Untersuchungen hätten Fragen zur "Wahrhaftigkeit" des vom Fahrer geschilderten Ablaufs ergaben, sagte der Sprecher des US-Abgeordneten Darrell Issa der "Los Angeles Times". Issa begleitete die Untersuchungen des Vorfalls durch die nationale Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA und Techniker von Toyota.

Bleibt bei seiner Version: Prius-Fahrer James Sikes.

Bleibt bei seiner Version: Prius-Fahrer James Sikes.

(Foto: AP)

Der Prius-Fahrer hatte angegeben, sein Gaspedal habe geklemmt, weshalb der Wagen auf bis zu 145 Kilometer pro Stunde beschleunigt habe. Die Bremse habe nicht funktioniert. Der Wagen kam schließlich mithilfe einer Polizeistreife zum Stehen. Bei den Untersuchungen betätigten die Ermittler dem Sprecher Issas zufolge ebenfalls gleichzeitig das Gas- und Bremspedal, der Motor habe sich dann aber - wie vom Sicherheitssystem vorgesehen - ausgeschaltet.

Der Anwalt des Prius-Fahrers sagte, sein Mandant bleibe bei seiner Version. Er betonte, der Autobesitzer habe keine Klage gegen Toyota eingereicht und Fernseheinladungen zurückgewiesen. "Er versucht nicht, ein Vermögen zu machen oder berühmt zu werden. Er will nur wissen, was passiert ist."

Quelle: ntv.de, mmo/AFP

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