Freitag, 07. März 2025Der Tag

mit Janis Peitsch
Janis Peitsch
22:30 Uhr

Das war Freitag, der 7. März 2025

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(Foto: picture alliance/dpa)

Liebe Leserinnen und Leser,

ein warmer März-Tag neigt sich dem Ende entgegen. Bevor ich mich verabschiede, möchte ich Ihnen folgende Texte der Redaktion ans Herz legen:

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und ein fabelhaftes Wochenende.

22:35 Uhr

Behörden geben Todesursache von Gene Hackman und seiner Frau bekannt

Vergangene Woche werden Hollywoodstar Gene Hackman und seine Frau Betsy Arakawa tot in ihrem Anwesen entdeckt. Nun äußern sich die Behörden zu den Todesursachen.

Demnach starb der Schauspieler an einer Herzkrankheit. Seine Frau sei etwa eine Woche vor ihm an dem Hantavirus gestorben.

Laut dem Sheriff von Santa Fe County, Adan Mendoza wurden bei Hackman auch deutliche Anzeichen für die Alzheimer-Krankheit gefunden. Diese spielte den Angaben zufolge auch beim Tod des 95-Jährigen eine Rolle.

Die Leiche von Betsy Arakawa war zusammen mit einer geöffneten Medikamentendose und verteilten Pillen im Badezimmer gefunden worden. Das Hantavirus, an dem sie laut Behörden litt, ist eine seltene, aber potenziell tödliche Krankheit, die über Exkremente von Nagetieren verbreitet wird.

22:02 Uhr

Trump-Regierung streicht renommierter Uni Fördergelder in Millionenhöhe

Die US-Regierung von Donald Trump streicht der renommierten Columbia-Universität in New York Fördergelder in Höhe von 400 Millionen Euro.

Begründet wird die Entscheidung mit dem Vorwurf, die Hochschule habe jüdische Studierende nicht ausreichend vor Belästigungen und Bedrohungen auf dem Campus geschützt. "Diese Streichungen stellen die erste Runde von Maßnahmen dar, und es wird erwartet, dass weitere (...) folgen werden", heißt es in der Mitteilung.

Columbia war im vergangenen Frühjahr zum Schauplatz großer propalästinensischer Proteste geworden. Demonstrierende errichteten ein Protestcamp, zeitweise wurde ein Gebäude besetzt. Bei den Protesten und Gegenprotesten hatte es Vorwürfe von Antisemitismus und Islamophobie gegeben.

Die Universität hat bereits erklärt, sie unternehme Schritte, um Antisemitismus zu bekämpfen.

21:34 Uhr

Ex-Minister Theo Waigel macht sich für Pkw-Maut stark

Einen Vorstoß von CSU-Juristen für einen Neuanlauf zur Pkw-Maut hat die Partei umgehend kassiert. Doch nun legt ein prominenter Christsozialer nach.

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(Foto: picture alliance / SVEN SIMON)

Zur Sanierung der Infrastruktur plädiert Theo Waigel für die Einführung einer Pkw-Maut. In der "Bild" knüpfte der ehemalige CSU-Vorsitzende dies aber an Bedingungen.

"Für die Sanierung der Straßen und Brücken halte ich einen neuen Anlauf bei der Maut für vertretbar. Wenn man den Menschen vernünftig erklärt, wofür das Geld eingesetzt wird, und es nicht wieder als eine Art Strafabgabe für Ausländer darstellt, dann wird es für die neue Maut auch breites Verständnis geben", sagte der frühere Bundesfinanzminister.

21:06 Uhr

Dolly Parton ehrt verstorbenen Ehemann mit Song

Am Montag ist Carl Dean, der langjährige Ehemann von Country-Legende Dolly Parton, im Alter von 82 Jahren gestorben. Nun widmet ihm seine trauernde Witwe zum Abschied einen höchst emotionalen Song, in dem sie ihre gemeinsame Zeit noch einmal aufleben lässt.

Bei dem besagten Song handelt es sich um eine Ballade mit dem Titel "If You Hadn't Been There" (dt. "Wenn du nicht da gewesen wärst"). Darin singt die 79-Jährige mit merklich brüchiger Stimme: "Wenn du nicht da gewesen wärst / Wo wäre ich dann? / Ohne dein Vertrauen / Liebe und Glaube / Die Höhen und Tiefen / Haben wir immer geteilt / Und ich würde nicht hier sein / Wenn du nicht da gewesen wärst".

Mit Carl Dean, den Dolly Parton laut eigener Aussage vor einem Waschsalon kennenlernte, war die Sängerin seit 1966 bis zu seinem Lebensende verheiratet. Im Gegensatz zu seiner prominenten Gattin hielt sich der Bauunternehmer jeglichem Rampenlicht fern und lehnte Interviews stets ab.

20:22 Uhr

Trump droht Kanada mit neuen Zöllen

In den Zollstreit zwischen den USA und Kanada kehrt keine Ruhe ein: US-Präsident Trump zeigt sich verärgert über Einfuhrbestimmungen des nördlichen Nachbarn für Milchprodukte und will gleichziehen.

"Sie haben enorme Zölle. Sie machen es uns unmöglich, Holz oder Milchprodukte nach Kanada zu verkaufen", sagte Trump im Weißen Haus. "Wir werden ihnen genau die gleichen Zölle auferlegen, es sei denn, sie lassen sie fallen." Das könne noch heute passieren - aber vielleicht auch erst am Montag oder Dienstag.

Für einige - aber nicht längst nicht alle - Milchprodukte erhebt Kanada tatsächlich Zölle von weit mehr als 200 Prozent, insbesondere wenn die Importe über die festgelegten Quoten hinausgehen. Kanada macht Importe außerhalb festgelegter Quoten sehr teuer. So soll die heimische Milchindustrie geschützt werden.

18:55 Uhr

Sechsjährige stürzt aus Sessellift acht Meter in die Tiefe

Schlimmer Unfall im Schwarzwald: Ein sechsjähriges Mädchen ist am Feldberg aus einem Sessellift gestürzt und schwer verletzt worden. Das Kind fiel circa acht Meter tief, wie die Feldbergbahnen GmbH mitteilte.

Die Bergwacht versorgte das Mädchen medizinisch und evakuierte es aus dem Gelände. Es wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Warum das Kind aus dem Lift stürzte, sei bislang nicht bekannt.

17:40 Uhr

Mit diesen Maßnahmen könnte Mallorca den Massentourismus bekämpfen

Die Regierung der Balearen will mit konkreten Maßnahmen die Auswüchse des Massentourismus auf Mallorca und den anderen Inseln der spanischen Mittelmeer-Region eindämmen. Folgendes schlägt die Regierung vor:

  • Für Ferienwohnungen sollen keine neuen Lizenzen vergeben werden.
  • Die Übernachtungsgebühr soll in den Monaten Juni, Juli und August im höchsten Bereich von vier auf sechs Euro pro Kopf steigen.
  • Kreuzfahrtpassagiere sollen statt zwei Euro künftig ebenfalls sechs Euro pro Kopf und Nacht zahlen müssen.
  • Die neue Abgabe für Mietwagen, die weniger als sechs Monate im Jahr auf den Inseln genutzt werden, soll je nach Emissionswert und Einsatzdauer zwischen 30 und 80 Euro betragen.
  • Zudem wird eine neue Steuer auf Privatfahrzeuge von Urlaubern vorgeschlagen, die weniger als sechs Monate im Jahr auf den Inseln unterwegs sind. Diese soll zwischen 35 und 150 Euro betragen.

Das geplante Dekret muss noch vom Parlament in Palma gebilligt werden. Die konservative Minderheitsregierung will nun Gespräche mit den verschiedenen politischen Parteien auf den Inseln aufnehmen, um eine Parlamentsmehrheit für das Vorhaben zu bekommen.

16:18 Uhr

Israels Militärsprecher Hagari tritt ab

Seit dem Beginn des Kriegs zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas tritt er vor die Presse - manchmal sogar mehrmals täglich. Doch bald wird damit Schluss sein: Die israelische Armee hat den Rücktritt ihres Sprechers Daniel Hagari angekündigt.

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(Foto: picture alliance/dpa/IDF/XinHua)

In einer Erklärung lobte das Militär den 49-jährigen ehemaligen Marinekommandanten als "professionellen und engagierten" Sprecher, der der Armee in dieser Funktion in einem der "komplexesten Kriege der israelischen Geschichte" gedient habe.

In israelischen Medien wird berichtet, Hagari, der vor seiner Zeit als Sprecher die Antiterror-Elite-Einheit Schajetet 13 leitete, werde zurücktreten, da er zum Ende seiner Zeit als Sprecher nicht wie sonst in der israelischen Armee üblich zum Vizeadmiral befördert worden sei.

15:41 Uhr
Breaking News

Trump droht Moskau mit Sanktionen und fordert Verhandlungen

"An Russland und die Ukraine: Setzt euch sofort an den Verhandlungstisch, bevor es zu spät ist", schreibt US-Präsident Donald Trump auf Truth Social. Andernfalls droht er Russland mit weitreichenden Sanktionen.

Mehr dazu lesen Sie hier.
15:36 Uhr

Trump schreibt Brief an Irans obersten Führer

Kommt es zu einer Wiederaufnahme der Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran? Zuletzt hatte Teheran sich nicht besonders empfänglich gezeigt. Nun versucht es Donald Trump mit einem Schreiben.

"Ich habe ihnen einen Brief geschrieben, in dem steht, dass ich hoffe, dass Sie verhandeln werden, denn wenn wir militärisch eingreifen müssen, wird es schrecklich werden", sagt der US-Präsident in einem Interview mit dem US-Sender Fox Business. Auf Nachfrage bestätigt er, dass er den Brief an Ajatollah Ali Chamenei geschrieben habe.

"Es gibt zwei Möglichkeiten: Man kann mit dem Iran militärisch umgehen oder ein Abkommen schließen. Ich würde ein Abkommen vorziehen, weil ich dem Iran nicht schaden will", so Trump weiter. Teheran dürfe keine Atomwaffen haben.

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15:09 Uhr

Rentner attackiert seine Schwester mit Elektroschocker - Mordversuch?

Distanz-Elektroimpulsgerät heißt ein Elektroschocker im Amtsdeutsch.

Distanz-Elektroimpulsgerät heißt ein Elektroschocker im Amtsdeutsch.

(Foto: picture alliance / Arne Dedert/dpa)

Geschwister schlagen sich ja gern mal die Köpfe ein - sprichwörtlich sagt man das über Kinder. Im Rentenalter ist das eher seltener der Fall und wenn, dann ist das meist lebensgefährlich. So auch bei diesem Fall in Rheinland-Pfalz: Dort soll ein 68 Jahre alter Mann seine 71 Jahre alte Schwester in ihrem Garten in Haßloch mit einem Elektroschocker angegriffen haben. Zeugen bemerkten die brenzlige Situation und riefen die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war der Mann wohl gerade dabei, ein Seil um den Hals der Frau zuzuziehen. Die Beamten konnten Schlimmeres verhindern, die Frau wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Warum es zu diesem Gewaltausbruch kam, ob es womöglich ein Mordversuch war, ist noch unklar. Wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz mitteilt, erließ ein Haftrichter gegen den 68 Jahre alten Mann einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.

14:15 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

das Thermometer zeigt 20 Grad in Berlin und meine geschätzte Kollegin Johanna Ohlau verabschiedet sich in den Feierabend, um ordentlich Sonne zu tanken. Mein Name ist Janis Peitsch und bis zum Abend versorge ich Sie im "Tag" mit spannenden Nachrichten aus aller Welt.

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik - gerne eine Mail an dertag[at]ntv.de.

Los geht's!

13:47 Uhr

Trump-Telefonat: Mexikos Präsidentin Sheinbaum spricht von "respektvoll" geführtem Gespräch

Ist Trump an der Strippe nicht ganz so unangenehm im Auftreten wie im Tête-à-Tête vor Pressevertretern?

Ist Trump an der Strippe nicht ganz so unangenehm im Auftreten wie im Tête-à-Tête vor Pressevertretern?

(Foto: picture alliance / Evan Vucci/AP/dpa)

Die meisten Menschen waren zuletzt wenig begeistert nach Begegnungen mit dem US-Präsidenten Donald Trump, dessen diplomatischen Fähigkeiten eher etwas von einem prügelnden Problemschüler auf dem Pausenhof haben. Jüngstes Opfer war ja der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Umso verwunderlicher, wie sich Trump und Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum nach einem Telefonat übereinander äußern: Hintergrund des Gesprächs waren Trumps Strafzölle, die er momentan gefühlt gegen alles und jeden verhängt. Diese hat der US-Präsident per Dekret noch mal aufgeschoben und erklärte auf seiner Onlineplattform Truth Social, dass er die Zölle auf mexikanische Importe "aus Respekt für Präsidentin Sheinbaum" aussetze. Seine Beziehungen zu der mexikanischen Kollegin lobte er als "sehr gut". Er dankte ihr für ihre "harte Arbeit und Kooperation". Sheinbaum pries ihrerseits die "beispiellosen" Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit mit den USA. Mit Trump habe sie in dem "respektvoll" geführten Telefonat vereinbart, dass beide Regierungen weiter gemeinsam an "Themen der Migration und der Sicherheit" arbeiten würden, sagte die Präsidentin. Sie gab zudem an, dass ihre Regierung die mexikanischen Zölle auf Einfuhren aus China überprüfen werde. Mexiko importiere viele Produkte aus dem Land, die der lokalen Industrie geschadet hätten.

Es hat ja jeder so seine Stärken in der Kommunikation. Ist Trump vielleicht am besten am Telefon darin? Wo sind wir hingekommen, dass das eine Meldung wert ist? Das klingt schon alles sehr nach Paralleluniversum ...

13:07 Uhr

Video zeigt gefährliches Manöver: Frau zerrt Kinderwagen über Gleise

Es sind erschreckende Bilder: In Antwerpen bugsiert eine Frau einen Doppel-Kinderwagen durch ein Gleisbett und über gleich mehrere Schienenstränge. Überwachungskameras filmen das riskante Manöver. Das Unternehmen Infrabel, in Belgien für die Bahninfrastruktur zuständig, veröffentlicht ein Video als Warnung.

12:53 Uhr

Studie: Nach der Heirat sinkt bei Frauen das Einkommen um 20 Prozent

Der Bund fürs Leben ist für Frauen laut einer Studie der Zeitpunkt, ab dem sie weniger verdienen.

Der Bund fürs Leben ist für Frauen laut einer Studie der Zeitpunkt, ab dem sie weniger verdienen.

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Liebe Frauen, der folgende Beitrag ist wirklich kein Motivationsschub, im Standesamt "Ja" zu sagen: Sie verzichten dann quasi auf 20 Prozent Ihres Gehalts. Das ist jetzt etwas polemisch, aber eine Studie des Ifo-Instituts München zeigt tatsächlich: Im Schnitt verringert sich das Arbeitseinkommen bei Frauen mit der Heirat um ein Fünftel. Der Grund dafür sei, dass sie weniger arbeiten oder ganz aufhören zu arbeiten. Bei Männern sei hingegen keine Einkommensverringerung nach der Eheschließung zu beobachten. Die Studie des Ifo-Instituts und der Universität Oslo beruht demnach auf Rentenversicherungsdaten. "Unsere Untersuchungen zeigen, dass sich in einer Ehe die Einkommensunterschiede zwischen Mann und Frau vergrößern, und das unabhängig von der Geburt von Kindern", erklärte Ifo-Forscherin Elena Herold. Ein Grund für die Verringerung der Arbeitszeit sind laut der Studie auch Fehlanreize im Steuersystem. "Ein Viertel der Einkommensverringerung bei Ehefrauen ist auf das Ehegattensplitting zurückzuführen", erklärte Herold.

12:20 Uhr

Früherer RAF-Terrorist Garweg meldet sich per Brief aus dem Untergrund

Burkhard Garweg (rechts) und Ernst-Volker Staub sind seit mehreren Jahrzehnten untergetaucht.

Burkhard Garweg (rechts) und Ernst-Volker Staub sind seit mehreren Jahrzehnten untergetaucht.

(Foto: picture alliance/dpa)

Wo ist Burkhard Garweg? Längere Zeit sah es ja danach aus, dass die Polizei dem früheren RAF-Mitglied dicht auf den Fersen ist, aber Garweg konnte sich bislang dem Zugriff der Behörden erfolgreich entziehen. Nun meldet er sich per Brief in der Zeitung "nd", die früher "Neues Deutschland" hieß. Die linke Zeitung veröffentlichte nach eigener Darstellung "einen Brief von Burkhard Garweg", der ihr exklusiv zugegangen sei. "Für mich ist die Geschichte der RAF auch eine Geschichte strategischer und taktischer Fehler", heißt es in dem veröffentlichten Schreiben. Die Authentizität des Briefes ließ sich von der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht überprüfen. Eine Sprecherin des Landeskriminalamts Niedersachsen sagte, die Behörde habe den Beitrag zur Kenntnis genommen. In dem mutmaßlichen neuen Schreiben Garwegs mit dem Titel "Die Möglichkeit eines historischen Moments ist jetzt" finden sich breite Auslassungen über die Geschichte der Roten Armee Fraktion (RAF). Dazwischen und kursiv gesetzt werden persönliche Vergangenheit und Sichtweisen dargelegt. Zudem fordert der 56-Jährige darin die Freilassung Daniela Klettes.

Mehr dazu lesen Sie hier.
11:24 Uhr

Polizisten mit Messer bedroht - Mann bei SEK-Einsatz in Sachsen-Anhalt erschossen

In einem Mehrfamilienhaus in Schönebeck in Sachsen-Anhalt kommt es zum Streit zwischen zwei jungen Männern. Am Ende ist einer der beiden tot, erschossen von der Polizei. Wie die Polizeiinspektion Magdeburg mitteilt, kam es am frühen Morgen zu dem Polizeieinsatz. Demnach soll ein 26 Jahre alter Afghane einen 26 Jahre alten Deutschen bedroht haben. Als die Polizei eintrifft, bedroht der Afghane auch die Beamten mit einem Messer, weshalb eine Spezialeinheit alarmiert worden sei. In der Folge sei dann eine "Schussabgabe auf den Tatverdächtigen" erfolgt, so ein Polizeisprecher. Später erlag der Mann im Krankenhaus der Schussverletzung. Die Ermittlungen zu den genauen Umständen dauern noch an.

10:53 Uhr

Todesfahrer von Mannheim wollte sich von Polizei erschießen lassen

Der Mann attackierte am Rosenmontag Menschen gezielt mit dem Auto.

Der Mann attackierte am Rosenmontag Menschen gezielt mit dem Auto.

(Foto: picture alliance/dpa)

Was bringt Menschen dazu, mit einem Auto in eine Menge zu rasen und möglichst viele Menschen schwer zu verletzen und zu töten? Nach der Todesfahrt von Mannheim, bei der zwei Menschen starben, geben die Behörden Details zum Motiv des Täters bekannt. Der 40-Jährige wollte sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft von der Polizei erschießen lassen. Im Zuge seiner Festnahme nach der Tat habe er Polizisten aufgefordert, ihn zu erschießen, sagte eine Sprecherin der Anklagebehörde. Ob er dies von vorneherein vorhatte oder den Entschluss erst fasste, als die Beamten ihn stellten, kommentierte sie nicht. Der bisherigen Erkenntnissen zufolge psychisch kranke Deutsche habe zudem keine Erlaubnis für die Schreckschusspistole gehabt, die er mit sich geführt habe, hieß es weiter. Mit der Waffe hatte er sich vor seiner Festnahme in den Mund geschossen.

Der 40-Jährige soll am Rosenmontag mit seinem Auto durch die Fußgängerzone gerast sein und absichtlich Menschen umgefahren haben. Eine 83 Jahre alte Frau und ein 54 Jahre alter Mann starben, elf Menschen wurden teils schwer verletzt.

10:32 Uhr

Rechtsstreit mit Baldoni: Lively will Veröffentlichung von Details stoppen

Blake Lively und Justin Baldoni in "It Ends with Us".

Blake Lively und Justin Baldoni in "It Ends with Us".

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Der Film "It ends with us" ("Nur noch ein einziges Mal") fängt als romantischer Liebesfilm an, aber endet mit häuslicher Gewalt. Zu körperlicher Gewalt ist es zwischen den Hauptdarstellern Blake Lively und Justin Baldoni hoffentlich noch nicht gekommen, aber diese Zusammenarbeit ist "abgestürzt" in einen erbitterten und öffentlich ausgetragenen Rechtsstreit. Es geht um Vorwürfe der sexuellen Belästigung, Verleumdung und Rufschädigung, mit der sich beide Seiten seit Monaten gegenseitig und vor allem öffentlich überziehen. Unzählige Details sind bereits in die Öffentlichkeit gelangt - was Lively künftig verhindern will. Ihre Anwältin Meryl Governski forderte von Richter Lewis J. Liman, strenge Regeln für den Austausch von potenziellen Beweisen zwischen den Anwälten, um auszuschließen, dass Baldoni oder Personen, die mit ihm in Verbindung stehen, persönliche oder intime Informationen über sie oder andere Prominente erhalten. Liman hat noch keine Entscheidung getroffen. Bei den Informationen, die geschützt werden sollen, gehe es unter anderem um medizinische Informationen, einschließlich der psychischen Gesundheit, sowie "persönliche und intime Gespräche mit unbeteiligten Dritten", die von der Öffentlichkeit ferngehalten werden sollen. Bryan Freedman, der Baldoni und seine Produktionsfirma vertritt, spottete über Governskis Aussagen und sagte, der Fall sei trotz der Berühmtheit der Prozessparteien ähnlich wie andere, und er sollte in der Lage sein, mögliche Beweise mit seinen Mandanten zu besprechen, um sie angemessen zu verteidigen. "Offen gesagt sehen wir keinen Unterschied nur, weil jemand eine Berühmtheit ist."

Bei dem Rechtsstreit geht es um Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe. Der Prozessbeginn ist für 9. März 2026 angesetzt - also noch viel, viel Zeit, um weiter dreckige Wäsche in aller Öffentlichkeit zu waschen.

10:14 Uhr
Breaking News

Verdi will große deutsche Flughäfen mit Streik lahmlegen

Verdi weitet seine Warnstreiks am Montag auf die größeren deutschen Flughäfen aus. Die Gewerkschaft ruft die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste an elf Flughäfen auf, ihre Arbeit niederzulegen. Betroffen sind die Flughäfen München, Stuttgart, Frankfurt, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle.

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10:03 Uhr

Holocaust-Überlebender Weinberg feiert 100. Geburtstag

Albrecht Weinberg ist besorgt wegen eines erstarkenden Rechtsextremismus.

Albrecht Weinberg ist besorgt wegen eines erstarkenden Rechtsextremismus.

(Foto: dpa)

Der Ministerpräsident kommt zum Kaffee, der Bundespräsident gratuliert öffentlich - das hat nicht nur mit dem gesegneten Alter von 100 Jahren zu tun, das Albrecht Weinberg mit dem heutigen Tag erreicht hat. Er hat im Dritten Reich die drei Konzentrationslager Auschwitz, Mittelbau-Dora im Harz, Bergen-Belsen bei Celle und mehrere Todesmärsche überlebt. Fast seine ganze jüdische Familie wurde von den Nazis ermordet. "Ihre Geschichte ist eine Mahnung für uns nachfolgende Generationen. Ihr unermüdliches Engagement darin, Schülerinnen und Schüler über die Vergangenheit aufzuklären, hat mich bereits zu Beginn meiner Amtszeit beeindruckt", schrieb Steinmeier in einer Mitteilung des Bundespräsidialamtes. Anlässlich des Geburtstags schrieb Steinmeier nun, es schmerze ihn, dass Weinberg sein Bundesverdienstkreuz zurückgegeben habe - aus Protest gegen die Abstimmungen zur Migrationspolitik im Bundestag Ende Januar. Die Würdigung und die Wertschätzung seiner Verdienste bleibe ungeschmälert bestehen, betonte Steinmeier.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderte Weinberg in die USA aus. 2012 kehrte er zusammen mit seiner Schwester zurück in seine ostfriesische Heimat. Seitdem geht er auch in Schulen und berichtet Schülerinnen und Schülern von dem größten Menschheitsverbrechen. Weinberg ist auch Ehrenbürger der Stadt Leer, die ihm zu Ehren einen Empfang im Historischen Rathaus gibt.

09:46 Uhr

Verdi will Flughafen Frankfurt mit Warnstreik lahmlegen

Bei allen, die eine Flugreise am Montag ab Frankfurt am Main planen, könnte es schon vor dem Takeoff zu Turbulenzen in der Reiseplanung kommen: Die Gewerkschaft Verdi weitet ihre Warnstreiks auf den größten deutschen Flughafen Frankfurt aus. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und der Bodenverkehrsdienste sollen am Montag ganztägig die Arbeit niederlegen, wie aus Veröffentlichungen der Gewerkschaft hervorgeht.

09:41 Uhr

Ian McKellen scherzt übers Alter: "Nächste Woche auf drei Beerdigungen"

Grund zum Lachen und Lächeln hat Ian McKellen auch mit Mitte 80.

Grund zum Lachen und Lächeln hat Ian McKellen auch mit Mitte 80.

(Foto: picture alliance / Captital Pictures)

Altwerden ist gar nicht so schlimm, wie es immer klingt? Diese Illusion lässt Schauspielstar Ian McKellen mit bitteren Späßen doch etwas verpuffen. "Ich glaube nicht, dass das Leben besser wird", sagte der 85-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Man müsse sich an den Gedanken gewöhnen, dass Menschen sterben. "Was mich angeht: Nächste Woche bin ich auf drei Beerdigungen", so der für seine Rolle als Gandalf in "Herr der Ringe" bekannte Brite. Die Frage, ob das Alter auch schöne Dinge böte, verneint McKellen. Er rät zugleich zu einem gesunden Lebensstil: "Keine Zigaretten. Kein Alkohol. Essen Sie vernünftig." Und er fügt noch hinzu: "Halten Sie Ihren Körper in Schuss, sodass er funktioniert, wenn Sie ihn brauchen, ob das nun fürs Bergsteigen ist oder für Sex." Auch wenn man dann mit 85 Jahren vielleicht keiner dieser beiden Aktivitäten mehr nachgehe, komme man "aber immer noch aus dem Haus" und könne wie in seinem Fall auch noch arbeiten.

09:15 Uhr

Weltkriegsbombe in Paris gefunden: Eurostar-Züge stehen still

Auch 80 Jahre nach Kriegsende werden regelmäßig Blindgänger gefunden. Nun ist es an einem ungünstigen Punkt - in der Nähe der Gleise am Gare du Nord in Paris. Wegen des Fundes stehen vorerst alle Eurostar-Züge nach London still. Betroffen sind auch alle Verbindungen nach Nordfrankreich, wie die französische Bahngesellschaft SNCF mitteilt. Der Verkehr an dem Bahnhof sei auf Ersuchen der Polizei bis zum späten Vormittag eingestellt worden, erklärt die SNCF. Alle Reisenden wurden gebeten, ihre Pläne zu verschieben.

09:06 Uhr

Diese Songs hat König Charles in seiner Playlist

König Charles III.

König Charles III.

(Foto: picture alliance/dpa/The King's Music Room - Courtesy/PA Media)

Zeig mir deine Playlist und ich sag dir, wer du bist: Die Playlist mit den liebsten Songs ist ein sehr persönlicher Einblick. Diesen hat König Charles III. jetzt gewährt: Der britische Monarch verriet in einer Sendung von Apple Music Radio, welche Musik ihm Freude bereitet. Bob Marley, Grace Jones, Kylie Minogue und Raye - sie alle sind auf der Playlist des Königs zu finden. In "The King's Music Room" spricht Charles über Songs, die den Soundtrack seines Lebens bestimmen, von Standards aus den 1930er Jahren bis hin zu Disco, Reggae und Afrobeats.

Die vollständige Playlist hält Apple noch vor der Veröffentlichung der Show am Montag unter Verschluss. Die Sendung wurde im Büro des Königs aufgenommen und soll "innovativ" die Feierlichkeiten zum Commonwealth-Tag begleiten. Dem Commonwealth gehören 56 Länder auf fünf Kontinenten an, die meisten von ihnen ehemalige britische Kolonien, vom bevölkerungsreichen Indien über das riesige Kanada bis zum winzigen Tuvalu. In den meisten Commonwealth-Staaten, die der ehemaligen Kolonialmacht im Allgemeinen mit gemischten Gefühlen gegenüberstehen, ist der König jedoch nicht das Staatsoberhaupt.

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08:18 Uhr

Zehn Millionen Dollar Kopfgeld: FBI fahndet nach Ex-Olympia-Snowboarder

Vom Sportler zum Kriminellen? Das FBI sucht Ryan Wedding.

Vom Sportler zum Kriminellen? Das FBI sucht Ryan Wedding.

(Foto: dpa)

Früher war er für Kanada als Snowboarder bei den Olympischen Winterspielen, gut 20 Jahre danach steht er weit oben auf der Fahndungsliste des FBI: Die USA haben eine Belohnung von zehn Millionen Dollar für Informationen ausgelobt, die zur Festnahme von Ryan Wedding führen. Der 43-jährige Kanadier wird wegen Drogendelikten und Mordes gesucht. Wedding habe nicht nur Kokain im Wert Hunderter Millionen Dollar aus Kolumbien in kanadischen und US-Städten verkauft, sondern mutmaßlich auch Konkurrenten ermordet, sagte der stellvertretende FBI-Direktor von Los Angeles, Akil Davis. Wedding, auch unter den Namen "El Jefe", "Giant" und "Public Enemy" bekannt, wird in Mexiko oder einem anderen lateinamerikanischen Land vermutet. Er könnte dort unter dem Schutz des mächtigen Sinaloa-Kartells leben, sagte Davis auf einer Pressekonferenz. Weddings Stellvertreter Andrew Clark, ein als "El Dictador" bekannter 34-jähriger Kanadier, war einer von 29 mutmaßlichen oder verurteilten Drogenschmugglern, die vergangene Woche von Mexiko an die USA ausgeliefert wurden.

07:36 Uhr

163 Liter pro Kopf: Menschen trinken wieder mehr Kaffee in Deutschland

Kaffee, Kaffee, Kaffee?

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(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)

Haben Sie Ihren ersten Kaffee schon getrunken oder gar schon den zweiten? Pro Kopf wurde in Deutschland im vergangenen Jahr 163 Liter Kaffee getrunken. Damit befindet sich der Kaffeekonsum laut Deutschem Kaffeeverband wieder auf dem Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie. Bei ganzen Bohnen, löslichem Kaffee sowie nachhaltig zertifizierten Produkten sei die Nachfrage gestiegen.

Nicht nur die Lust auf Kaffee scheint zu steigen: Auch in der Brieftasche dürfte sich ein Preisanstieg bemerkbar machen. Der Kaffeehändler Tchibo hat jüngst seine Preise erhöht. Kunden müssen von Mitte Februar an je nach Sorte zwischen 50 Cent und 1 Euro pro Pfund mehr bezahlen, wie das Unternehmen in Hamburg mitteilt. Agrarmarkt-Experten hatten bereits Ende 2024 den Anstieg der Kaffeepreise für 2025 vorausgesagt. So sagte etwa Carlos Mera von der Rabobank in London, dass bei Kaffee der unteren Preisklasse in Großpackungen mit einem Anstieg von mindestens 30 Prozent zu rechnen sei.

07:15 Uhr

Was heute wichtig wird

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

Für viele Menschen beginnt der Tag erst mit einem frisch aufgebrühten Kaffee.

Für viele Menschen beginnt der Tag erst mit einem frisch aufgebrühten Kaffee.

Trinken Sie gern Kaffee am Morgen? Ich für meinen Teil bin ein großer Koffeinjunkie, aber bin mit Kaffee nie so richtig "warm geworden". Stimmen Sie gern unten mit ab. Mehr zum Thema Kaffee habe ich gleich noch für Sie. Terminlich geht es relativ gemütlich in den letzten Tag der Arbeitswoche und entsprechend wenig steht im Kalender - ein kleiner Überblick:

  • Tarifstreit im öffentlichen Dienst: In vielen Kindertagesstätten und anderen sozialen Einrichtungen wollen die Beschäftigten heute die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft Verdi ruft Berufsgruppen, in denen besonders viele Frauen arbeiten, zu einem bundesweiten Warnstreiktag auf. Anlass sind der sogenannte Equal Pay Day am 7. März und der Internationale Frauentag am 8. März.
  • Fünf Tage nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg loten SPD und Grüne Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit im Senat aus. Dazu kommen Delegationen beider Parteien am Vormittag im Kurt-Schumacher-Haus zusammen. Nach den Grünen will die SPD in der kommenden Woche auch noch mit der CDU sondieren.
  • Im politischen Berlin könnten die Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD heute zu Ende gehen: CDU-Chef Friedrich Merz hatte zuletzt gesagt, dass er einen zeitnahen Abschluss anstrebe. Nach der Einigung von Dienstagabend auf ein Finanzpaket wollten beide Seiten am Donnerstag und Freitag weitere Themen vertiefen. Dazu dürfte die Renten- als auch die Migrationspolitik gehören.
  • Im Weißen Haus treffen sich Vertreter der Kryptowährungsbranche mit US-Politikern. Der selbsternannte "Krypto-Präsident" Donald Trump wird voraussichtlich eine Rede halten.
  • Bei Niedersachsens Küstenfischern sind die Sorgen nach ertragsschwachen Jahren groß. Nun trifft sich die Branche in Neuharlingersiel, um über Perspektiven für die Zukunft zu sprechen.

Werfen Sie gern auch einen Blick in unseren Ukraine-Ticker, den Börsen-Tag und den Sport-Tag. Für Hinweise, Fragen und Kritik erreichen Sie mich am besten per Mail: johanna.ohlau(at)ntv.de

07:02 Uhr

"Unglaubliche Ehre": Christina Ricci erhält Stern auf "Walk of Fame"

Christina Ricci "geht zu Boden" für ihren Stern.

Christina Ricci "geht zu Boden" für ihren Stern.

(Foto: REUTERS)

Ein Stern für einen Star: US-Schauspielerin Christina Ricci hat auf dem Hollywood "Walk of Fame" den 2803. Stern gewidmet bekommen. Zu Tränen gerührt bedankte sich die 45-Jährige für die "unglaubliche Ehre". Mit sieben Jahren habe sie als Schauspielerin angefangen, nun sei sie schon 36 Jahre dabei, doch sie habe sich immer als Außenseiterin gefühlt, sagte der "Addams Family"-Star. Der Durchbruch gelang ihr bereits als Zehnjährige an der Seite von Cher und Winona Ryder in "Meerjungfrauen küssen besser". Durch ihre Rolle als die verschlossene Wednesday Addams in der Horrorkomödie "Addams Family" (1991) wurde sie zum Kinderstar. Als Teenager drehte sie mit Johnny Depp die Filme "Fear and Loathing in Las Vegas" und "Sleepy Hollow". Sie spielte auch in Filmen wie "Der Eissturm", "Bel Ami" und "Monster" mit. Derzeit ist sie unter anderem in der Thriller-Serie "Yellowjackets" zu sehen.

06:25 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

06:10 Uhr

Rückschlag für Elon Musk: SpaceX-Rakete explodiert kurz nach dem Start

Auch diese "Starship"-Rakete endete so am Nachthimmel.

Auch diese "Starship"-Rakete endete so am Nachthimmel.

(Foto: X @GeneDoctorB via REUTERS)

Wieder keine Erfolgsmeldung für das Raumfahrtunternehmen SpaceX von Trump-Kumpel Elon Musk: Die "Starship"-Rakete ist kurz nach dem Start außer Kontrolle geraten und explodiert. Zunächst lief es noch nach Plan beim Start, aber nur wenige Minuten nach dem Start riss der Kontakt zu dem Raumschiff ab. Die 123 Meter lange Rakete - die größte jemals gebaute der Raumfahrtgeschichte - war kurz vor Sonnenuntergang von Texas aus gestartet. SpaceX fing den Booster, der sich nach dem Start von der Rakete trennt, mit riesigen mechanischen Armen auf der Startrampe auf, aber die Triebwerke an der Spitze des Raumschiffs begannen sich abzuschalten. Die Rakete geriet außer Kontrolle und der Kontakt brach ab.

"Leider ist das auch beim letzten Mal passiert, also haben wir jetzt etwas Übung darin", sagte SpaceX-Flugkommentator Dan Huot vom Startplatz aus. Vor wenigen Tagen hatte das private Raumfahrtunternehmen SpaceX von Tech-Milliardär Musk den achten Testversuch von "Starship" kurz vor dem Start abgebrochen. Mitte Januar war ein Testflug der Rakete fehlgeschlagen. Sicherlich auch keine guten Nachrichten für den Auftraggeber, die US-Raumfahrtbehörde NASA, die bereits zwei Starships gebucht hat, um noch in diesem Jahrzehnt wieder Astronauten auf dem Mond zu landen.

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