Mittwoch, 24. Januar 2024Der Tag

mit Lea Verstl
Lea Verstl
22:31 Uhr

Das war Mittwoch, der 24. Januar 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

Nikki Haley hat sich zum Ziel gesetzt, Donald Trumps Wiederwahl zum US-Präsidenten zu verhindern. Bislang sieht es im republikanischen Vorwahlkampf jedoch alles andere als rosig für sie aus. Zwei Staaten hat Trump bereits für sich entschieden, darunter das als liberal geltende New Hampshire, wo Haley vergleichsweise hohe Chancen ausgerechnet wurden. Warum Haley doch noch hoffen kann, analysiert mein Kollege Volker Peters.

Ansonsten möchte ich Ihnen diese Themen ans Herz legen:

Ich wünsche Ihnen einen friedlichen Abend und eine gute Nacht.

22:12 Uhr

Männliche Häftlinge in Japan dürfen jetzt Haar-Spülung nutzen

Männliche Häftlinge in japanischen Gefängnissen sollen künftig Kosmetika nutzen dürfen, die bisher nur Frauen vorbehalten waren. Dies betreffe Haar-Spülungen sowie Gesichtslotionen, teilte ein Vertreter des Justizministeriums mit. Damit solle der Entwicklung im Gender-Verständnis Rechnung getragen werden.

Bisher wurden Haar-Spülungen sowie Gesichtslotionen in japanischen Gefängnissen nur Frauen zugestanden - sie erhielten diese entweder zugeteilt oder konnten sie kaufen. Die Begründung dafür war, dass diese Produkte nur von Frauen genutzt würden. "Wir sind uns bewusst, dass sich die japanische Gesellschaft mehr und mehr in Richtung einer Abschaffung exzessiver Unterscheidungen im Zusammenhang mit dem Geschlecht bewegt", sagte der Ministeriumsvertreter, der anonym bleiben wollte.

21:51 Uhr

Huthi setzen Briten und Amerikanern ein Ultimatum

Die Huthi haben britische und US-amerikanische Mitarbeiter der Vereinten Nationen und anderer Hilfsorganisationen zur Ausreise aus von ihnen kontrollierten Gebieten im Jemen aufgefordert. Aus Kreisen der proiranischen Miliz erfuhr die Deutsche Presse-Agentur, dass die Aufforderung als Reaktion auf die wiederholten Angriffe der USA, Großbritanniens und weiterer Verbündeter auf Huthi-Ziele im Land erfolgte. Die Betroffenen sollten die von den Huthi kontrollierte Hauptstadt Sanaa innerhalb eines Monats verlassen. "Die Briten und die Amerikaner werden sicher abreisen", hieß es. Staatsangehörige, deren Länder nicht an den Angriffen beteiligt seien, dürften im Land bleiben.

Die Vereinten Nationen bestätigten den Eingang eines entsprechenden Schreibens. "Was dazu gesagt werden muss, ist, dass jede Aufforderung an UN-Mitarbeiter, ein Land auf Basis von Nationalität zu verlassen, unvereinbar ist mit dem Regelwerk der UN", sagte ein UN-Sprecher in New York. "Es behindert natürlich auch unsere Fähigkeit, unser Mandat zu erfüllen, und alle Menschen im Jemen zu unterstützen." Der Sprecher rief die Verantwortlichen dazu auf, sicherzustellen, dass die UN-Mitarbeiter weiterhin ihre Arbeit ausführen könnten.

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21:15 Uhr

Vier Leichen in Wohnhaus: Großvater soll Töchter und Enkel getötet haben

In der kleinen norwegischen Gemeinde Nes brachte ein Großvater offenbar einen Teil seiner Familie um.

In der kleinen norwegischen Gemeinde Nes brachte ein Großvater offenbar einen Teil seiner Familie um.

picture alliance / NTB

Nach dem Fund von vier Leichen in einem Wohnhaus in Norwegen gehen die Ermittler davon aus, dass ein Großvater seine zwei Töchter sowie ein Enkelkind getötet hat. Der mutmaßliche Täter selbst habe die Polizei angerufen und angegeben, die drei getötet zu haben und sich selbst töten zu wollen, teilte die zuständige Polizei mit. Als die Polizei am Tatort eingetroffen sei, habe sie die vier Toten gefunden. Es handle sich offensichtlich um einen sehr ernsten und unfassbar traurigen Fall, erklärte die Polizeibeamtin Grete Lien Metlid.

Die Hintergründe blieben bislang unklar. Die Tat hatte sich am Dienstag in der kleinen Gemeinde Nes etwa 60 Kilometer nordöstlich von Oslo ereignet. Unter den Toten war nach Angaben der Polizei auch eine Polizeibeamtin. Heute sollten die Leichen obduziert und formell identifiziert werden.

20:47 Uhr

Smiths-Gitarrist verbietet Trump, seine Musik zu spielen

Donald Trump wählt für Wahlkampfzwecke gerne Musik aus, ohne die Erlaubnis der Urheber einzuholen. Dabei hat er die Rechnung ohne die Smiths gemacht. Ihren 1984er Song "Please Please Please Let Me Get What I Want" spielte er zum Beispiel am Dienstag in New Hampshire. Das sorgte für Unmut beim früheren Smiths-Gitarristen Johnny Marr. Seinem Ärger machte Marr auf X Luft.

"Damit hätte ich in einer Million Jahren nicht gerechnet. Betrachtet den Scheiß direkt als eingestellt", schrieb er - und erteilte Trump somit ein Verbot, den Song weiterzuspielen. Marr komponierte die Musik des Songs, den Text schrieb Sänger Morrissey, so die gängige Arbeitsteilung der bis 1987 aktiven Band.

Ähnliche Erfahrungen mit der republikanischen Partei machten Künstler wie Rihanna, die Beatles, Pharrell Williams, Elton John, Guns'N'Roses und Adele. Die meisten von ihnen beließen es bei einer öffentlichen Drohung an Trump, ihn zu verklagen, sollte er die Nutzung nicht unterlassen.

20:10 Uhr

Letzte Generation crasht Merz-Auftritt

Die Letzte Generation unterbrach Merz - durch "Rumschreierei", wie Merz sagt.

Die Letzte Generation unterbrach Merz - durch "Rumschreierei", wie Merz sagt.

picture alliance/dpa

Unionsfraktionschef Friedrich Merz ist bei einer Diskussionsveranstaltung auf der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin von Klimaaktivisten gestört worden. Der CDU-Chef wurde bei seiner Rede von Rufen unterbrochen. Aktivisten mit Transparenten der Gruppe "Letzte Generation" stellten sich auf die Bühne und wurden von Ordnern abgedrängt. In einem von der Unionsfraktion veröffentlichten Video sagte Merz danach, die Aktion sei relativ schnell beendet worden.

Die "Rumschreierei" habe keinen Sinn. Er appelliere an die jungen Leute: "Benutzt Euren Kopf und nicht nur Euren Kehlkopf." Die "Letzte Generation" erklärte, die Aktion habe Merz mit "seinen scheinheiligen Positionen zur Agrar- und Klimapolitik" konfrontieren sollen. Aktivisten riefen demnach: "Weg von fossil - hin zu gerecht". Merz machte anlässlich des Messebesuchs deutlich, dass die Landwirtschaft dringend Unterstützung mit weniger Bürokratie, mehr Investitionen und neuen Technologien brauche. Der CDU-Chef kam auch mit der Spitze des Bauernverbands zu einem Gespräch zusammen.

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19:52 Uhr

Piloten bei Lufthansa-Tochter streiken am Freitag

Die Piloten des Ferienfliegers Discover Airlines sind für Freitag zu einem eintägigen Streik aufgerufen. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) kündigte an, die Arbeit werde bei der Lufthansa-Tochter von Freitag 0.01 Uhr bis 23.59 Uhr niedergelegt. Das betreffe die Abflüge von deutschen Flughäfen, hieß es in einer der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Tarifinfo an die Mitglieder.

Die Gewerkschaft hatte die Verhandlungen über den erstmaligen Abschluss von Tarifverträgen für gescheitert erklärt. In einer Urabstimmung sprachen sich in dieser Woche knapp 96 Prozent der Mitglieder für einen Streik aus. Die Airline hatte erklärt, sie bedaure diese Entscheidung und sei offen für weitere Gespräche, um mit der VC die Arbeitsbedingungen für die rund 400 Beschäftigten im Cockpit zu regeln.

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19:27 Uhr

Begnadigte PiS-Kollegen: Duda wischt Tusk wieder eins aus

Eine Pose, die sich zur veritablen Staatskrise ausweitet, spielt sich in Polen ab: Einen Tag nach ihrer Haftentlassung hat Polens Präsident Andrzej Duda zwei von ihm begnadigte ehemalige Mitglieder der abgewählten nationalkonservativen PiS-Regierung empfangen. Ex-Innenminister Mariusz Kaminski und sein früherer Staatssekretär Maciej Wasik seien im Präsidentenpalast eingetroffen, meldete die Nachrichtenagentur PAP. Regierungschef Donald Tusk kündigte unterdessen eine weitere Strafverfolgung der wegen Amtsmissbrauchs verurteilten Politiker an: "Der Fall der Herren Kaminski und Wasik ist nicht abgeschlossen, er hat erst begonnen."

Der Streit um die PiS-Abgeordneten ist in den vergangenen Wochen zu einem zentralen Punkt der Auseinandersetzung zwischen der Mitte-Links-Regierung von Donald Tusk und der PiS mit ihrem Verbündeten Duda geworden. Die beiden Politiker waren am 9. Januar verhaftet und ins Gefängnis gebracht worden, nachdem sie zunächst Schutz im Präsidentenpalast gesucht hatten.

18:54 Uhr

Bayerns Landtag wählt AfD-Kandidaten in Richter-Ehrenamt

Trotz massiver Vorbehalte gegen von der AfD benannte Kandidaten hat der Münchner Landtag 15 ehrenamtliche Mitglieder des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs gewählt. Für die Wahl, die eigentlich eine Formalie ist, hatten alle Fraktionen das Recht, Kandidaten zu benennen. Abgestimmt werden musste im Block. Nach längeren Diskussionen stimmten CSU und Freie Wähler für die Liste, auf der auch zwei AfD-Kandidaten plus zwei Stellvertreter stehen - letztlich aus rechtlichen Erwägungen. Die AfD stimmte ebenfalls dafür, Grüne und SPD votierten dagegen mit Nein.

Ausschlaggebend für die Zustimmung von CSU und Freien Wählern zu der einheitlichen Vorschlagsliste war die Sorge vor Rechtsunsicherheiten bei fehlenden Richtern und damit letztlich die Sorge darum, die Arbeitsfähigkeit des höchsten bayerischen Gerichts zu erhalten - zumal den ehrenamtlichen Richtern in der täglichen Praxis ohnehin keine gewichtige Bedeutung zukommt. "Wir müssen die Regeln, die wir uns selbst gegeben haben und die sich von heute auf morgen auch nicht ändern lassen, einhalten", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der CSU, Michael Hofmann, im Namen auch der Freien Wähler.

Der Präsident des Verfassungsgerichtshofs, Hans-Joachim Heßler, hatte dem Vernehmen nach in einem Schreiben an den Landtag vor "schwerwiegenden verfassungsrechtlichen Unsicherheiten" gewarnt, sollte der Landtag von der bisherigen Wahl-Praxis abrücken. Tatsächlich hätte das Gericht dann einen Weg finden müssen, mit zwei vakanten Stellen oder einem Verzicht auf die gesamte Wahl umzugehen. Alle Wege wären laut Heßler mit deutlichen Risiken verbunden gewesen.

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17:48 Uhr

Säureattacke auf Innogy-Manager: Hinweisgeber bekam 200.000 Euro

Nach dem Säureattentat auf Energie-Manager Bernhard Günther hat ein Hinweisgeber knapp 200.000 Euro Belohnung erhalten. Das hat der Kontaktmann zum Hinweisgeber, ein Rechtsanwalt, im Prozess um das Attentat am Wuppertaler Landgericht ausgesagt. Der Anwalt bezeichnete sich als Spezialisten für Hinweisgeber beim Verdacht auf Wirtschaftskriminalität. Der 49-Jährige hatte Hinweise auf die Täter ausgewertet, nachdem Günthers damaliger Arbeitgeber Innogy eine hohe Summe für die Ergreifung der Täter ausgesetzt hatte.

Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft hatten zuvor keinen Erfolg erbracht. Auf Günther war am 4. März 2018 ein Anschlag verübt worden: Zwei Männer lauerten dem Manager in der Nähe seines Privathauses in Haan bei Düsseldorf auf und übergossen ihn mit hoch konzentrierter Schwefelsäure. Günthers Ziel ist es, den Auftraggeber des Anschlags ans Licht zu bringen. Auftraggeber soll ein bisher nicht öffentlich genannter Top-Manager aus der deutschen Energie-Wirtschaft sein, der Günther damals als beruflichen Rivalen aus dem Weg habe räumen wollen. Der Auftraggeber sei "ein relativ hohes Tier", habe der Hinweisgeber gesagt, er wisse aber nicht, wer es sei.

17:26 Uhr

Nach Crash mit Auto: Bus bricht Ecke aus Feuerwehrhaus heraus

So sah der Bus nach dem Unfall aus.

So sah der Bus nach dem Unfall aus.

picture alliance/dpa/vifogra

Bei einem Unfall mit einem Bus und einem Wagen im oberbayerischen Petting sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Wie die Polizei in Laufen berichtete, wurde dabei das Feuerwehrhaus gerammt und beschädigt. Auf Fotos ist zu sehen, dass eine Ecke des Gebäudes regelrecht herausgebrochen ist.

Zunächst seien der Bus und der andere Wagen kollidiert, hieß es beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Laut den Medienberichten kam der Bus daraufhin nach rechts von der Fahrbahn ab und rammte das Feuerwehrhaus. Bei der Polizei hieß es dazu, die Ermittlungen zum Unfallhergang liefen noch.

17:00 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

17:00 Uhr

China erkauft sich Infrastruktur: EU wappnet sich gegen Spionage

Die EU soll nach Willen der EU-Kommission ihre Wirtschaft und Forschung entschlossener und geschlossener gegen zu großen Einfluss aus dem Ausland verteidigen. Die EU-Kommission stellte ein Paket mit Leitlinien und einem Gesetzesvorschlag vor, damit unter anderem Wissen über militärisch nutzbare Technologien nicht in Staaten wie China oder Russland abfließt und ausländische Staaten keinen zu großen Einfluss auf wichtige Industriezweige in der EU bekommen. Aus der Kommission hieß es, es bestehe das Risiko, dass durch Investitionen Wissen in die Hände von Militärs oder Geheimdiensten aus Drittstaaten gelange und gegen die EU verwendet werde.

In den vergangenen drei Jahren untersuchte die EU-Kommission eigenen Angaben zufolge bereits mehr als 1200 ausländische Investitionen auf solche und andere mögliche Risiken. Mit einem nun vorgestellten Gesetzesvorschlag soll die Grundlage für solche Untersuchungen verbessert werden. Konkret geht es den Angaben zufolge darum, dass es in jedem EU-Staat Mechanismen gibt, riskante Investments aus dem Ausland zu untersuchen. Bislang gebe es solche Mechanismen nur in 22 der 27 EU-Staaten - darunter Deutschland. Zudem soll festgelegt werden, ab welcher Größenordnung eine Investition untersucht werden muss. Auch EU-Investoren sollen begutachtet werden, wenn diese aus Drittstaaten kontrolliert werden.

16:32 Uhr

Geschoss trifft LKW - A7 für Spurensuche gesperrt

Aus einem ungewöhnlichen Grund ist heute die Autobahn 7 zwischen Hünfeld/Schlitz und Niederaula in beiden Richtungen gesperrt worden: Ein Unbekannter soll am Dienstag mit einem Geschoss auf einen Lkw geschossen haben. Am Mittag suchte die Polizei dort nach möglichen Spuren. Am Dienstagmorgen sei der LKW auf der Überholspur gefahren und von dem unbekannten Geschoss getroffen worden, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Der LKW-Fahrer blieb dabei unverletzt.

Bei dem Einsatz sollten auch Spürhunde auf der Autobahn unterwegs sein. Es werde geprüft, ob sich eine Patronenhülse oder Ähnliches auf der Fahrbahn befinden könnte, sagte der Sprecher.

16:12 Uhr

Jan Köppen schildert seinen Dschungel-Alltag

Dschungelcamp-Moderator Jan Köppen hat über seinen Tagesablauf während der aktuellen Staffel von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" aus dem Nähkästchen geplaudert. In seinen Instagram-Storys schildert der 40-Jährige einen typischen Arbeitstag im Dschungelcamp. Vor allem die Zeitumstellung sei ein großer Faktor, erläutert Köppen. Wenn in Deutschland die Live-Show aus dem Camp um 22.15 Uhr ausgestrahlt wird, ist es in Australien bereits 7.15 Uhr des Folgetages. Für den Moderator bedeutet dies: Zum Sendestart ist er schon seit rund sieben Stunden auf den Beinen.

Köppens Wecker klingelt demnach bereits um 0.30 Uhr Ortszeit. Nach einem Tee und einem Getränk mit Elektrolyten wird er um 1.25 Uhr nachts abgeholt, um schließlich gegen 2.10 Uhr am Camp einzutreffen. Dort geht es für ihn zunächst an die Vertonung von Filmbeiträgen und das Begutachten von Ausschnitten bei einem Tässchen Kaffee. Um 3.00 Uhr folgt dann die Besprechung des Drehbuchs für die kommende Folge. "Da gehen wir das ganze Buch durch, mit allen Verantwortlichen und Autoren. Dann lerne ich das Buch auswendig", erklärt Köppen.

Ab 3.30 Uhr frühstückt er neben dem Lernen des Buches und sieht sich dabei auch weitere Clips an, um dann um 5.45 Uhr in die Maske zum Styling zu entschwinden. Um 6.30 Uhr folgt der Transport zum berühmten Baumhaus im Dschungelcamp-Set. Um 7.00 Uhr wird der Live-Teaser aufgezeichnet, ehe um 7.15 Uhr die Show startet - an der Seite von Mit-Moderatorin Sonja Zietlow, die bereits seit Staffel eins der Show mit von der Partie ist.

Nach der Ausstrahlung der Sendung ist jedoch noch lange nicht Schluss: Gegen 9.15 Uhr australischer Zeit folgt zunächst ein schnelles Mittagessen. Um 10.00 Uhr gibt es eine Besprechung der noch anstehenden Dschungelprüfung, die im deutschen TV erst am Folgetag ausgestrahlt wird. Ungefähr zwischen 11 Uhr und 11.30 Uhr wird die Prüfung durchgeführt und aufgezeichnet. Um 13 Uhr endet dann Köppens Arbeitstag. Nach der Heimfahrt ist er gegen 14 Uhr wieder zurück in seiner Unterkunft. Nach einem kleinen Snack, etwas "Serien gucken" und "Podcast hören" geht es für den Moderator auch schon wieder bald ins Bett. Er komme in der Regel auf täglich etwa fünf bis sechs Stunden Schlaf, gibt Köppen preis.

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15:33 Uhr

Tusk will Abtreibungsrecht in Polen liberalisieren

Polens neue Regierung will nach Angaben von Ministerpräsident Donald Tusk in Kürze einen Gesetzentwurf zur Liberalisierung des Abtreibungsrechts vorlegen. "Wir sind bereit, in den kommenden Stunden einen Gesetzentwurf für legale und sichere Abtreibungen bis zur zwölften Schwangerschaftswoche ins Parlament einzubringen", sagte Tusk vor Journalisten in Warschau. Tusk kündigte zudem einen Gesetzentwurf an, um den Zugang zur "Pille danach" erheblich zu erleichtern.

Das polnische Abtreibungsrecht ist bisher so restriktiv wie fast nirgendwo sonst in Europa. Abtreibungen sind nur im Fall von Vergewaltigung oder Inzest erlaubt oder wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist. Die bis zu Tusks Amtsübernahme im Dezember regierende rechtsnationalistische Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hatte 2017 zudem eine Rezeptpflicht für die "Pille danach" eingeführt.

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14:56 Uhr

Keine Flugfreigabe: Baerbock-Flieger kreist eine Stunde über Rotem Meer

Hat wieder kein Glück bei ihrer Flugreise: Annalena Baerbock.

Hat wieder kein Glück bei ihrer Flugreise: Annalena Baerbock.

picture alliance/dpa/AP

Eine Reise von Außenministerin Annalena Baerbock zu einem dreitägigen Besuch in Dschibuti, Kenia und dem Südsudan hat sich verzögert. Die Regierungsmaschine mit der Grünen-Politikerin und ihrer Delegation musste länger in der Luft kreisen, weil eine Freigabe ("diplo clearance") für den Flug über Eritrea nicht vorlag, wie die Deutsche Presse-Agentur in Berlin aus Sicherheitskreisen erfuhr. Der Antrag sei vom Auswärtigen Amt kurzfristig gestellt und von Eritrea dann zunächst nicht erteilt worden.

Der A321Neo der Bundeswehr kreiste nach diesen Informationen deshalb mehr als eine Stunde über dem Roten Meer vor der saudi-arabischen Halbinsel. Planungsstand war, einen Tankstopp in Dschidda einzulegen oder auch in der ägyptischen Hauptstadt Kairo zu landen. Baerbock hatte angesichts des blutigen Machtkampfs im Sudan verstärkte Anstrengungen für eine Verhandlungslösung gefordert. Mit ihren Gesprächspartnern in Ostafrika wolle sie Möglichkeiten ausloten, die im Sudan verfeindeten beiden Generale "endlich an den Verhandlungstisch zu bekommen, damit sie die Menschen im Sudan nicht weiter in den Abgrund reißen und die Region nicht weiter destabilisieren", erklärte sie vor dem Abflug.

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14:21 Uhr

Seit 150 Jahren gibt es "geschiedene Leute" in Deutschland

Der englische König Heinrich VIII. brach dafür mit der katholischen Kirche und schickte zwei seiner Angetrauten sogar in den Tod, um sich ihrer zu entledigen. Heute geht das alles deutlich unaufgeregter, denn eine Scheidung ist rechtlich kein Problem mehr. Und der Bedarf ist offenkundig da: "Bis dass der Tod uns scheidet" gilt für wenige Ehen in Deutschland. Laut Statistischem Bundesamt werden Ehen im Durchschnitt nach gut 15 Jahren geschieden. Geben tut es die Scheidung in Deutschland seit genau 150 Jahren und das hat mit Einführung der Zivilehe im damaligen Preußen zu tun. Seitdem sind kirchliche und standesamtliche Ehe zwei verschiedene Paar Schuhe und somit ist es auch möglich, sich legal scheiden zu lassen. Denn die Auflösung einer Ehe hatte die Kirche strikt verboten. Zum Jahrestag gibt es auch eine gute Nachricht: Die Zahl der Scheidungen ist nicht auf einem Allzeithoch. Das war 2005, als jede zweite Ehe im Schnitt geschieden worden ist (51 Prozent). Inzwischen ist es "nur" jede dritte Ehe.

14:17 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

ich übernehme für meine Kollegin Johanna Ohlau, die sich in den Feierabend verabschiedet. Mein Name ist Lea Verstl und ich darf gemeinsam mit Ihnen hier die kommenden Stunden verbringen. Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie mir gerne: dertag@n-tv.de.

13:39 Uhr

Abtreibung: Frauen sollen besser vor "Gehwegbelästigungen" geschützt werden

Ein positiver Schwangerschaftstest ist nicht immer positiv für die Frau.

Ein positiver Schwangerschaftstest ist nicht immer positiv für die Frau.

(Foto: Hannes P. Albert/dpa)

Ob man ein Kind bekommt oder sich dagegen entscheidet, gehört ohnehin zu den schwierigsten Momenten, die eine Frau so erleben kann. Doch eines sollte eigentlich längst klar sein: Es ist ihre alleinige Entscheidung. Doch das sehen Abtreibungsgegnerinnen und -gegner sowie religiöse Fanatikerinnen und Fanatiker ja bekanntlich anders. Auf Gehwegen und Eingängen von Kliniken und Praxen, wo Abtreibungen vorgenommen oder Frauen beraten werden, lauern sie ihnen auf, beschimpfen und belästigen sie. Dem will die Bundesregierung künftig entgegenwirken und die Frauen besser vor diesen Übergriffen schützen. Ein entsprechender Gesetzentwurf von Familienministerin Lisa Paus von den Grünen gegen sogenannte Gehsteigbelästigung wurde heute im Bundeskabinett beschlossen. "Wir stärken die Rechte von Schwangeren und gehen einen wichtigen Schritt für die Selbstbestimmung der Frau", erklärte die Ministerin dazu. Vor Beratungsstellen, Praxen und Kliniken müssten schwangere Frauen wirksam vor Belästigungen und unzumutbaren Einflussnahmen geschützt werden. Paus ergänzte: "Hier hat Meinungsfreiheit ihre Grenzen - auch im Sinne des Schutzes des werdenden Lebens, der durch die ergebnisoffene Schwangerschaftskonfliktberatung gewährleistet wird."

Gehsteigbelästigungen von Schwangeren sollen künftig als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Bei Verstößen könnte dann ein Bußgeld von bis zu 5000 Euro drohen. Es sei wichtig, dass schwangere Frauen "in diesen so schwierigen Situationen eine gute Beratung bekommen und nicht konfrontiert werden mit Hass und Hetze", sagte Paus dazu am Morgen im ZDF. Ebenfalls geschützt werden soll mit dem Gesetzentwurf das Personal von Beratungsstellen und Praxen: Auch hier soll bei Belästigungen künftig ein Bußgeld drohen.

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12:58 Uhr

Schrecklicher Fund: Feuerwehr zieht Leiche aus der Norderelbe

Einsatzkräfte bergen die Leiche aus dem Uferbereich.

Einsatzkräfte bergen die Leiche aus dem Uferbereich.

(Foto: picture alliance/dpa)

Nanu, was schwimmt denn dort im Wasser? Ach du Sch...! - ungefähr das würde wohl in meinem Kopf vorgehen, wenn ich wie jemand heute Morgen in Hamburg eine Leiche im Fluss entdecken würde. Der Polizei sei am Vormittag gemeldet worden, dass in der Norderelbe im Stadtteil Ochsenwerder eine leblose Person im Wasser treibe, sagte ein Sprecher. Als die Beamten eintrafen, sei der Leichnam bereits ans Ufer getrieben worden. Angaben zu Geschlecht, Alter und Todesumständen konnte der Sprecher noch nicht machen. Laut einem dpa-Fotografen handelt es sich um einen älteren Mann. Unklar war der Polizei zufolge auch, wie lange die Person bereits im Wasser trieb. Die Leiche sei zur weiteren Untersuchung ins Institut für Rechtsmedizin gebracht worden.

12:28 Uhr

Forscher: Bei Einweg-Salzmühlen rieselt Mikroplastik mit ins Essen

Was haben Sie für einen Salzstreuer zu Hause? Vielleicht sogar eine Salzmühle für grobes Salz? Dann Augen auf bei der Wahl der Mühle: Einweg-Salzmühlen aus Kunststoff lassen nach Erkenntnissen von Forscherinnen und Forschern Mikroplastik ins Essen rieseln. Das haben Untersuchungen der Uni Münster und des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamtes Münsterland-Emscher-Lippe ergeben, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mitteilt. Die Forscher verglichen drei Mühlen mit Kunststoffmahlwerk mit zwei wieder befüllbaren Mühlen. Diese besaßen ein Keramikmahlwerk, aber auch Kunststoffkomponenten. Dabei zeigte sich, dass aus den Plastikmühlen neben dem Salz, das - wie viele Speisesalze - in ungemahlenem Zustand bereits Mikroplastikpartikel enthielt, noch zusätzliches Mikroplastik rieselte. Na lecker!

11:52 Uhr

Kampf gegen Menschenhandel: EU verschärft Gesetz gegen Zwangsehen

Man kann es sich meist nicht so ganz vorstellen, aber Zwangsehen sind auch 2024 noch Realität in Deutschland. Die Europäische Union will im Kampf gegen Menschenhandel Gesetze verschärfen. Die Unterhändler von Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich auf eine Reform, nach der Zwangsehen, illegale Adoptionen und die Ausbeutung für Leihmutterschaft unter das Gesetz gegen Menschenhandel fallen. Wer wissentlich solche Dienste von Opfern von Menschenhandel in Anspruch nimmt, macht sich demnach künftig strafbar. Die Verhandlungsführerin im Europaparlament Malin Björk von den Linken begrüßte, dass die Reform vor allem Frauen und Kinder besser schützen soll. Menschenhändlern drohen für die neu aufgenommenen Tatbestände in den EU-Mitgliedsstaaten Höchststrafen von mindestens fünf, in schweren Fällen mindestens zehn Jahre Haft. In Strafverfahren wegen Menschenhandels soll zudem die Verbreitung von pornografischen Bildern oder Videos als erschwerender Tatbestand gelten. Der Reform müssen Europaparlament und Mitgliedstaaten noch formal zustimmen. Anschließend haben die EU-Länder zwei Jahre Zeit, um die europäischen Regeln in nationales Recht umzusetzen.

11:10 Uhr

60 Tonnen Flüssigerdgas explodieren in Millionenstadt - mehrere Tote

Die Hauptstadt der Mongolei wird von einer riesigen Explosion erschüttert. Ein Tanklaster mit Flüssigerdgas geht in Ulaanbaatar in einem Feuerball auf. Die Flammen gehen auf angrenzende Gebäude über. Mehr als 600 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Mehrere Menschen werden getötet, darunter auch Löschkräfte. Mindestens elf Menschen werden verletzt.

10:47 Uhr

Abriss-Arbeiter entdecken Leiche auf früherem DDR-Werksgelände

Grausiger Fund auf einem ehemaligen DDR-Werksgelände: Im sächsischen Naunhof haben Arbeiter bei Abrissarbeiten eine Leiche entdeckt. Das berichtet der MDR unter Berufung auf Polizeiangaben. Demnach ist die Identität des Toten noch unklar. Bei dem Gebäude handelt es sich dem Bericht zufolge um das ehemalige Produktionsgebäude des VEB Sachsenpelz. Dort hat es erst vor rund zwei Wochen gebrannt. Ob der Leichenfund damit in Zusammenhang steht, ist ebenfalls noch unklar.

10:43 Uhr
Breaking News

Russisches Militärflugzeug abgestürzt - angeblich Kriegsgefangene an Bord

Ein russisches Transportflugzeug ist über Russland nahe der Grenze zur Ukraine abgestürzt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sollen 65 ukrainische Kriegsgefangene an Bord gewesen sein, die für einen Austausch nach Belgorod gebracht wurden.

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10:31 Uhr

Statistiker: Bis 2049 fehlen Hunderttausende Pflegekräfte

Unsere Gesellschaft wird immer älter und das wird uns in den nächsten Jahrzehnten massive Probleme bereiten. Das prognostizieren zumindest die Statistiker und Statistikerinnen beim Statistischen Bundesamt: Bis zum Jahr 2049 werden laut ihrer Berechnungen in Deutschland zwischen 280.000 und 690.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Im Vergleich zu 2019 werde der Bedarf an Pflegekräften bis dahin voraussichtlich um ein Drittel auf 2,15 Millionen ansteigen, heißt es in der Mitteilung.

Also laut meiner Berechnung gehe ich ein paar Jahre nach 2049 in Rente - sofern wir dann nicht schon bis 75 arbeiten müssen, überspitzt gesagt. Das kann ja was werden ...

09:53 Uhr

Neun Kinder mit Vergiftungsanzeichen in Klasse in Brandenburg

In einer Schule in Ahrensfelde in Brandenburg haben mindestens neun Kinder am Morgen Vergiftungsanzeichen gezeigt. Das teilte die Rettungsleitstelle in Eberswalde mit. Demnach soll es sich um Kinder einer Klasse handeln, bei denen die Anzeichen einer Vergiftung zeitgleich aufgetreten sind. Ersten Angaben zufolge sollen neun von ihnen Übelkeit und Erbrechen sowie Kopfschmerzen als Symptome gezeigt haben. Die Zahl der neun Kinder, bei denen von einer Vergiftung ausgegangen wird, könne sich noch nach oben verändern, sagte der Sprecher. Der Grund für die Vergiftungsanzeichen sei noch nicht abschließend geklärt, vorläufigen Angaben nach könnte ein Gasaustritt die Ursache sein.

09:00 Uhr

Schlagzeilen am Morgen

08:47 Uhr

Sozialverbände fordern mehr Kindergeld - "wäre konsequent und gerecht"

Mehr Unterstützung auch für ärmere Familien - das fordert ein Bündnis aus Sozialverbänden.

Mehr Unterstützung auch für ärmere Familien - das fordert ein Bündnis aus Sozialverbänden.

(Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/dp)

Von der geplanten Erhöhung der steuerlichen Kinderfreibeträge profitieren vor allem Eltern mit hohem Einkommen. Da will ein Bündnis aus Sozialverbänden genauso wie SPD und Grüne nachbessern und das Kindergeld parallel dazu zu erhöhen. "Die Erhöhung des steuerlichen Kinderfreibetrags führt bei Spitzenverdienenden zu einer Entlastung von 377 Euro im Monat, während Familien mit mittlerem und niedrigem Einkommen leer ausgehen, da das Kindergeld nach (Bundesfinanzminister Christian) Lindner bei 250 verbleiben soll", sagte der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Daher wäre es nur konsequent, solidarisch und auch gerecht, das Kindergeld in einem ersten Schritt auf 300 Euro anzugeben und perspektivisch auf 377 zu erhöhen", sagte Schneider weiter.

Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, sagte den RND-Zeitungen, "eine Erhöhung des Kinderfreibetrags führt dazu, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandergeht". Der VdK forderte mehr staatliche Unterstützung für Kinder, deren Eltern wenig verdienen. "Sollte der Freibetrag steigen, müsste also auch das Kindergeld steigen", sagte Bentele. Auch die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland, Michaela Engelmeier, spricht sich für eine Erhöhung des Kindergeldes aus. "Jedes Kind muss dem Staat gleich viel wert sein. Darum müssen perspektivisch Kindergeld und Kinderfreibetrag einander angepasst werden."

08:02 Uhr

GDL-Chef Weselsky: Deutsche Bahn soll "vom hohen Ross" runterkommen

GDL-Chef Claus Weselsky

GDL-Chef Claus Weselsky

(Foto: picture alliance/dpa)

Bahnkundinnen und -kunden müssen in den nächsten Tagen in den meisten Fällen andere Wege als die Schiene zur Arbeit nehmen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat Beschäftigte zum Streik aufgerufen - und das für sechs Tage. GDL-Boss Claus Weselsky macht wenig Hoffnung auf ein vorzeitiges Ende des Arbeitsausstands. Auf die Frage, wann die Gewerkschaft wieder verhandeln werde, sagte der Gewerkschafter im ZDF-"Morgenmagazin": "Sobald die Deutsche Bahn vom hohen Ross herunterkommt." Weselsky fordert ein Entgegenkommen vom Konzern. "Was die Deutsche Bahn AG macht, ist nichts anders als die wiederholende Ablehnung aller Forderungen", kritisierte der GDL-Chef. Die Bahn bewege sich nur millimeterweise. Neben finanziellen Forderungen will die Gewerkschaft vor allem durchsetzen, dass die Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter gesenkt wird. Weselsky verteidigte den vierten und längsten Streik in dieser Tarifrunde. "Das ist verhältnismäßig, das ist rechtmäßig, und es ist zulässig - drei Elemente, die die Gerichte geprüft haben." Dass ein Streik Kunden im Personen- und Güterverkehr treffe, sei nicht zu vermeiden. "Wir müssen länger und auch härter streiken, weil das Management der Bahn beratungsresistent ist."

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07:37 Uhr

Rekord-Kundenplus: "Netflix hat die 'Streaming-Kriege' gewonnen"

Mit Serien wie "The Crown" und Filmen wie "The Killer" hat Netflix in den vergangenen Monaten so viele Kunden angelockt wie noch nie. Der Streamingdienst stellt für das laufende Jahr deshalb ein zweistelliges prozentuales Wachstum in Aussicht. "Trotz der Streiks der US-Drehbuchautoren und -Schauspieler im letzten Jahr, die einige Premieren verzögerten, haben wir für 2024 Großartiges in petto."

Die Zahl der Nutzer stieg im abgelaufenen Quartal den Angaben zufolge um 13,1 Millionen auf insgesamt 260 Millionen. Damit fiel das Plus um knapp die Hälfte größer aus als erwartet, wodurch der Umsatz überraschend stark auf 8,8 Milliarden Dollar stieg. Ein Wermutstropfen war der enttäuschende Reingewinn von 2,11 Dollar je Aktie, der unter negativen Wechselkurseffekten litt. Netflix-Titel stiegen im nachbörslichen Geschäft dennoch um sechs Prozent. Es wird immer deutlicher, dass Netflix die 'Streaming-Kriege' gewonnen hat", kommentierte Analystin Jessica Reif Ehrlich von der Bank of America.

Netflix
Netflix 941,90

Diese Meldung erschien zuerst im Börsen-Tag.

07:22 Uhr

Nach Feuer mit mehr als 70 Toten in Südafrika: Verdächtiger stellt sich der Polizei

Im Stadtzentrum in Johannesburg gibt es viele marode und verlassene Gebäude, die von armen Menschen illegal bewohnt werden wie das "Usindiso"-Haus, das in Brand geriet.

Im Stadtzentrum in Johannesburg gibt es viele marode und verlassene Gebäude, die von armen Menschen illegal bewohnt werden wie das "Usindiso"-Haus, das in Brand geriet.

(Foto: dpa)

Als das angeblich leerstehende "Usindiso"-Haus im Zentrum von Johannesburg Ende August 2023 in Flammen aufgeht, ahnt noch keiner, wie schlimm die Folgen sein werden: Mehr als 70 Menschen kommen bei dem Brand in der südafrikanischen Metropole ums Leben, rund 120 Menschen werden verletzt. Denn obwohl es offiziell leer stand, hausten dort Hunderte Menschen illegal. Auch zwölf Kinder starben in den Flammen. Jetzt, knapp fünf Monate später kann die Polizei Medienberichten zufolge einen Verdächtigen festnehmen. Vor einer Untersuchungskommission zur Ermittlung der Brandursache habe der 29-Jährige zuvor eingeräumt, Feuer in dem fünfstöckigen Gebäude im zentralen Stadtteil Marshalltown gelegt zu haben, berichtete der südafrikanische TV-Sender SABC unter Berufung auf einen Polizeisprecher. Die genaue Ursache des Brandes ist nach Informationen des Senders noch nicht geklärt. Der Verdächtige solle demnächst wegen Brandstiftung, 76-fachen Mordes und 120-fachen versuchten Mordes vor Gericht erscheinen, schrieb SABC.

06:58 Uhr

Israels Armee: Mehr als 100 Terroristen bei Chan Junis "eliminiert"

Die israelische Armee hat die schwer umkämpfte Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens nach eigenen Angaben umstellt. Dort vermutet Israel zum einen israelische Geiseln im Tunnelnetzwerk, aber zum anderen auch die Hamas-Führung. Denn Chan Junis ist eine Hochburg der islamistischen Terrororganisation. Diese hatte zusammen mit anderen extremistischen Gruppen am 7. Oktober eines der schlimmsten Massaker in der Geschichte Israels angerichtet. Wie Israels Armeesprecher Daniel Hagari mitteilt, sind bei ihrem Vorstoß in der Gegend gestern mehr als 100 Terroristen im Westen der Stadt "eliminiert" worden. Die Angaben lassen sich bislang nicht unabhängig überprüfen.

06:36 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,

heute Morgen gibt es wirklich gute Gründe, zu Hause zu bleiben, wenn man kann: Es regnet gefühlt aus allen Richtungen (bei mir im Norden auch von unten), es ist stürmisch und ungemütlich und auf der Schiene herrscht weitestgehend Stillstand und Durcheinander, da die Gewerkschaft GDL Beschäftigte im Streit mit der Deutschen Bahn zum sechstägigen Streik aufgerufen hat. Was uns an diesem Mittwoch sonst noch an Terminen bevorsteht, habe ich hier für Sie zusammengetragen:

  • Außenministerin Annalena Baerbock reist zu einem dreitägigen Besuch nach Ostafrika. Vor dem Hintergrund der Kämpfe im Sudan will die Grünen-Politikerin in Dschibuti, Kenia und im Südsudan ausloten, wie internationale Vermittlungsinitiativen besser koordiniert und der Druck auf die Konfliktparteien erhöht werden können.
  • Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beendet seinen Staatsbesuch in Vietnam mit Terminen im Süden des Landes. Er wird am Vormittag in Hanoi zunächst mit Ministerpräsident Pham Minh Chinh sprechen und dann nach Ho-Chi-Minh-Stadt weiterfliegen.
  • Generalstreik in Argentinien erwartet: Aus Protest gegen die Arbeitsmarktreformen der neuen ultraliberalen Regierung von Präsident Javier Milei ruft die größte Gewerkschaft des südamerikanischen Landes zum Ausstand auf.
  • Verkehrssicherheits- und Verkehrsrechtsexperten tagen wieder in Goslar: Der Verkehrsgerichtstag beginnt am Nachmittag mit einer Pressekonferenz.
  • Deutschlands Handballer wollen mit einem Sieg im letzten Hauptrundenspiel den Einzug ins Halbfinale der Heim-EM perfekt machen. Zum Abschluss der zweiten Turnierphase trifft die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason (20.30 Uhr/ARD und Dyn) auf Kroatien.

Werfen Sie gern auch einen Blick in unseren Ukraine-Ticker, den Sport-Tag oder in die Welt der Wirtschaft und Finanzen in unserem Börsen-Tag. Falls Sie mir etwas mitteilen möchten, dann am besten an dertag@ntv.de.

Ihre Johanna Ohlau

06:23 Uhr

Drei Tote und mehrere Verletzte bei Feuer in Wohnhaus

Die Feuerwehr kämpfte mit zahlreichen Einsatzkräften gegen die Flammen.

Die Feuerwehr kämpfte mit zahlreichen Einsatzkräften gegen die Flammen.

(Foto: picture alliance/dpa/KS-Images.de)

In der Nacht ist es in Baden-Württemberg zu einem schrecklichen Feuer in einem Wohnhaus gekommen. Drei Menschen kamen am frühen Mittwochmorgen in Markgröningen im Landkreis Ludwigsburg ums Leben, drei weitere wurden lebensgefährlich verletzt. Aus bislang ungeklärter Ursache war das Feuer in einer Erdgeschosswohnung ausgebrochen, wie ein Polizeisprecher sagte. Ob es sich bei allen Toten und Verletzten um Bewohner der Wohnung handelt, in der das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Aktuell gehe die Polizei davon aus, dass einigen der Opfer aufsteigender Rauch zum Verhängnis wurde, sagte der Sprecher.

06:00 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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