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Vip Vip, Hurra! Heidi macht's jetzt mit allen Geschlechtern

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Geht mit der Zeit: Modelmama Heidi

Geht mit der Zeit: Modelmama Heidi

(Foto: picture alliance/dpa/Invision/AP)

Hollywood steckt in der kreativen Krise, Heidi castet über den Wolken einen Steward und Rammstein spielen am Wochenende in Berlin. Der Rückblick auf die Woche der Promis endet dieses Mal - vor Gericht.

Der Beginn der Sommerferien geht mit einem Hitzerekord einher. Wer jetzt das Glück hat, nicht in den Urlaub zu fahren oder ohnehin den Flug wegen der Klimakleber verpasst hat, kühlt am besten mit einem Film der gängigen Streaming-Plattformen runter. Doch auch hier: nur Probleme. Während man anfangs schnell fündig wurde, ist der Markt mittlerweile übersättigt mit Produktionen, bei denen man sich fragt: Wer hat hier bloß das Drehbuch geschrieben? ChatGPT kann es nicht gewesen sein, da läge der Qualitätsanspruch wesentlich höher.

Hollywood steckt in der Krise. Und das nicht erst seit dem Drehbuch-Desaster des fünften Teils von "Indiana Jones". In den USA streiken aktuell die Drehbuchautoren. Und es sieht ganz danach aus, dass sich das in absehbarer Zeit auch nicht ändert. Denn die großen Studios, so liest man dieser Tage, wollen die Autoren "finanziell ausbluten lassen". Eine Bekannte, die auch als Drehbuchautorin arbeitet, erzählte neulich, auch in Deutschland sei die Lage schwierig geworden, überhaupt noch wirklich kreativ zu sein. Sogenannte Writers' Rooms würden von vielen der Branche nur noch belächelt, aber niemand traue sich, das laut zu sagen - und damit willkommen zu unserem bunten Wochenrückblick auf die Welt der Stars. Hier wird sich (noch) getraut, Tacheles zu reden.

Heidi castet über den Wolken

Den Anfang in dieser Woche macht mal wieder unsere Heidi. Frau Klum hat etwas mit Angela Merkel gemein. Kritik scheint an ihr abzuperlen wie Frittenfett an Teflon. Viele ihrer "Määädchen" schimpfen über die vermeintlich schlimmen Zustände hinter den Kulissen, es gibt Dokus, Enthüllungsbücher und reichweitenstarke Youtuber, die das Ende der Sendung fordern. Und was macht unsere Heidi? Die kündigt für die neue "GNTM"-Staffel jetzt eine große Veränderung an. Die Modelmama öffnet den Laufsteg für "alle Geschlechter". Im Klartext: In der nunmehr 19. Staffel werden auch Männer zugelassen. Ihr erstes "männliches Model" hat die 50-jährige Gastgeberin direkt gecastet. Quasi über den Wolken. Es ist: ein schöner Steward, der ihr im Flieger Getränke serviert hat.

Wenn Sie an diesem heißen Sommer-Wochenende vorgehabt haben, in die deutsche Muttistadt zu reisen, lassen Sie es besser bleiben! Berlin steckt, wie eigentlich immer, im Schlamassel: Freibad-Stress, zu viele Menschen, zu wenig Platz und dann sind für Samstag auch noch Protest-Aktionen angekündigt, weil Till Lindemann mit seiner Band Rammstein das erste von drei ausverkauften Konzerten in der Berliner Olympiahalle gibt. Der Berliner Kultursenator Joe Chialo sagt, die Protest-Aktionen seien "emotional verständlich", rechtlich aber gäbe es "keinen Hebel". Außerdem erinnerte er an die Unschuldsvermutung.

Dann lieber ins Kino und mit Ethan Hunt (Tom Cruise) auf Mission Impossible gehen. Oder wie die "Cinema" auf ihrer aktuellen Ausgabe titelt: "Last Man Standing". Denn in der Tat ist der Hollywoodstar einer der letzten, der gegen die Streaming-Dienste aufbegehrt und sagt, er mache Filme fürs Kino.

Der Gossip der Woche:

Filmreif sind auch die Auftritte von Iris Klein. So musste sie sich am Mittwoch als Beschuldigte vor Gericht verantworten. Es geht um die Auflösung eines Mietvertrages für das Café "Evergreen", um 150.000 Euro und eine Klage wegen Betruges. Zum Auftakttermin der Verhandlung erschien die Wahl-Mallorquinerin in einem blauen, schulterfreien Sommerkleid. Im Schlepptau hatte die Mutter von Daniela Katzenberger - einen Bodyguard! Den benötige sie wegen ihrer ehemaligen Partnerin Nadescha Leitze, die als Zeugin geladen war und vor der sie laut eigener Aussage "Angst" habe. Das Urteil wird in den kommenden Tagen erwartet.

Obwohl im schlimmsten Falle auch mit einer Haftstrafe zu rechnen sei, wird Iris sicherlich nicht im Knast landen. Erstens geht das auf gar keinen Fall, weil sie als Model auf der New York Fashion Week gebucht sein soll, und zweitens würde so die Welt definitiv verpassen, wie sie öffentlich davon träumt, das Cover des "Playboy" zu zieren. Das Herrenmagazin wird in diesem Jahr siebzig Jahre alt. Eine der meistverkauften Auflagen 2023 war übrigens jene, in der Cathy Hummels mit ihrer schönen Schwester Vanessa unter der heißen Sonne Spaniens blankzog.

Stress vor Gericht gibt es auch im Hause Jolie/Pitt. Das geschiedene Traumpaar von einst, das erst lange um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder stritt, hat sich seit geraumer Zeit auch wegen eines gemeinsamen Weingutes in Frankreich in den Haaren. Dieses soll Jolie anteilmäßig verkauft haben, ohne ihren Ex-Partner vorher zu fragen. Die Schlammschlacht wird immer dreckiger. So sollen Jolies Anwälte Pitt heftig angegangen sein und gesagt haben, er sei ein Schauspieler und kein Winzer. Außerdem habe er mit der Landwirtschaft nichts am Hut und nur die Arbeit jener Leute beobachtet, die wirklich für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich seien. Pitt selbst hatte immer betont, wie sehr das Objekt ihm am Herzen liege.

Château Miraval, so der Name des schönen Fleckchens in der Provence, wurde 2012 von Jolie und Pitt erworben und entwickelte sich schnell zu einem renommierten Weingut. Das Anwesen umfasst rund 400 Hektar Land, von denen etwa 30 Hektar mit Weinreben bepflanzt sind. Doch Jolie behauptet jetzt: "In den Jahren, in denen er angeblich das Geschäft aufgebaut hat, hat er Dutzende von Filmen gedreht und in ihnen mitgespielt, ganz zu schweigen von seinen zahllosen Werbeauftritten, den Jetset rund um die Welt zu Filmpremieren zu fliegen und den Partys in Hollywood". Ihre neueste Forderung an ihren Ex: 350 Millionen US-Dollar, die Pitt angeblich ihrer Holdinggesellschaft schulde. Darauf erstmal ein kühles Gläschen Château Miraval Cotes de Provence Rosé!

Quelle: ntv.de

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