
Wird wegen sexueller Belästigung verklagt: die US-amerikanische Sängerin Lizzo.
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Menowin fährt wieder ein, Taylor Swift überrascht ihre Tour-Crew und Lizzo wird mit Vorwürfen konfrontiert, die schockieren. Vip Vip, Hurra! Der Rückblick auf die Woche der Stars ist da und damit die Frage: Erinnern Sie sich noch an "Donna" aus der Teenie-Kult-Serie "Beverly Hills, 90210"?
Der Sommer schwächelt ja gerade sehr - zumindest im Norden Deutschlands. Das soll uns aber nicht daran hindern, beschwingt ins Wochenende zu starten. Und wie könnte das besser gelingen als mit unserem - wie immer unfassbar informativen - Rückblick auf die Woche unserer Promis? Hat Sylvie Meis schon mitbekommen, dass die extrem erschlankte Witwe des verstorbenen Reality-Stars und Ballermann-Interpreten Jens Büchner ihr nach einem professionellen Styling plötzlich zum Verwechseln ähnlich sah? Ist des Wendlers Podcast-Projekt schon on air? Und wieso sitzt der DSDS-Sänger Menowin Fröhlich, der gerade eine Therapie macht, plötzlich im Bau? Fragen über Fragen.
Beginnen möchte ich aber unseren illustren Rückblick mit einer Meldung, die in dieser Woche regelrecht durch die Decke knallte und die wieder einmal zeigt: Machtmissbrauch geht nicht nur von Männern aus. Die Vorwürfe, die die US-Rapperin Lizzo betreffen, lassen einem die Haare zu Berge stehen. Die erfolgreiche Musikerin, die sich von ihren Fans gern als Kämpferin für Body Positivity feiern lässt und sich unter anderem gegen Machtmissbrauch und Mobbing starkmacht, soll Frauen aus ihrem Team sexuell belästigt haben. Drei ehemalige Tänzerinnen haben Klage eingereicht. Die weiteren Vorwürfe: religiöse und rassistische Belästigung, Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Diskriminierung aufgrund von Übergewicht und einer Behinderung.
Arbeitsklima unter Lizzo: "Absolut demoralisierend"
So soll die 35-Jährige in einem Club ihre Tänzerinnen während einer Sex-Show gedrängt haben, die nackten Stripperinnen zu berühren. In einem anderen Club habe Lizzo ihre inzwischen ehemaligen Tänzerinnen aufgefordert, "die nackten Stripperinnen anzufassen, die aus ihren Vaginas geschossenen Dildos aufzufangen und Bananen zu essen, die aus den Vaginas der Stripperinnen ragten". Jeden Tag drängen neue Details in die Öffentlichkeit. Sie alle stehen im absoluten Widerspruch zu all dem, wofür Lizzo sich vermeintlich starkmacht.
Ron Zambrano, der Anwalt der Klägerinnen sagte sogar, sie soll ihre Tänzerinnen auf eine Weise erniedrigt haben, "die nicht nur illegal, sondern absolut demoralisierend" sei. Stars ziehen nach den unglaublichen Vorwürfen bereits erste Konsequenzen. Beyoncé beispielsweise hat bei einem Auftritt in Boston Lizzos Namen bei einer Songzeile ausgespart. Und die Regisseurin Sophia Nahli Allison packt nun ebenfalls über ihre Erfahrungen mit dem Popstar aus. So sagte die Filmemacherin, die vor Jahren ein Projekt mit Lizzo aufgrund von "Gaslighting" vorzeitig beendet habe: "Ich wurde von ihr respektlos behandelt und sah, wie arrogant, egoistisch und unfreundlich sie ist." Weiter sagt sie, die Rapperin sei "eine narzisstische Tyrannin", die "ihre Marke auf Lügen aufgebaut hat".
Lizzo selbst brach ihr Schweigen am 3. August und ließ verlauten, sie sei "hier nicht die Übeltäterin". Sie sei sehr "verletzt", aber: sie "werde nicht zulassen, dass die gute Arbeit", die sie "für die Welt geleistet habe, dadurch überschattet wird".
Menowin sitzt wieder im Knast
Zumindest für Verwunderung in dieser Woche sorgte die Schlagzeile, dass der seit Jahren strauchelnde Sänger Menowin Fröhlich trotz Therapie in den Knast muss. Der 35-Jährige hat nicht nur ein massives Drogenproblem, sondern wog zuletzt auch 160 Kilo. Dass er nun direkt aus der Klinik abgeführt worden sei, in der er sich für einen Drogenentzug befand, lässt Fröhlichs Anwalt André Miegel irritiert zurück: "Mein Mandant machte in einer Einrichtung eine Therapie, da er Straftaten in der Vergangenheit aufgrund seiner Drogenabhängigkeit begangen hat. Es gilt der Grundsatz: Therapie statt Strafe!"
In der Tat widerspricht ein solcher Vorgang dem Prinzip der Resozialisierung und ist, wie der Verteidiger ebenfalls sagt, "kontraproduktiv". Der frühere DSDS-Kandidat wurde aus der Klinik abgeholt, weil er eine Haftstrafe wegen Fahrens ohne Führerschein im Jahre 2016 noch nicht vollständig abgesessen habe. Ihm drohen nun bis zu 18 Monate Haft. Er selbst sagt, es gehe ihm aktuell schlecht, er leide im Knast und habe sich auch nicht von seinen sechs Kindern verabschieden können.
Und was war sonst noch los die Woche?
Erinnern Sie sich noch an "Donna" aus der Teenie-Kult-Serie "Beverly Hills, 90210"? Die Schauspielerin Tori Spelling, Tochter des verstorbenen Medien-Moguls Aaron Spelling ist zeit ihres Lebens ein Luxusleben gewohnt. Allein das Anwesen, in dem sie als Kind aufwuchs, wird auf 150 Millionen Euro geschätzt. Tori, die von ihrem Ehemann getrennt lebt, soll nun mit ihren fünf Kindern in einem Wohnmobil auf einem Campingplatz in Ventura gesichtet worden sein.
Auch war die Rede davon, dass sie in einem kargen Motel wohne. Zuletzt hieß es, die 50-Jährige mache eine schwierige Zeit durch. Anfang des Jahres sei sie gezwungen gewesen, mit ihrer Familie aus ihrem Haus auszuziehen. Der Grund: ein extremer Schimmelbefall, der sich auf die Gesundheit der Familie ausgewirkt habe.
Die schönste News der Woche kommt diesmal von der Pop- und Country-Sängerin Taylor Swift. Die 33-Jährige hat sich gegenüber ihren Truckern äußerst spendabel gezeigt. Zum Ende ihrer "Eras Tour" bedankte sich Swift bei ihrer Crew für "24 Wochen Arbeit" und überraschte sie mit einem Scheck in Höhe von 100.000 Dollar für jeden. Eine solche Summe, die von den üblichen Prämien immens abweiche, sei für die Trucker schlicht: "lebensverändernd". Bis nächste Woche!
Quelle: ntv.de