Marktberichte

Nikkei-Rally und Dow-Plus Starke Vorgaben helfen Dax

Hoch, 8000? Schaun wir mal.

Hoch, 8000? Schaun wir mal.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Anleger in Asien sind wieder positiv gestimmt. Vor allem in Japan springen die Kurse wieder an. Da auch die Wall Street mit positiver Tendenz schloss, sollten Dax und Co. vor einer positiven Handelseröffnung stehen. Störfeuer könnten von der Quartalszahlenfront kommen.

Dax
Dax 23.786,33

Trotz politischer Unwägbarkeiten in der Eurozone dürfte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch angesichts freundlicher Vorgaben aus Übersee seine Vortagesgewinne behaupten. Banken und Broker sagen für die Eröffnung einen Dax-Stand von 7664 Zählern voraus. Am Vorabend war der deutsche Leitindex um 0,4 Prozent gestiegen. Negativ könnte sich die Herabstufung des Ausblicks der Ratingagentur Fitch für die Niederlande auswirken.

Unwägbarkeiten lauern aber auch auf politischer Ebener: Zum Beispiel die Wahlen in Italien, die Ende Februar auf der Agenda stehen. Für Ex-Premierminister Silvio Berlusconi dürfte es ein leichtes sein, sich in den kommenden Wochen erneut in die Schlagzeilen zu bringen. Wie fragil die Börsen momentan auf Nachrichten aus der Politik reagieren, zeigten die massiven Kursabschläge zum Wochenstart. Für Mittwoch werden die europäischen Indizes dagegen mit einem nahezu unveränderten Handelsstart erwartet.

Augen auf Quartalsberichte

Am deutschen Aktienmarkt könnten Stahlwerte wie ThyssenKrupp oder auch Rheinmetall unter Abgabedruck geraten. Der Grund ist ArcelorMittals Quartalsbilanz mit einem Minus.

Yen gibt die Richtung vor

An den US-Börsen überwog am Dienstag die positive Stimmung. Nach Handelsschluss in Europa behaupteten die großen Indizes ihre Gewinne und weiteten sie etwas aus: Der Dow-Jones-Index schloss 0,7 Prozent höher, der S&P-500 legte um gut 1 Prozent und der Nasdaq-Composite 1,3 Prozent zu.     

In Tokio beendete der Nikkei-Index die Mittwochssitzung mit einem satten Plus von 3,8 Prozent. Händler begründeten den Run auf die japanische Aktien mit der Yen-Schwäche im Sog der Ankündigung eines vorzeitigen Wechsels an der Spitze der Bank of Japan.

Die Notenbank könnte danach die geldpolitischen Zügel noch mehr schleifen lassen, spekulieren Börsianer. Durch den Rückgang des Yen auf ein 33-Monats-Tief verbesserten sich die Exportchancen japanischer Firmen. Der Shanghai-Composite notierte 0,3 Prozent höher.

Quelle: ntv.de, bad/DJ/rts

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