Der erste Teil der Trilogie "Fifty Shades of Grey" läuft derzeit erfolgreich in den Kinos. Doch ein zweiter Teil rückt in die Ferne. Regisseurin Sam Taylor-Johnson wirft das Handtuch und zieht sich von dem Erotikstreifen zurück. Am Set soll es Streit gegeben haben.

"Fifty Shades of Grey" könnte sich zwar zu einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten entwickeln. Doch die Macher haben nun ein Personalproblem für das geplante Sequel. Sam Taylor-Johnson will kein zweites Mal bei der Roman-Verfilmung Regie führen. Das hat die 48-Jährige nun in einem offiziellen Statement bekannt gegeben. "Auch wenn ich nicht zurückkomme, um bei den Sequels Regie zu führen, wünsche ich demjenigen, der diese spannende Herausforderung übernimmt, nichts als Erfolg", zitiert "The Hollywood Reporter" die Regisseurin.

Bereits seit einiger Zeit war über einen Abgang Taylor-Johnsons spekuliert worden - erst jetzt hat sich die Filmemacherin aber offiziell geäußert. Zu den Gründen für ihre Entscheidung wurde nichts bekannt. Gemunkelt wird allerdings, dass die Britin alles andere als gut mit der Autorin der Buchvorlage, E.L. James, zurechtkam.

Auch das nun veröffentlichte Statement lässt sich problemlos auf diese Weise deuten. Die Arbeit an "Fifty Shades of Grey" sei eine "intensive und unglaubliche Reise" gewesen, schreibt Taylor-Johnson. "Ich habe enge und dauerhafte Verbindungen zum Cast, den Produzenten und der Crew geschlossen", berichtet sie. Besonders die Hauptdarsteller Jamie Dornan und Dakota Johnson seien ihr ans Herz gewachsen. Über E.L. James - die am Set äußerst präsent gewesen sein soll - verliert die Regisseurin hingegen kein Wort.

Der zweite Teil der erotischen Buchverfilmung soll im nächsten Jahr gedreht werden. Bis dahin haben die Produzenten Zeit, einen neuen Regisseur zu finden. Fans des SM-Abenteuers müssen sich wahrscheinlich bis 2017 gedulden. Dann soll "Fifty Shades of Grey 2" in die Kinos kommen.