Ihr Mann, FC-Bayern-Torwart Manuel Neuer, hat im DFB-Pokal-Spiel gegen Bayer Leverkusen Rot gesehen. Anika Neuer sieht bei einer Charity-Party in München dagegen vor allem Schwarz. Zumindest, was ihr Outfit angeht. Und das, obwohl bei dem Event doch eigentlich Dirndl angesagt sind.

Mit seinem Rempler gegen Jeremie Frimpong leitet Manuel Neuer am Dienstagabend die Niederlage seines FC Bayern gegen Bayer Leverkusen im DFB-Pokal-Achtelfinale ein. Schließlich sieht der Keeper dafür bereits in der 17. Minute die rote Karte und schwächt sein Team dadurch so sehr, dass es am Ende mit einem 0:1 aus dem Wettbewerb ausscheidet. Ein gebrauchter Abend für den Torwart, könnte man sagen.

Ob Manuel Neuers Frau Anika bei der Charity-Party "Kinga's Christmas Chalet" ähnlich stark aus der Rolle gefallen ist, liegt dagegen im Auge des Betrachters. Einerseits ist es bei der alljährlichen Veranstaltung Tradition, dass die weiblichen Gäste im Dirndl erscheinen. Damit brach die 24-Jährige mal mir nichts, dir nichts, indem sie stattdessen komplett in Schwarz mit silbernen Glitzerschuhen anrückte. Andererseits wurde die Profi-Handballspielerin so prompt zum größten Hingucker.

Neben Anika Neuer beehrten auch andere Spielerfrauen das Event, darunter etwa Lina Kimmich, Frau des ebenfalls für den FC Bayern kickenden Joshua Kimmich, Alicia Andrich, die mit Leverkusen-Spieler Robert Andrich verheiratet ist, oder aber Sylwia Klose, die Gattin des Ex-Nationalspielers und heutigen 1.-FC-Nürnberg-Trainers Miroslav Klose. Sie alle hielten sich allerdings an den Dresscode.

10.000 Euro für den guten Zweck

"Ich trage gerne Dirndl", offenbarte etwa Lina Kimmich gegenüber der Zeitung "tz". Anika Neuer ließ dagegen offen, weshalb sie aus der Reihe tanzte. Zumal sie in der Vergangenheit schon gezeigt hat, dass sie eigentlich nichts gegen die Tracht einzuwenden hat. So posierte sie etwa im September anlässlich des Oktoberfests für ein Gruppenbild mit anderen Partnerinnen der FC-Bayern-Spieler in einem edlen Dirndl, das sie mit einer weißen und kurzen Rüschenbluse kombinierte. Auffällig schon damals allerdings: Auch dieses Dirndl war schwarz.

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Für die Veranstaltung an sich spielte Anika Neuers Auftritt aber natürlich nur eine untergeordnete Rolle. Die Gastgeberin, Trachten-Designerin Kinga Mathe, freute sich stattdessen vor allem darüber, Model Franziska Knuppe einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro für ein Unicef-Hilfsprojekt gegen Kinderarbeit in Bangladesch überreichen zu können.

Knuppe nahm die Spende in ihrer Funktion als Unicef-Botschafterin und Projektpatin entgegen. Beide Frauen trugen dabei Dirndl in rot - mit Manuel Neuer hatte das aber natürlich nichts zu tun.