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Von Kieler Studenten erforscht Laotische Höhlenkrabbe wird nach Daniel Günther benannt

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Als "besondere Ehre" bezeichnet Günther die Benennung.

Als "besondere Ehre" bezeichnet Günther die Benennung.

(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Eine neue Höhlenkrabbenart aus Laos trägt den Namen von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther. Die Entdeckung wurde von Studierenden der Uni Kiel wissenschaftlich bestätigt. Am 16. Oktober wird die Krabbe offiziell vorgestellt.

Erebusa danielguentheri - so soll eine neu in Laos entdeckte Höhlenkrabbenart bald heißen. Benannt wird sie nach dem schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther von der CDU. Das gab die Kieler Christian-Albrechts-Universität bekannt. Es handelt sich um eine symbolische Aktion zur Feier des 250. Jubiläums ihres zoologischen Museums am kommenden Donnerstag. Günther wird dort als Gast teilnehmen.

Laut der Hochschule entdeckten Wissenschaftler die Krabbe in Kalksteinhöhlen in der Provinz Khammuan in Laos und schickten sie nach Kiel. Eine Studentin des Museums widmete sich der Entdeckung in ihrer Bachelorarbeit. Gemeinsam mit weiteren Studierenden aus Kiel und einem Wissenschaftler aus Laos gelang ihr der Nachweis, dass es eine bislang unbeschriebene neue Art ist. Damit steht ihnen das Recht auf Benennung der Art zu.

Das Museum entschied sich für die wissenschaftliche Bezeichnung "Erebusa danielguentheri ". Günther bezeichnete die Namensgebung als "besondere Ehre". Er sei "stolz darauf, dass die Krabbe nun Teil einer der bedeutendsten wissenschaftlichen Naturkundesammlungen hier in Kiel sein wird", sagte Günther laut der Universität.

Das Museum will mit der Aktion laut Direktor Dirk Brandis auch auf die Bedeutung von Naturkundemuseen und Biodiversitätsforschung aufmerksam machen. Die offizielle Vorstellung der Krabbe und die Übergabe der Namensurkunde an Günther soll am 16. Oktober bei einem Besuch des Ministerpräsidenten im Museum erfolgen. Abends folgt dann der offizielle Jubiläumsfestakt.

Quelle: ntv.de, lwe/AFP

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