Marktberichte

Bis unter 1,38 US-Dollar Euro arbeitet sich vor

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(Foto: REUTERS)

Der Euro ist im Nachmittagshandel am Freitag vom Tageshoch bei fast 1,38 US-Dollar wieder leicht zurückgekommen. Die US-Konjunkturdaten spielten dabei keine wesentliche Rolle, sind sie doch eher uneinheitlich ausgefallen. Die US-Einzelhandelsumsätze sind im Februar um 0,3 Prozent gegenüber Januar gestiegen und waren damit besser als erwartet. Etwas getrübt wurde die gute Entwicklung allerdings durch eine Abwärtsrevision des Januar-Ergebnisses auf +0,1 Prozent von +0,5 Prozent.

"Der zweite Anstieg der Einzelhandelsumsätze in Folge deutet auf einen ordentlichen Start des Privaten Verbrauchs ins erste Quartal hin. Er dürfte im laufenden Quartal einen positiven Beitrag zum BIP-Wachstum liefern", interpretiert ein Volkswirt der Postbank die Zahlen.

Dagegen hat der Index der Uni Michigan zum US-Verbrauchervertrauen im März die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Der Indikator ist auf 72,5 Punkte zurückgegangen, während der Konsens von einer leichten Verbesserung auf 74 Punkte ausgegangen war.

"Das US-Verbrauchervertrauen bleibt damit weiter schwach. Zwar erholte sich der Index trendmäßig in den letzten Monaten, allerdings wenig dynamisch. Immer wieder prägen Rückschläge das Bild, was für eine große Verunsicherung bei den US-Konsumenten spricht", meint der Postbank-Volkswirt.

Devisenhändler habe den kräftigen Anstieg der Gemeinschaftswährung am Morgen in erster Linie mit Short-Eindeckungen begründet. "Nachdem die Gemeinschaftswährung aus dem Abwärtstrend seit Anfang Dezember ausgebrochen ist, wurden Stops ausgelöst und einige Devisenmarktteilnehmer haben ihre Positionen geschlossen", so ein Währungshändler. Es sei Platz bis in den Bereich von 1,3840 US-Dollar, nachdem das Thema Griechenland zunächst erledigt zu sein scheine.

Quelle: ntv.de, DJ

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