Marktberichte

Warten auf US-Daten Euro und Yen treten auf der Stelle

Das wichtigste Währungspaar der Welt: Dollar und Euro.

Das wichtigste Währungspaar der Welt: Dollar und Euro.

(Foto: REUTERS)

Der Euro klebt weiter an der Marke von 1,36 Dollar. Auch im bei Dollar und Yen gibt es kaum Bewegung. Die Anleger warten auf neue Konjunkturdaten aus den USA und halten sich zurück.

Die Unklarheit über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed sorgt am Devisenmarkt für Zurückhaltung. Der Euro notierte am Freitag nahezu unverändert bei 1,3613 Dollar. Auch zur japanischen Landeswährung trat der Greenback mit 104,34 Dollar auf der Stelle.

Mit Spannung erwarteten die Anleger am Nachmittag eine Reihe von Konjunkturdaten aus den USA. Unter anderem stehen die Wohnbaubeginne, die Industrieproduktion und das vorläufige Verbrauchervertrauen der Uni Michigan auf der Agenda.

Wahrscheinlich werden die Daten genau das bestätigen, was sich seit längerem abzeichnet: Die US-Wirtschaft gewinnt mehr Dynamik", sagte Experte Dirk Gojny von der National-Bank. Gute Konjunkturdaten aus den USA stützen die derzeit vorherrschende Markterwartung, dass die Notenbank Fed ihre Geldflut zur Ankurbelung der Wirtschaft weiter eindämmen dürfte."

"Wachstumssorgen sollte es nicht geben, wodurch das Tapering-Szenario intakt bleibt", prognostizierte auch Helaba-Analyst Ulrich Wortberg. Investoren rätseln derzeit, wie stark die US-Notenbank ihre milliardenschweren Anleihenkäufe zur Stützung der Wirtschaft in den kommenden Monaten zurückfahren wird. Die Fed hat im Dezember den Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes eingeleitet und die monatlichen Bondkäufe bislang um zehn auf 75 Milliarden Dollar gekappt.

Der Dollar litt in dieser Woche unter einer Reihe von gemischt ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA.

Quelle: ntv.de, ddi/bad/rts/dpa

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