Kurznachrichten

Bombardement von Dorf im Jemen Luftschläge töten 30 Zivilisten

Im Norden des Jemen haben Luftangriffe auf einen Brunnen nach UN-Angaben 30 Zivilisten getötet. 17 weitere Unbeteiligte seien beim Bombardement des Dorfes nördlich der von Rebellen kontrollierten Hauptstadt Sanaa verletzt worden, erklärte der humanitäre Koordinator der Vereinten Nationen für den Jemen Jamie McGoldrick.

Unter den Toten seien auch zwei Kinder und Helfer, die nach der ersten Attacke am Samstag zu dem Brunnen geilt waren. McGoldrick betonte, er sei "tief beunruhigt" über die Angriffe auf Zivilisten. Er nannte keine Verantwortlichen für die Tat.

Es ist allerdings bekannt, dass nur das saudisch geführte Militärbündnis Luftangriffe in dem Bürgerkriegsland fliegt. Durch die Bombardements wurden bereits viele Zivilisten getötet. Die Koalition unterstützt die international anerkannte Regierung des Landes.

Demgegenüber stehen die Huthi-Rebellen, die Teile des Landes kontrollieren. Nach gescheiterten Friedensverhandlungen zwischen den Konfliktparteien war die Gewalt im bitterarmen Jemen zuletzt wieder aufgeflammt.

Quelle: ntv.de, dpa

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