Der Börsen-Tag DIW: Keine Panik wegen Jobmassaker bei Deutsche Bank
10.07.2019, 11:37 UhrTrotz der angekündigten Stellenstreichungen bei großen Firmen wie BASF und Deutsche Bank rechnen Wirtschaftsforscher nicht mit einem flächendeckenden Jobabbau in Deutschland. Es gebe keinen Grund, wegen der anstehenden Entlassungen bei der Deutschen Bank und bei BASF "in Panik zu verfallen", zitiert die "Funke"-Mediengruppe den Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher.
Die deutsche Wirtschaft sei robust und sollte in diesem und im nächsten Jahr unter dem Strich mehr neue Jobs schaffen, als alte wegfallen. "Über die gesamte Wirtschaft rechnen wir nicht mit einem Beschäftigungsabbau, sondern nur mit einer Verlangsamung der Neueinstellungen", sagt auch der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Gabriel Felbermayr, der Funke-Mediengruppe. Nach herben Kursabschlägen am Montag und Dienstag geht es für die Deutsche-Bank-Aktie heute wieder rund 1,8 Prozent aufwärts.
Quelle: ntv.de