Mehr Platz, mehr Technik Kia Niro kommt in zweiter Auflage
18.01.2022, 11:46 Uhr
Der neue Kia Niro ist auf eine Länge von 4,42 Meter gewachsen.
(Foto: Kia)
Mit der zweiten Auflage will Kia den Niro noch attraktiver machen. Neben der Tatsache, dass es insgesamt mehr Platz gibt, sollen vor allem neue Assistenten und eine umfängliche Digitalisierung für neuen Schwung sorgen. Der Clou: Der Vollhybrid soll jetzt auch rein elektrisch fahren können.
Die Neuauflage des Kompakt-SUV Kia Niro wird unter anderem mehr Platz, mehrere große Bildschirme und reichlich Assistenzsysteme bieten. Wie gehabt ist der Fünftürer als Hybrid oder rein elektrisch angetrieben. Die Preise beim Marktstart im Laufe des Jahres dürften bei zirka 30.000 Euro beginnen.
Der auf einer neuen Generation von Kias K-Plattform aufsetzende Niro II ist um 6,5 Zentimeter auf 4,42 Meter Länge gewachsen. Auch in Höhe, Breite und Radstand hat die Karosserie leicht zugelegt. Für den Innenraum verspricht Kia ein verbessertes Platzangebot, unter anderem auch dank schlankerer Sitze.
Vollhybrid fährt rein elektrisch

Der neue Kia Niro soll jetzt als Vollhybrid auch rein elektrisch fahren können. Wie weit, das haben die Koreaner nicht verraten.
(Foto: Kia)
Für die Bestuhlung soll es unterschiedliche Optionen geben, dazu gehört speziell für die Beifahrerseite ein Entspannungssitz, der den Fahrgast auf Knopfdruck in eine Liegeposition bringt. Für die Rückenlehnen der Vordersitze gibt es Kleiderbügel sowie Ablagetaschen mit USB-Slots. Im Fall des Niro Hybrid ist das Kofferraumvolumen um 15 auf 451 Liter gewachsen, da die 12-Volt-Bordnetz-Batterie statt im hinteren Radkasten jetzt neben die Traktionsbatterie unterhalb der Rückbank gewandert ist.
Die Kombination aus 1,6-Liter-Benziner, mit 105 PS und einem E-Motor, der 44 PS leistet, reicht via Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe 141 PS Systemleistung an die Vorderräder. Angaben zu Fahrleistungen oder Verbrauch machen die Koreaner aber zur Stunde noch nicht. Laut Kia soll der Vollhybrid auch rein elektrisch fahren können. Über einen sogenannten "Greenzone Drive"-Modus lassen sich mithilfe der Navigation dann Strecken definieren, in denen sich der Niro Hybrid emissionsfrei bewegt.
Mehr Assistenten und Funktionen für Kia Niro
Das Cockpit besteht aus zwei nahtlos ineinander gehenden 10,25-Zoll-Displays. Der rechte Screen ist dank Berührungsfunktion zugleich Bedieneinheit für das Infotainmentsystem. Unterhalb des Touchscreens befindet sich zusätzlich eine Bedienleiste mit zwei Drehreglern und Sensortasten, über die sich Infotainmentsystem und Klimaanlage steuern lassen. Optional ist ein Head-up-Display mit 10-Zoll-Projektionsfläche erhältlich. In die Routenführung lassen sich Echtzeitverkehrsinformationen einbinden. Außerdem hat der Nutzer über eine App Fernzugriff auf verschiedene Fahrzeugfunktionen. Die Smartphone-Software umfasst zudem eine "Letzte Meile"-Navigation, die den Nutzer auch nach dem Verlassen des Fahrzeugs zum Ziel führt.
Der Kollisionsverhinderer im neuen Niro wurde um eine Abbiegefunktion und eine Querverkehrserkennung erweitert. Zum Assistenten-Arsenal gehören auch ein navigationsbasierter Abstandstempomat mit Stop-and-go-Funktion sowie der in die Lenkung eingreifende Spurhalte- und Totwinkelassistent. Dank Verkehrszeichenerkennung ist ein automatisches Anpassen der Geschwindigkeit auf aktuell geltende Tempolimits möglich. Der Ausstiegsassistent soll sogenannte "Dooring-Unfälle" mit Hilfe einer automatischen Verriegelung verhindern.
Quelle: ntv.de, hpr/sp-x