Montag, 05. Juni 2023Der Tag

Heute mit Sarah Platz und Robin Grützmacher
22:28 Uhr

Das war Montag, der 5. Juni 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

am heutigen Tag stand der Konflikt im Osten weiterhin im Fokus des Nachrichtengeschehens. Hat die Ukraine nach den zahlreichen Drohnenattacken auf russische Infrastruktur nun ihre großangelegte Gegenoffensive mit Infanterie und schwerem Gerät gestartet? Noch ist das unklar. Sowohl mit den Meldungen aus Moskau als auch Kiew sollte in solch einer heißen Phase vorsichtig umgegangen werden.

Was war sonst so los in Deutschland und der Welt?

Und damit verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche eine gute Nacht. Der Tag ist morgen in der Früh wieder für Sie da!

21:51 Uhr

FBI-Mitarbeiter, der für Moskau spionierte: Robert Hanssen tot in Zelle aufgefunden

Der zu lebenslanger Haft verurteilte Moskauer FBI-Spion Robert Hanssen ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Hanssen sei regungslos in seiner Gefängniszelle im US-Bundesstaat Colorado gefunden worden, teilte das Bundesamt für Gefängnisse mit. Das Personal habe lebensrettende Maßnahmen eingeleitet, Hanssen sei aber kurze Zeit später für tot erklärt worden. Der ehemalige FBI-Agent war 2002 in Alexandria im US-Bundesstaat Virginia wegen langjähriger Spionage für Moskau verurteilt worden.

Der Spionagefall gehört zu den schwersten in der US-Geschichte. Hanssen hatte 25 Jahre lang für das FBI gearbeitet und in diesem Zeitraum mit Unterbrechungen über 15 Jahre lang für Moskau spioniert. Unter anderem soll er Informationen über Satelliten und andere Frühwarnsysteme, US-Waffenentwicklungen und Verteidigungsstrategien sowie über Einrichtungen zur Aufklärung und Kommunikation weitergegeben haben.

21:29 Uhr

Zwei Dutzend Frauen und Babys aus "Babyfabrik" gerettet

In Nigeria sind mehr als 20 schwangere Frauen und zwei Säuglinge aus einer sogenannten Babyfabrik - einer illegalen Einrichtung zur Zeugung und zum Verkauf von Kindern - gerettet worden. Das Militär des westafrikanischen Landes teilte mit, dass die Einrichtung am Sonntag durchsucht worden sei, nachdem es Hinweise über einen Verkauf von Kindern "an Kriminelle für rituelle Zwecke sowie für Kinderschmuggel" gegeben habe. 21 der 22 geretteten Frauen waren demnach schwanger. Die Besitzerin der Einrichtung in Ohafia im Bundesstaat Abia im Südosten des Landes sei bislang flüchtig, hieß es weiter.

Sogenannte Babyfabriken fliegen in Nigeria immer wieder auf. Sie sind oft als wohltätige Anlaufstellen für arme junge Frauen getarnt. Hilfesuchende werden dann gegen ihren Willen festgehalten und vergewaltigt. Opfer sind häufig auch ungewollt schwangere Jugendliche, die von zuhause weglaufen und denen Unterkunft versprochen wird. Die Säuglinge werden dann später an Banden verkauft. Einige Kinder werden mutmaßlich ins Ausland geschmuggelt, andere landen bei Käufern, die sie bei Opferritualen töten.

21:04 Uhr

Ungewisse Erfolgsaussichten: Apple hat sein neues Produkt vorgestellt

Apple wagt mit seiner ersten Computer-Brille den Eintritt in eine neue Produktkategorie mit ungewissen Erfolgsaussichten. Der iPhone-Konzern stellte am Montag das Gerät mit dem Namen Vision Pro vor, das äußerlich an eine Hightech-Skibrille erinnert. Das Headset kann auf seinen Displays digitale Objekte in die reale Umgebung einblenden. Ein ungewöhnliches Merkmal des Geräts ist ein Display auf der Frontseite, auf dem die Augen der Nutzer zu sehen sind, wenn andere Menschen daneben sind. Gesteuert wird per Stimme und Handbewegungen.

Es ist der erste Eintritt von Apple in eine neue Produktkategorie nach der Vorstellung einer Computer-Uhr 2014. Apple sieht eine Einsatzmöglichkeit für die Vision Pro im Beruf, weil man sich viele große virtuelle Displays ins Blickfeld einblenden kann. Eine andere Anwendung soll Unterhaltung mit Videos im großen Format auch unterwegs sein.

20:43 Uhr

"Über Erwartungen" - Picasso-Gemälde geht in Köln für Millionen-Summe weg

Das Gemälde "Buste de femme" (Frauenbüste) von Pablo Picasso ist in Köln für 3,4 Millionen Euro versteigert worden. "Der Zuschlag liegt über den Erwartungen", sagte eine Sprecherin des Auktionshauses Van Ham am Montagabend. Ein Telefonbieter aus der Schweiz habe das höchste Gebot abgegeben. Der Schätzwert hatte 1,5 bis 2,5 Millionen Euro betragen.

Das großformatige Spätwerk weist die für Picasso (1881-1973) so typischen verschobenen Perspektiven auf: Profil- und Frontalansicht sind ineinander verschränkt. Farblich ist das Bild auf Gelb- und Grautöne reduziert. Das Gemälde von 1971 stellt Picassos zweite Ehefrau Jacqueline Roque (1927-1986) dar.

20:35 Uhr

Videos des Tages

20:07 Uhr

Gezielter Angriff? Zwei Menschen in Fitnessstudio schwer verletzt

In einem Dortmunder Fitnessstudio sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Dabei handele es sich um einen 22 Jahre alten Mann aus Bergkamen und einen 41 Jahre alten Mann aus Dortmund, teilte die Polizei mit. Neben den beiden Verletzten seien drei weitere Männer seien vorläufig festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher. Weil die Lage zunächst unklar gewesen sei, haben man ein größeres Polizeiaufgebot angefordert und das Studio weiträumig umstellt. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) habe das Studio dann durchsucht.

Die Ermittler vermuten einen gezielten Angriff hinter der Tat. "Wir gehen nicht von Zufallsopfern aus", hieß es. Einer der Verletzten habe eine Stichverletzung davongetragen. Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass sich die Beteiligten kennen. Die "Bild-"Zeitung hatte zuvor über die Tat berichtet. Diese erinnert an die Bluttat in einem Duisburger Fitnessstudio vor eineinhalb Monaten.

19:41 Uhr

Nach Rammstein-Skandal: "Schnell und konkret" - Konsequenzen im Anflug?

Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat nach Bekanntwerden der Vorwürfe gegen den Sänger der Rockband Rammstein Änderungen im Konzertbetrieb gefordert. "Gerade junge Menschen müssen hier vor Übergriffen besser geschützt werden", sagte Paus in Berlin. Die Grünen-Politikerin schlug Schutzbereiche für Frauen bei Konzerten sowie den Einsatz sogenannter Awareness-Teams vor, die als Ansprechpartner beim Verdacht auf sexuelle Übergriffe zur Verfügung stehen.

Außerdem forderte Paus die Abschaffung des sogenannten "Row Zero"-Systems. Darunter versteht man die Praxis, dass bei Konzerten bestimmte junge Frauen ausgewählt werden, um ganz vorne direkt vor der Bühne zu stehen. Kritiker weisen darauf hin, dass die Frauen von dort für sexuelle Handlungen rekrutiert werden könnten. Nun müsse "schnell und konkret" über Schutzmaßnahmen diskutiert werden, forderte Paus. "Eine ernsthafte Debatte über die Verantwortung von Künstlern und Veranstaltern gegenüber ihren Fans ist sinnvoll", sagte sie

19:17 Uhr

Lastwagen mit 85 Menschen an Bord kippt um - 24 Tote

Traurige Nachrichten aus Afrika: In Malawi ist ein Lastwagen mit 85 Menschen an Bord verunglückt. 24 Passagiere starben noch an der Unfallstelle, der Rest wurde mit Verletzungen unterschiedlicher Schwere im Krankenhaus behandelt, wie ein Polizeisprecher sagte. An Bord des Zehntonners seien hauptsächlich Spieler und Fans eines Fußballteams namens Nyungwe Football Club gewesen, die in der Nacht zu Sonntag aus dem bergigen Distrikt Chitipa im Norden Malawis auf dem Heimweg in den Distrikt Karonga gewesen seien. Dort sei der Lkw gegen einen Bordstein gefahren und umgekippt.

In dem Land mit 20 Millionen Einwohnern ereignen sich aufgrund schlechter Straßen häufig Unfälle. Präsident Lazarus Chakwera forderte beim Katastrophenschutzamt des Landes Unterstützung für die Angehörigen der Verunglückten an.

18:56 Uhr

Er ist da! Prinzessin Eugenie zeigt ihr Babyglück

Frohe Botschaft von der Insel: Die britische Prinzessin Eugenie ist wieder Mutter geworden. Wie die Nichte von König Charles III. bei Instagram mitteilte, kam Sohn Ernest George Ronnie Brooksbank am 30. Mai zur Welt. Die Namen würden sich auf einen Ur-Ur-Ur-Großvater und einen Großvater des Jungen beziehen, die beide George hießen, sowie auf ihren eigenen Großvater Ronald.

Die 33-Jährige hatte ihre Schwangerschaft im Januar öffentlich gemacht. "Augie ist bereits ein liebevoller großer Bruder", schrieb Eugenie nun zu Bildern ihrer Kinder. Gemeinsam mit Ehemann Jack Brooksbank hat die Elfte der britischen Thronfolge bereits den Sohn August, der im Februar 2021 geboren wurde.

18:30 Uhr

Ehrgeizige Pläne: Vatikan will eine Milliarde Unterschriften sammeln

Papst Franziskus und knapp 30 Nobelpreisträger aus aller Welt wollen am kommenden Samstag gemeinsam auf dem Petersplatz einen Appell für Frieden und Geschwisterlichkeit veröffentlichen. Danach wolle der Vatikan eine Milliarde Unterschriften für den Appell sammeln, sagte der italienische Kardinal Mauro Gambetti. "Das ist ein langer Prozess. Das braucht Zeit." Wie und bis wann die Unterschriften gesammelt werden sollen, erklärte er nicht. Das Treffen sei eine "großartige Gelegenheit, den Wert der Geschwisterlichkeit wiederzuentdecken".

Das Treffen steht unter dem Motto "#NotAlone" (Nicht allein). Unter den Nobelpreisträgern sind die jesidische Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad und Lech Walesa, einstiger polnischer Präsident sowie Chef der Gewerkschaft Solidarnosc. Auch internationale Organisationen wie das UN-Kinderhilfswerk Unicef schließen sich der Aktion an.

18:04 Uhr

Gierige Diebe machen fette Beute auf Obstplantage

Diebe haben in Baden-Württemberg rund 50 Kilogramm Kirschen von Bäumen gestohlen. Betroffen waren zwölf Bäume auf einer Obstplantage zwischen Endingen und Königschaffhausen, wie die Polizei Freiburg mitteilte. Demnach wurde der Diebstahl zwischen Samstagmittag und Sonntagvormittag begangen.

Die Unbekannten rissen das Obst größtenteils von den Bäumen. Dabei wurden die betroffenen Bäume teilweise beschädigt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

16:58 Uhr

Österreich kann es nicht fassen: Beispiellose Wahlpanne sorgt für Aufsehen

Schlimmer als Berlin: Bei den österreichischen Sozialdemokraten ist es bei der Wahl zum Parteivorsitzenden am Wochenende zu einer beispiellosen Panne gekommen: Die Oppositionspartei SPÖ gab heute bekannt, dass keineswegs der zum neuen Parteichef gekürte Hans Peter Doskozil am Samstag die Wahl gewonnen hat - sondern sein Konkurrent Andreas Babler.

Bei der Auszählung seien die Stimmen vertauscht worden, sagte die Leiterin der Wahlkommission, Michaela Grubesa. Der Fehler sei bei der Übertragung in eine Excel-Tabelle passiert. Tatsächlich habe Doskozil 280 Stimmen bekommen, Babler aber 317 Stimmen. Der Fehler wurde heute bei einer Neuauszählung zufällig entdeckt. Sie war nötig geworden, um aufzuklären, warum eine Stimme fehlte. Sie stellte sich als ungültig heraus. Die Partei habe sich bei Doskozil entschuldigt, sagte Grubesa. Neuer Parteichef ist nunmehr Babler.

16:15 Uhr

TV-Bekanntheit Danni Büchner plaudert ihren Monatsverdienst aus

Über "Goodbye Deutschland" wurde sie bekannt, mittlerweile macht Danni Büchner, die Witwe von Jens Büchner, auch mit allerlei anderen TV- und Promi-Nachrichten Schlagzeilen. So zum Beispiel über ihre ehemalige Beziehung zu Ennesto Monté.

Gegenüber RTL räumte die Auswanderin nun mit Falschinformationen über ihre Person auf. So soll unter anderem das Gerücht kursieren, sie würde 1,5 Millionen Euro auf der hohen Kante haben, was Danni Büchner verneint. Kurz darauf schiebt sie auch noch ihren Verdienst im letzten Monat hinterher: Eine Zahl zwischen 5.000 Euro und 8.000 Euro soll es sein. Ihre Miete sei teuer und sie habe ein paar "Fresssäcke" zu Hause, meint Danni Büchner in dem Interview. Der TV-Bekanntheit folgen auf Instagram über 300.000 Menschen.

16:00 Uhr

Bei 35-Stunden-Woche: So viel mehr Gehalt fordert die Lokführer-Gewerkschaft GDL

Die Lokführer-Gewerkschaft GDL strebt für die im Herbst beginnenden Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn neben einer deutlichen Lohnerhöhung auch eine Arbeitszeitverkürzung an. Zu den Kernforderungen gehören eine "allgemeine Entgelterhöhung" von 555 Euro, eine Erhöhung der Zulagen für Schichtarbeit um 25 Prozent sowie eine Senkung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für Schichtarbeiter ohne anteilige Lohnabsenkung. Ebenso will die GDL eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro durchsetzen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll maximal zwölf Monate betragen, wie die Gewerkschaft weiter mitteilte.

15:39 Uhr

Bayern gibt wertvolle Schätze an Italien zurück

Bayern hat wertvolle Kunst- und Kulturgegenstände an Italien zurückgegeben. Sie waren vor Jahren aus italienischen Museen gestohlen oder illegal ausgegraben und nach Bayern geschmuggelt worden. Der Vizepräsident des bayerischen Landeskriminalamtes, Guido Limmer, übergab die insgesamt 14 Gegenstände den Behörden in Rom, wie das LKA mitteilte. Unter den zurückgegebenen Gegenständen befanden sich den Angaben zufolge ein korinthischer Bronzehelm, den ein Mann illegal nach Bayern gebracht hatte, und vier römisch-byzantinische Goldmünzen, die 2009 aus dem Archäologischen Nationalmuseum in Parma gestohlen worden waren. Einige von ihnen entdeckten die Ermittler im Handel, andere im Privatbesitz.

Außerdem wurde eine mehr als 2500 Jahre alte Schale mit Bildmotiven aus der griechischen Mythologie zurückgegeben, bei der es sich um eingetragenes italienisches Kulturgut handelte.

15:01 Uhr

Topf heiße Rouladen mit Klößen kippt im Auto um - Mann baut verheerenden Unfall

Weil ihm während der Fahrt ein Topf mit Rouladen und Klößen umkippte, hat ein Mann in Oberfranken einen Unfall mit 25.000 Euro Schaden verursacht. Wie die Polizei mitteilte, verlor der 82-jährige Fahrer in Weitramsdorf die Kontrolle über seinen Wagen, nachdem das heiße Essen auf seinem Schoß gelandet war. Er krachte daraufhin gegen einen Wagen, der auf dem Gelände eines Autohändlers geparkt war. Durch den Aufprall sei dieser dann gegen ein weiteres Auto geschoben worden.

Laut einem Sprecher war der Mann nur wenige Hundert Meter von seinem Zuhause entfernt, als der Topf auf dem Beifahrersitz in einer Kurve umkippte. Die Rouladen landeten daraufhin im Schoß des Autofahrers, die Klöße verteilten sich in der Mittelkonsole, sagte der Sprecher. Der Fahrer blieb den Angaben nach unverletzt. Die Polizei ermittle nun wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung.

14:45 Uhr

London will weitere Migranten auf Lastkähnen unterbringen

Trotz internationaler Kritik wegen des Vorgehens gegen unerwünschte Migranten will Großbritannien noch mehr Menschen vorübergehend auf Schiffen unterbringen. Der konservative Premierminister Rishi Sunak kündigte in Dover an, zwei weitere Lastkähne anzuschaffen und dort insgesamt 1000 Menschen einzuquartieren. Ein erster Kahn soll bald vor dem südenglischen Hafen Portland ankern. "Mit Mut und Entschlossenheit kann die Regierung dieses Problem lösen", sagte Sunak. "Und wir nutzen jedes Mittel, das uns zur Verfügung steht."

Die britische Regierung will mit scharfen Gesetzen die Einreise von unerwünschten Migranten verhindern. Das Vorhaben kommt nach Ansicht von Kritikern einem Asylverbot gleich: Wer auf unerwünschten Wegen im Vereinigten Königreich ankommt, soll festgehalten und möglichst schnell nach Ruanda oder ein anderes als sicher geltendes Land abgeschoben werden - ohne Rücksicht auf den Flüchtlingsstatus.

14:00 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

meine Kollegin Sarah Platz ist nun im Feierabend. In der Spätschicht versorge ich Sie mit Nachrichten aus Deutschland und der Welt. Mein Name ist Robin Grützmacher. Bei Fragen, Anregungen oder Kritik schreiben Sie mir gerne an: robin.gruetzmacher@ntv.de.

13:48 Uhr

Erzieher soll hundertfach Jungen missbraucht haben

Ein Erzieher soll in einem Kinderdorf im Landkreis Lüneburg in Niedersachsen im Zeitraum von 20 Jahren Jungen teils schwer sexuell missbraucht haben. Es handelt sich nach Gerichtsangaben um mehr als 100 Missbrauchsfälle. Mutmaßlich betroffen seien sechs Jungen im Alter von 7 bis 13 Jahren. Nach Recherchen des NDR wurde schon im Jahr 2001 wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes in derselben Einrichtung gegen den Mann ermittelt. Nach Angaben der Stiefmutter des betroffenen Kindes und der Geschäftsführung des Kinderdorfes wurden die Ermittlungen damals eingestellt.

Die neuen Ermittlungen kamen dem Sender zufolge ins Rollen, weil sich ein Junge im vergangenen Jahr einer Mitarbeiterin des Kinderdorfes anvertraut hatte. Der beschuldigte Erzieher sei von der Heimleitung zur Rede gestellt worden und habe sich selbst angezeigt. Der Prozess gegen den 63-Jährigen beginne am 30. Juni, sagte eine Sprecherin des Landgerichts Lüneburg.

13:14 Uhr

Zahl der Reichsbürger in Rheinland-Pfalz steigt drastisch

Die Zahl der sogenannten Reichsbürger ist in Rheinland-Pfalz binnen vier Jahren stark gestiegen. Ende 2022 galten 950 Menschen als Mitglieder der Szene, wie das Landesinnenministerium im Verfassungsschutzbericht mitteilt. Davon seien etwa 140 gewaltorientiert gewesen. 2018 hatten noch rund 550 Menschen zur Szene gehört, davon 77 Gewaltorientierte. Damit seien Reichsbürger der größte aller extremistischen Phänomenbereiche in Rheinland-Pfalz, heißt es in Mainz.

Der Anstieg sei durch eine Erhellung des Dunkelfelds zu erklären. Dennoch seien die sicherheitspolitischen Herausforderungen erneut größer geworden, erklärte Innenminister Michael Ebling. "Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten, die sich auch im Verfassungsschutzbericht widerspiegeln", fügte er hinzu.

12:27 Uhr

Betrunken und renitent: Probleme mit Fluggästen nehmen zu

Der Verband der Fluggesellschaften (IATA) sieht wachsende Probleme mit Passagieren, die ausfallend werden. Die Zahl der Zwischenfälle sei im vergangenen Jahr gestiegen, und dies nicht nur, weil es deutlich mehr Flüge gab als im Coronajahr 2021. Während es 2021 durchschnittlich einen von 835 Flügen traf, sei es im vergangenen Jahr jeder 568. Flug gewesen. "Der wachsende Trend ist besorgniserregend", sagte der stellvertretende IATA-Generaldirektor Conrad Clifford.

Oft gehe es dabei um Passagiere, die sich nicht an die Anweisungen halten, das Personal beschimpfen oder betrunken sind. Dabei ging es im vergangenen Jahr nicht nur um das Tragen von Coronamasken, wie die IATA mitteilte. Auch nachdem diese Vorschrift aufgehoben wurde, sei die Zahl von Zwischenfällen gestiegen. So hätten Passagiere illegalerweise in den Toiletten geraucht, selbst mitgebrachten Alkohol getrunken oder das Anschnallen verweigert.

12:00 Uhr
11:55 Uhr

"Aktuell brennen etwa acht Hektar" Wald in Brandenburg

Im Waldbrandgebiet bei Jüterbog südlich von Berlin hat die Feuerwehr in der Nacht ein gefährliches Ausbreiten der Flammen verhindern können. "Aktuell brennen etwa acht Hektar", sagt die Leiterin des Ordnungsamts der Stadt, Christiane Lindner-Klopsch. "Auf den anderen Flächen glimmt und kokelt es zwar, aber es gibt aktuell dort keine Flammen." Auffrischender Wind habe am Sonntagabend für ein Ausbreiten der Flammen gesorgt, berichtet Lindner-Klopsch. Daraufhin habe die Feuerwehr mit acht Löschfahrzeugen die Schutzstreifen erfolgreich gesichert.

Insgesamt sei aber eine Fläche von deutlich mehr als 150 Hektar betroffen, das entspricht mehr als 200 Fußballfeldern. Mit Hilfe einer Drohne versuche die Feuerwehr, das Waldbrandgebiet zu erfassen, berichtete Lindner-Klopsch. Ortschaften seien von dem Feuer weiterhin nicht betroffen. Die Feuerwehr konzentriere sich daher darauf, die bis zu 50 Meter breiten Schutzstreifen von Feuer frei zu halten und damit ein Übergreifen der Flammen auf Ortschaften zu verhindern.

11:23 Uhr

Busfahrer stirbt nach Kollision mit Kamelen

Ein Busfahrer in Australien ist bei einem Zusammenstoß seines Fahrzeugs mit zwei Kamelen gestorben. Der etwa 40-jährige Mann sei am frühen Morgen allein mit dem Schulbus unterwegs gewesen, als er auf einer Landstraße im Bundesstaat Queensland im Osten des Landes mit den beiden Tieren zusammenstieß, teilte die Polizei mit. Daraufhin sei der Bus eine Böschung hinabgestürzt. Der Fahrer habe schwere Verletzungen erlitten und sei noch am Unfallort gestorben.

Auch die beiden Kamele starben demnach an den Folgen des Unfalls. Die Tiere waren offenbar aus ihrem Gehege entwischt. Ihr Besitzer, ein Kamelzüchter aus der Gegend, sagte dem nationalen Fernsehsender ABC, ein Tor an seinem Kamelgehege habe sich aus den Scharnieren gelöst.

10:22 Uhr

BUND: Großteil der Erdbeeren pestizidbelastet

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnt vor einer hohen Belastung von Erdbeeren durch Pestizide. Bei Proben von Früchten unterschiedlicher Händler seien in 15 von 19 Fällen Rückstände von Fungiziden festgestellt worden, erklärte die Organisation. Gut die Hälfte der Proben wies demnach zwei oder mehr Wirkstoffe gegen Pilze auf.

In drei Fällen seien sogar vier unterschiedliche Fungizide festgestellt worden. Gerade diese Mehrfachbelastung sei besorgniserregend, erklärte Corinna Hölzel vom BUND. "Durch Wechselwirkung zwischen Pestiziden kann ihre giftige Wirkung verstärkt werden. Diese Gefahren werden bislang durch die Risikobewertung nicht ausreichend berücksichtigt." Viele Fungizide sind jedoch nachweislich gesundheits- und umweltschädlich. Laut BUND können sie das Hormonsystem beeinflussen und die Fortpflanzung schädigen.

09:50 Uhr

Zweijährige tot im Pool gefunden

Ein zweijähriges Mädchen ist tot in einem Pool in Osthessen gefunden worden. Ob das Kind ertrank oder auf andere Weise zu Tode kam, sei noch unklar, sagt eine Polizeisprecherin.

  • Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am späten Freitagnachmittag in Hohenroda-Ransbach (Hersfeld Rotenburg). Reanimationsmaßnahmen seien erfolglos geblieben.
  • Bei dem Grundstück, auf dem sich der Pool befindet, handele es sich nicht um das elterliche Grundstück, sagte die Sprecherin. Das Mädchen sei dort zu Besuch gewesen.
  • Ob eine Obduktion stattfinden werde, ist noch unklar.
09:17 Uhr

AfD bei 19 Prozent: Haßelmann macht alle Parteien verantwortlich

Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann macht alle demokratischen Parteien für das Erstarken der AfD in Umfragen mitverantwortlich. "Es gibt immer mehrere Gründe, Faktoren, die für ein solches Umfragehoch eine Rolle spielen", sagte Haßelmann in der ARD. Es sei "völlig falsch zu sagen: Es gibt einen Grund und es ist eine Partei".

"Ich sehe Verantwortung bei allen demokratischen Parteien von Union über SPD, FDP und Grünen", sagte sie. Die Parteien müssten sich fragen, was bei den Menschen für Verunsicherung sorge und warum sie mit den demokratischen Parteien unzufrieden seien. "Wir als Grüne, wir als Ampel müssen uns fragen: Sind wir überzeugend genug nach außen, können wir die Handlungsfähigkeit an dem Punkt deutlich machen", sagte Haßelmann. Hinterfragt werden müsse auch, wie gut Vorhaben etwa beim Thema Klimaschutz erklärt werden. In einigen Umfragen lag die AfD zuletzt bei 18 bis 19 Prozent und damit gleichauf mit der SPD.

08:57 Uhr

"Row Zero" bei Rammstein-Konzerten soll verboten werden

Die Band Rammstein tritt diese Woche im Münchner Olympiastadion auf - die sogenannte Row Zero soll es dabei jedoch nicht geben. Bei der Reihe Null handelt es sich um einen Bereich vor der Bühne, in der nur handverlesene Fans dürfen. Bei diesen ausgewählten Fans handelte es sich laut den Aussagen mehrerer Zeuginnen bisher um Frauen, die vor und nach den Konzerten der Band, vor allem Sänger Till Lindemann, zugeführt worden sein sollen.

Die Grünen im Münchner Stadtrat wollen diese spezielle Reihe nach den jüngsten Vorwürfen nun sicherheitshalber untersagen, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Einen entsprechenden Antrag wollen sie heute einbringen. Darin geht es auch um mögliche Safe Spaces auf Konzerten sowie die Möglichkeit, Awareness-Teams und die App "SafeNow" auf Kosten der Veranstalter verpflichtend vorschreiben zu können. "So wie die Unschuldsvermutung für den mutmaßlichen Täter gilt, müssen ebenso die Anschuldigungen der betroffenen Frauen gehört und ernstgenommen werden", zitiert die Zeitung Mona Fuchs, die Fraktionsvorsitzende der Grünen.

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08:22 Uhr

"Australiens schlimmste Serienmörderin" wird begnadigt

Fast zwei Jahrzehnte nachdem Folbigg wegen der Tötung ihrer vier Kinder verurteilt wurde, unterstützen Dutzende von Wissenschaftlern die Behauptung, dass die Kinder möglicherweise eines natürlichen Todes gestorben sind.

Fast zwei Jahrzehnte nachdem Folbigg wegen der Tötung ihrer vier Kinder verurteilt wurde, unterstützen Dutzende von Wissenschaftlern die Behauptung, dass die Kinder möglicherweise eines natürlichen Todes gestorben sind.

(Foto: imago images / AAP)

In Australien ist eine wegen des Mordes an ihren vier Kindern verurteilte Frau nach 20 Jahren Haft begnadigt worden. Wie der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates New South Wales mitteilt, ergab eine einjährige Untersuchung "begründete Zweifel" an dem Fall. "Im Interesse der Gerechtigkeit" sollte Kathleen Folbigg "so schnell wie möglich" entlassen werden. Folbigg galt als "Australiens schlimmste Serienmörderin".

Sie war im Jahr 2003 für den Mord an drei ihrer Kinder sowie den Totschlag an einem vierten Kind verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft warf ihr vor, sie habe die Kinder im Alter von neun Wochen bis drei Jahren erstickt. Nach der Unterzeichnung einer Petition zur Freilassung Folbiggs im Jahr 2021 aufgrund neuer forensischer Beweise wurde der Fall schließlich neu aufgerollt. Das Material legte nahe, dass die Kinder auf natürliche Weise aufgrund seltener genetische Abweichungen gestorben waren. Zu einem ähnlichen Schluss kam die daraufhin eingeleitete Untersuchung zur Neubewertung des Falls.

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07:52 Uhr

Touristen tanzen nackt auf heiligem Berg - Bali zieht Konsequenzen

Nach mehreren Fällen schlechten Benehmens von Urlaubern auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali will der örtliche Gouverneur die heiligen Berge für Touristen sperren lassen. Nach seinen Plänen sollen Besteigungen demnächst komplett verboten werden - nicht nur für Ausländer, sondern auch für indonesische Besucher. In einer Mitteilung beschreibt Gouverneur I Wayan Koster, wie Feriengäste nackt auf dem Mount Batur getanzt und halbnackt auf dem Mount Agung posiert hätten. 

Bei beiden Bergen handelt es sich um Vulkane, die in der Kultur der Balinesen als heilig verehrt werden. "Das sind keine gewöhnlichen Orte", betonte Koster. "Es sind Orte, die im Hinblick auf ihre Heiligkeit erhalten und geschützt werden müssen." Er wolle eine entsprechende Verordnung für alle Berge auf der indonesischen Urlaubsinsel erlassen. Wann das Verbot in Kraft treten und wie es durchgesetzt werden soll, wurde nicht bekannt. 

07:22 Uhr

Cessna über Washington versetzt Kapitol in Alarmbereitschaft

Der Vorfall mit einem Kleinflugzeug über der US-Hauptstadt Washington hat das Kapitol kurzzeitig in Alarmbereitschaft versetzt. Demnach entspannte sich die Lage erst wieder, als die Cessna, deren Besatzung nicht erreichbar war, die Zone wieder verlassen hatte. Nach Angaben der US-Behörden stürzte das Flugzeug später im Bundesstaat Virginia ab. Zwei F-16-Kampfjets hatten die kleine Maschine über der US-Hauptstadt abgefangen.

US-Präsident Joe Biden wurde über die Vorfall informiert, wie ein Vertreter des Weißen Hauses mitteilt. Er machte jedoch keine Angaben dazu, ob deswegen irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet wurden. Behördendaten zufolge ist das Flugzeug auf das Unternehmen Encore Motors mit Sitz in Melbourne im Bundesstaat Florida angemeldet. Sein Eigentümer John Rumpel sagte der Zeitung "Washington Post", seine ganze Familie habe sich an Bord befunden, unter anderem seine Tochter, ein Enkelkind und dessen Kindermädchen. "Wir wissen nichts von dem Absturz", sagte er. Er stehe mit der FAA in Kontakt.

07:08 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe, Sie sind gut erholt in die neue Woche gestartet - heute ist einiges los. Während bei uns der erste Kaffee brüht, dürfte Olaf Scholz bereits startklar sein. Denn für den Kanzler steht heute ein Truppenbesuch auf dem Plan. In Rostock-Warnemünde besucht er die Marine. Die demonstriert dem Kanzler verschiedene Übungen: Mit einem U-Boot, einer Korvette, einem Minenjagdboot der Bundeswehr sowie dem französischen Flottentanker "Somme" und der spanischen Fregatte "Alvaro de Bazan" beteiligt. Auch sind Eurofighter und Tornados der Luftwaffe dabei.

Neben dem Kanzler-Besuch im Norden werden diese Themen heute wichtig:

  • Faeser zu Ministertreffen in Belgien: Die Innenministerin berät mit ihren Amtskollegen aus Belgien, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederladen über Anstrengungen gegen Organisierte Kriminalität. Im Fokus der Gespräche steht der internationale Drogenhandel.

  • Der Europäische Gerichtshof (EuGH) spricht ein weiteres Urteil zur Unabhängigkeit der Justiz in Polen. Hintergrund ist eine Klage der EU-Kommission aus dem Jahr 2021, wonach mehrere polnische Regelungen gegen EU-Recht verstoßen. Dabei geht es um die Unabhängigkeit der polnischen Justiz bei der Überprüfung von EU-Recht sowie die Rechte von Richtern auf Achtung des Privatlebens.

  • Lokführer-Gewerkschaft GDL will Tarifforderungen verkünden

  • Prinz Harry bei Bespitzelungsprozess gegen den Verlag Mirror Group Newspapers in London erwartet: Harry und andere Promis werfen Blättern wie dem "Daily Mirror" vor, persönliche Sprachnachrichten auf dem Handy illegal abgehört zu haben.

  • Zverev will bei French Open ins Viertelfinale: Alexander Zverev hat bei den French Open die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale. Der Tennis-Olympiasieger trifft in der Runde der besten 16 in Paris auf den Bulgaren Grigor Dimitrow. Die Partie auf Sand wird nicht vor 20.15 Uhr beginnen.

Mein Name ist Sarah Platz - ich begleite Sie heute durch den "Tag". Haben Sie Fragen, Anregungen oder Kritik für mich? Dann freue ich mich von Ihnen zu lesen, am besten an: sarah.platz@ntv.de.

Los geht's!

06:38 Uhr

Brand im Harz: 100 Touristen evakuiert

Am Königsberg in Schierke im Harz ist am Sonntag ein Feuer ausgebrochen - etwa 100 Menschen mussten deshalb vom höchsten norddeutschen Berg, dem Brocken, geholt werden. Nach Angaben einer Sprecherin der Stadt Wernigerode wurden Urlauberinnen und Urlauber in Sicherheit gebracht, die sich in der Nähe des Brandes aufhielten und dort zu Fuß unterwegs waren.

"Die Menschen wurden mit Bussen evakuiert, damit sie sicher vom Berg runterkommen. Der Bahnverkehr ist eingestellt, weil auch von den Schienen Gefahr ausgehen kann", sagte die Sprecherin. Unterhalb der Nebenkuppe des Brockens habe es an einer alten Brandstelle am Nachmittag angefangen zu brennen. Durch wechselnde Winde hätten sich die Flammen schnell verbreitet, so dass am Abend rund zwei Hektar brannten. Neben etwa 120 Einsatzkräften aus umliegenden Städten waren auch zwei Löschflugzeuge und ein Lösch-Hubschrauber im Einsatz. Gegen 21 Uhr teilte die Stadt mit, das Feuer sei unter Kontrolle."

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06:16 Uhr

Baerbock und Heil werben um Brasiliens Pflegekräfte

Angesichts von 1,7 Millionen offenen Stellen wollen Außenministerin Annalena Baerbock und Arbeitsminister Hubertus Heil mehr ausgebildete Ausländer nach Deutschland holen - auch aus Ländern wie Brasilien. Dies machten beide zu Beginn eines gemeinsamen Brasilien-Besuchs in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" deutlich. Vergangenes Jahr seien nicht einmal 100.000 Fachkräfte aus Drittstaaten außerhalb der EU nach Deutschland gekommen. "Das reicht nicht", so Baerbock und Heil.

Die Regierung werde Bürokratie abbauen und den Familiennachzug vereinfachen. Als Ziel nannten die beiden Minister, bis Ende nächsten Jahres im Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten "viermal so viele Visa für Fachkräfte (zu) bearbeiten wie bisher". Im größten Land Südamerikas wollen sich Baerbock und Heil um Pflegekräfte bemühen. "Die Krankenhäuser finden nicht mehr genügend Pflegekräfte. Und auf der anderen Seite des Atlantiks, in Brasilien, ist jede zehnte Pflegekraft arbeitslos - trotz guter Ausbildung", schreiben sie.

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05:58 Uhr
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