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"Hermine" macht sich rar Deshalb hat sich Emma Watson zurückgezogen

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Hat die Schauspielerei erst mal ad acta gelegt: Emma Watson.

Hat die Schauspielerei erst mal ad acta gelegt: Emma Watson.

(Foto: IMAGO/Cola Images)

Was ist eigentlich bei Emma Watson los? Nach dem Ende ihrer Hermine-Granger-Rolle in den "Harry Potter"-Filmen ist sie Everybody's Darling. Doch seit mittlerweile vier Jahren hat sie nicht mehr vor der Kamera gestanden. Nun erklärt die 33-Jährige die Gründe hierfür.

Ihre Rolle der Hermine Granger in den "Harry Potter"-Filmen machte sie zum absoluten Mega-Star. Doch seit einigen Jahren scheint Emma Watson in Hollywood zu fehlen. Ihr letzter Film "Little Women" erschien 2019 - seitdem ist es um sie schauspielerisch ruhig geworden. Offenbar eine ganz bewusste Entscheidung, wie die 33-Jährige nun der britischen "Vogue" in einem Interview erklärt.

Stattdessen widmet sich die Schauspielerin inzwischen lieber den Tätigkeiten, die in Hollywood nicht vor, sondern hinter der Kamera passieren. Dem "Vogue"-Artikel zufolge hat sie sich für einen Prada-Werbespot bereits als Regisseurin ausprobiert und ist in einem Studiengang für kreatives Schreiben eingeschrieben.

Auf die Frage, ob es schwer sei, große Hollywood-Rollen abzulehnen, antwortet Watson: "Da ich in einem Beruf tätig bin, in dem alles sehr schnell geht, war der Entschluss, mir Zeit für diese Dinge zu nehmen, eine sehr große Entscheidung. Die Entscheidung, mich zurückzuziehen, zu schreiben und zu studieren und hinter die Kamera zu wechseln, hat sich beängstigend angefühlt, weil ich das noch nie gemacht hatte. Ich habe immer vor der Kamera gestanden. Ich war immer die Schauspielerin gewesen."

Wie ein Schmetterling

Doch die schwere Entscheidung sei die richtige gewesen: "Ich bin so froh, dass ich das getan habe, weil ich das Gefühl habe, meine eigene Stimme zu nutzen und einen kreativen Freiraum und Souveränität zu haben, die ich vorher nicht hatte - mehr Autonomie." Sie sei froh, dass sie es zugelassen habe, "dass die Dinge eine Minute lang chaotisch waren und ich mir wirklich erlaubt habe, nicht zu wissen, was als Nächstes kommt, denn das Wissen, das ich erlangt habe, würde ich gegen nichts eintauschen wollen."

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Im Frühjahr 2023 hatte sich Emma Watson nach einer längeren Social-Media-Auszeit bei ihren Followerinnen und Followern auf Instagram zurückgemeldet. "Ich habe mein Leben hinter mir gelassen - ich habe Surfen gelernt (schlecht), ich bin geritten (das hat besser funktioniert), ich habe viel Therapie gemacht", schrieb sie anlässlich ihres 33. Geburtstags. Außerdem habe sie sich für ein neues Projekt namens Renais mit ihrem jüngeren Bruder Alex Watson zusammengetan sowie eine Hündin namens Sofia aus Mexiko adoptiert.

Der Post zeugte davon, wie sehr sie wohl immer mehr in ihrer eigenen Mitte ankommt. Weiter hieß es: "Es hat drei Jahre gedauert, aber ich habe endlich eine tägliche Routine gefunden und kann diese länger als ein paar Tage am Stück beibehalten." Sie fühle sich heute wie ein Schmetterling, nachdem sie im vergangenen Jahr an ihrem Geburtstag nicht bereit gewesen sei, aus ihrem "Covid-Kokon" zu schlüpfen.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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