Kurznachrichten

Nach Tod im Gefängnis Syrien gibt Leiche von britischem Arzt frei

Ein britischer Arzt in stirbt in einem Gefängnis in Damaskus. Das Regime spricht von Selbstmord, doch die Umstände sind nach wie vor ungeklärt. Jetzt wird seine Leiche nach Beirut überführt.

Die syrischen Behörden haben die Leiche eines britischen Arztes freigegeben, der auf rätselhafte Weise in einem Gefängnis in Damaskus gestorben war. Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) hätten die Leiche von Dr. Abbas Khan in Damaskus entgegengenommen, bestätigte der IKRK-Sprecher Simon Schorno in Beirut. Sie sei auf dem Weg nach Beirut, von wo sie Angehörige nach London überführen wollen.

Der 32-jährige Khan war Ende 2012 in den von Rebellen beherrschten Teil der nördlichen Metropole Aleppo gereist, um dort als Arzt zu helfen. Bald nach seinem Eintreffen war er an einem Kontrollpunkt der syrischen Regierungstruppen verhaftet worden. Nach Darstellung des Regimes in Damaskus hat er in seiner Gefängniszelle Selbstmord begangen. Seine Angehörigen halten das für unwahrscheinlich: Der angebliche Suizid hätte sich nämlich zu einem Zeitpunkt ereignet, als Abbas bereits von seiner bevorstehenden Freilassung wusste.

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Quelle: ntv.de, dpa

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