Kurznachrichten

Angst vor erneutem Ausbruch eines Bürgerkriegs Tausende Menschen fliehen aus dem Südsudan nach Uganda

Tausende Menschen sind vor der neuen Gewalt im Südsudan nach Uganda geflüchtet. Allein am Dienstag sollen es 6000 Menschen gewesen sein, sagte ein Sprecher des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen in Uganda Charles Yaxley.

An den Grenzübergängen habe das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR Auffanglager für die Menschen eingerichtet. Kurz vor dem fünften Jahrestag der Unabhängigkeit des Südsudans am 9. Juli waren in der Hauptstadt Juba erneut Kämpfe zwischen den Streitkräften und Ex-Rebellen ausgebrochen.

Dabei wurden Regierungsangaben zufolge binnen weniger Tage mindestens 270 Menschen getötet. Eine von Präsident Salva Kiir angeordnete Waffenruhe hält seit Montag. Doch die Angst vor einem erneuten Ausbruch eines Bürgerkriegs hat seit dem Ausbruch der jüngsten Kämpfe rund 15.000 Menschen aus dem Südsudan zur Flucht in das benachbarte Uganda getrieben.

Auch außerhalb der Hauptstadt war es erneut zu Gewaltausbrüchen gekommen. Das ostafrikanische Land war Ende 2013 in einen Bürgerkrieg gestürzt. Seither haben Zehntausende Menschen ihr Leben verloren, rund 2,5 Millionen weitere sind nach UN-Angaben auf der Flucht.

Quelle: ntv.de, dpa

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen