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(Foto: Paul Shaffner/Wikipedia/CC BY-SA 2.0)
Die einfachsten Augen, die es gibt, sind die sogenannten Flachaugen. Mit ihnen sind zum Beispiel Seesterne ausgestattet. Als Flachaugen bezeichnet man die zahlreichen, an einigen Stellen auf ihren Armen konzentrierten Lichtsinneszellen. Damit können Seesterne keine Objekte erkennen. Doch es ist ihnen möglich, Helligkeitsunterschiede in der Umgebung wahrzunehmen.
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(Foto: imago stock&people)
Auch bei Napfschnecken tummeln sich viele lichtempfindliche Zellen auf winzigen Bereichen des Körpers, auf den Fühlern nämlich. Um die Zellen zu schützen, befinden sie sich bei der Napfschnecke ...
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(Foto: Wikipedia)
... in kleinen becherförmigen Vertiefungen. Deswegen spricht man hier vom Pigmentbecherauge. Sein Hohlraum, die Kuhle, ist mit einem Sekret gefüllt. Napfschnecken können mit diesen Augen ...
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... wie die Seesterne hell und dunkel unterscheiden. Da jedoch – je nachdem von wo das Licht kommt – immer nur wenige Zellen in dem Becher angeregt werden, können sie zusätzlich die Richtung des Lichts wahrnehmen.
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(Foto: Hans Hillewaert/Wikipedia/CC-BY-SA-3.0)
Bei den Perlbooten, einem frühen Kopffüßer, hat sich das Becherauge oder auch das ähnliche Grubenauge weiterentwickelt. Es ist ...
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(Foto: Hans Hillewaert/Wikipedia/CC-BY-SA-3.0)
... quasi zugewachsen. Deswegen funktioniert das Auge der Perlboote wie eine Lochkamera. Sie können folglich Bilder sehen. Ist das Loch weit geöffnet, wird das Bild hell, aber unscharf. Bei kleinem Loch gewinnt es an Schärfe, bleibt aber dunkel. - Aus dem Lochkameraauge entwickelte sich ...
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(Foto: Wikipedia)
... das einfache Linsenauge. Wahrscheinlich entstand aus einer Flüssigkeitsverdickung im Hohlraum des Lochkameraauges die Linse. Der Vorteil: Mit dem Linsenauge lässt sich auch bei Helligkeit scharf sehen. Die ...
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(Foto: Macrophile/Wikipedia/CC-BY-SA-2.0)
... Weinbergschnecke gehört zu den Tieren, die ...
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(Foto: Fornax/Wikipedia/CC-BY-SA-3.0)
... mit einfachen Linsenaugen ausgestattet sind, ebenso die ...
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(Foto: picture-alliance / dpa)
... Würfelqualle Carybdea marsupialis. Zwar blickt sie damit in ihren Schirm hinein, doch sie sieht genug, um sich vor Schiffsrudern zu schützen, die sie verletzen könnten. - Ebenfalls mit kleinen Linsenaugen ausgestattet, und gleich ...
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... mit mehreren: Spinnen. Je nach Art haben sie sechs oder aber acht Augen. Die verschaffen ihnen ein weites Gesichtsfeld. Haupt- und Nebenaugen erkennen Unterschiedliches: Die einen nehmen Bilder und Farben wahr, die anderen Bewegung. - Weitaus mehr Augen haben ...
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(Foto: Hans Hillewaert/Wikipedia/CC-BY-SA-3.0)
... zum Beispiel Krebse. Sie betrachten die Welt durch ...
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(Foto: imago stock&people)
... Facettenaugen, die sich aus mehreren tausend Einzelaugen zusammensetzen. Daher sehen sie die Dinge beinahe wie ein Mosaik. Ebenso ergeht es ...
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(Foto: imago stock&people)
... Fliegen. Tiere mit Facettenaugen nehmen die Vorgänge in der Umgebung wie in Zeitlupe wahr. 250 Bilder in der Sekunde können sie sauber voneinander trennen. Zum Vergleich: Beim Menschen verschmelzen mehr als 18 Bilder in der Sekunde zu einem Bewegungsablauf. Was Fliegen trotz Facettenaugen nicht besonders gut gelingt, ist der Blick nach hinten. Von dort sollte also kommen, wer eine Fliege fangen will. Auch ...
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(Foto: imago stock&people)
... Bienen und ...
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(Foto: imago stock&people)
... Schmetterlinge haben Facettenaugen. Auf Blüten, ihrer Nahrungsquelle, erkennen sie damit Muster, die für Menschen unsichtbar sind. Denn mit Facettenaugen ist es möglich, UV-Licht zu sehen. - Weg vom Facettenauge, zurück zum ...
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... Linsenauge. Das ...
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... Krötenauge besitzt die meisten Teile, die auch das menschliche Auge hat. Allerdings fehlen den Tieren die Augenmuskeln. Sie sind also nicht in der Lage, ihre Augen aktiv zu bewegen. Das bewirkt, dass eine ...
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... ruhig sitzende Kröte keine ruhenden Gegenstände sehen kann. Denn das Bild auf der Netzhaut verblasst, wenn es unbewegt ist. Gleiches gilt für ...
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... Frösche und auch ...
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(Foto: imago stock&people)
... für die meisten Reptilien.
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(Foto: imago stock&people)
Greifvögeln, wie diesem Adler, ist es möglich, in einem Bereich der Netzhaut stark vergrößert zu sehen. Das verschafft dem Tier besonders auf der Jagd, beim Kreisen in der Höhe, große Vorteile. Die ...
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(Foto: Woodwalker/Wikipedia/CC-BY-SA-3.0)
... Augen des Uhus, der ein Nachttier ist, haben noch eine weitere Besonderheit – wie auch die von ...
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... Rehen, ...
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... Haien und ...
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... Katzen: Hinter der Netzhaut befindet sich in den Augen dieser Tiere eine spiegelähnliche Schicht, das Tapetum. Es reflektiert das einfallende Licht, so dass dieses verstärkt wird, denn es passiert die Netzhaut ein zweites Mal. Bei Dunkelheit brauchen Katzen im Vergleich zum Menschen nur ein Sechstel der Lichtmenge, um ein Bild sehen zu können. - Katzen haben außerdem eine ...
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(Foto: imago stock&people)
... Schlitzblende. Senkrechte Linien sehen sie damit schärfer als waagerechte. Katzen können ihre Augen nur wenig nach links und rechts bewegen. Deswegen müssen sie ihren Kopf drehen, wenn sie in eine andere Richtung schauen wollen. Ganz anders das ...
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... Chamäleon. Ein komplexer Muskelapparat ermöglicht es den Echsen, beide Augen einzeln zu bewegen, unabhängig voneinander - und das ...
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... enorm weit in alle Richtungen. Chamäleons haben beinahe einen Rundum-Blick (342°, um genau zu sein). Nur einen Teil ihres Rückens können sie nicht sehen. Chamäleonaugen sind sehr hoch entwickelt und leistungsfähiger als das menschliche Auge. Was einen Kilometer weit weg ist, sehen die Tiere noch immer scharf.
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(Foto: imago stock&people)
Ebenfalls eine Besonderheit: die Vieraugen. Die zu dieser Familie gehörenden Fische sind die einzigen Wirbeltiere, die gleichzeitig über und unter Wasser gucken können. Ein Augenpaar blickt auf die Wasseroberfläche, während das andere, direkt darunter sitzende Augenpaar im Wasser schwimmt.
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(Foto: imago stock&people)
Zum Schluss noch ein Superlativ: Die größten Augen haben riesige Kalmare. Ihre Linsenaugen können ...
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(Foto: imago stock&people)
... einen Durchmesser von 40 Zentimetern erreichen. Das scheint in den beinahe lichtlosen Tiefen der Meere unnötig zu sein. Doch so können Riesenkalmare ihre Feinde, die Pottwale, aus 120 Metern Entfernung wahrnehmen - und in letzter Sekunde fliehen. Für die Geräusche der Wale sind Kalmare taub. Ihre Augen sind die Rettung. Sie lassen tief blicken.
Augenblick mal Wie Tiere die Welt sehen
Unsere Augen sind komplexe Sinnesorgane. Die Augen der Wirbeltiere sind ganz ähnlich aufgebaut, und doch stellen sich ihnen die Dinge oft anders dar als uns. Mit dem Linsenauge, aber auch mit anderen Sehsystemen, eröffnen sich manchen Tieren Sichtweisen, von denen der Mensch nur träumen kann.
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