Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Nissan will Millionen von Ex-Chef Ghosn zurück

Nissan und Mitsubishi hatten Ghosn schon kurz nach der Festnahme als Verwaltungsratschef abgesetzt.

Nissan und Mitsubishi hatten Ghosn schon kurz nach der Festnahme als Verwaltungsratschef abgesetzt.

(Foto: REUTERS)

Die Sorgen des inhaftierten Ex-Autokonzern-Topmanagers Carlos Ghosn werden nicht weniger - im Gegenteil: Nun will der japanische Autobauer Nissan auch noch rund acht Millionen Euro von seinem ehemaligen Chef zurückfordern. Diese Summe habe eine gemeinsame Firma von Nissan und Mitsubishi in den Niederlanden "unzulässigerweise" an Ghosn überwiesen, teilte das Unternehmen mit.

Ghosn war am 19. November festgenommen worden. Seitdem sitzt er in Tokio in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hat mehrere Anklagen erhoben: Er habe sein Einkommen von 2010 bis 2015 um Millionen zu niedrig angeben, er habe dies auch von 2015 bis 2018 getan, und er habe persönliche Verluste auf Nissan übergewälzt. Der 64-Jährige weist die Vorwürfe zurück.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen