Marktberichte

Zuckerberg sammelt Milliarden ein Geht die Wall-Street-Party weiter?

Macht Kasse: Facebook-Gründer Zuckerberg.

Macht Kasse: Facebook-Gründer Zuckerberg.

(Foto: picture alliance / dpa)

Weniger Anleihekäufe ab Januar, lässt Anelger zu Aktien greifen. Analysten sind allerdings skeptisch, ob sich dieser Trend fortsetzen wird. In den Blick rücken die Titel des Netzwerks Facebook.

Nach der jüngsten Kursrally nach dem "Tapering"-Beschluss der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) deuten die Futures auf die US-Aktienindizes zum Start am Donnerstag auf eine knapp behauptete Tendenz hin. "Finanzwerte werden wahrscheinlich besser laufen als der breite Markt, da die Kreditkosten steigen. Aber die Unsicherheit ebbt ab und der Goldpreis steht unter Druck", fassen die Analysten von Monex Capital Markets die Gemengelage zusammen.

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Nach dem Rekordhoch im Dow Jones-Index und der damit verbundenen Rückkehr über die 16.000er Marke käme es nicht überraschend, wenn die Kurse von diesen Hochs im Verlauf des Handels abbröckeln, heißt es weiter.

Arbeitsmarktdaten unerwartet negativ

Bremsen dürften neue Daten vom US-Arbeitsmarkt: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der Woche zum 14. Dezember überraschend gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche kletterte die Zahl auf saisonbereinigter Basis um 10.000 auf 379.000 Anträge, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Das ist das höchste Niveau seit März. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 345.000 vorhergesagt.

Die Urlaubszeit und große Schwankungen in der Zeit vor dem Jahresende können die Saisonbereinigung erschweren. Wegen dieser Probleme warnen Ökonomen vor einer Überinterpretation von Daten in dieser Jahreszeit.

Zuckerberg macht Kasse

Auf der Aktienseite dürften Facebook in den Blickpunkt geraten, nachdem Facebook-Gründer Marc Zuckerberg 41 Millionen Class-A-Aktien seines Unternehmens verkauft und über Optionen 60 Millionen Class-B-Aktien erwirbt. In Frankfurt verliert die Facebook-Aktie währungsbereinigt gegenüber dem Schlusskurs an Wall Street fast 5 Prozent.

Bristol-Myers Squibb gewinnen auf Euro-Basis fast 4 Prozent, nachdem AstraZeneca bestätigt hat, das gemeinschaftlich betriebene Diabetes-Unternehmen für bis zu 4,1 Milliarden Dollar komplett zu übernehmen.

Unterdessen zeichnet sich in der amerikanischen Telekombranche ein Bieterkampf ab. Offenbar hat nicht nur Sprint Interesse an T-Mobile US, sondern auch Dish Network. Sprint verlieren vorbörslich 1,3 Prozent, während T-Mobile US um 1,1 Prozent zulegen.

Quelle: ntv.de, bad/DJ

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