Marktberichte

Schwache Konjunturdaten Schlaglichter auf den Euro

Die Wasserstandsmeldungen von der Konjunkturfront ergeben kein klares Bild.

Die Wasserstandsmeldungen von der Konjunkturfront ergeben kein klares Bild.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Reigen Negativmeldungen von der Konjunkturfront reißt nicht ab. Auch der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone und der Ifo-Geschäftsklimaindex verheißen keine Besserung.

Schwache Konjunkturdaten aus Deutschland haben den Euro belastet. Die Gemeinschaftswährung rutschte nach der Veröffentlichung eines unerwartet schwachen Ifo-Index auf ein vorläufiges Tagestief von 1,2923 Dollar, nachdem sie zuvor noch bei 1,2963 Dollar notiert hatte. "Hoffnungen auf eine schnelle Wende zum Besseren scheinen verfrüht", erklärte Helaba-Analyst Ralf Umlauf.

Der Ifo-Index hatte überraschend eine Eintrübung der Stimmung in der deutschen Wirtschaft signalisiert. Mit 100,0 (September 101,4) Punkten fiel er deutlich schwächer als 101,5 Zählern erwartet aus. Zuvor hatte schon die Markit-Einkaufsmanagerindix für die Industrie in Deutschland Konjunkturängste ausgelöst. Der Index war für Oktober auf vorläufig 45,7 (September 47,4) Punkte gefallen. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 48 Zähler gerechnet. Auch der Index für die Dienstleister war überraschend gesunken. Zudem schrumpfte auch die Wirtschaft in der Euro-Zone den Markit-Umfragen zufolge so stark wie seit über drei Jahren nicht mehr.

Am Abend stehen die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank an.

Am Rentenmarkt weitete der Bund-Future seine Gewinne auf bis zu 29 Ticks auf 140,64 Punkte aus. Die Renditen der spanischen zehnjährigen Anleihen zogen im Gegenzug um fünf Basispunkte auf 5,69 Prozent an.

Quelle: ntv.de, rts/dpa

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