Mama Madonna ist stolz Lourdes Leon provoziert mit sexy 90s-Trash
10.12.2021, 20:10 Uhr
Tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter: Lourdes Leon.
(Foto: imago/MediaPunch)
Lange Perücken, knappe Bikinis, Moon Boots und jede Menge laszive Blicke: Für ein US-Magazin fährt Lourdes Leon alle Geschütze auf und erweckt 90er-Jahre-Trash wieder zum Leben. Madonna gefällt das so sehr, dass sie sich in das Cover-Shooting ihrer Tochter hineinschummelt.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Lourdes Leon tritt offenbar in die Fußstapfen ihrer berühmten Mutter, Popstar Madonna. Nein, die 25-Jährige ist nicht unter die Sängerinnen gegangen - zumindest nicht, dass wir wüssten -, sondern provoziert auf Instagram mit äußerst freizügigen Fotos für das "Paper"-Magazin.
Für die Januar-Ausgabe des Magazins zeigt sich Leon von ihrer sexy Seite und im Hardcore-90er-Jahre-Look. Ihre dunklen Haare hat sie unter einer roten und einer blonden Perücke versteckt, dazu trägt sie knappe Bikinis und Moon Boots. Ihre sonst eher buschigen Augenbrauen hat sie sich ganz dünn übermalen lassen. Ihr Lidschatten im Metallic-Look, ein dicker Lidstrich und der dunkelrote Lipliner lassen 90s-Liebhaber vor Neid erblassen.
Lasziv blickt die Tochter von Madonna und dem Personal Trainer Carlos Leon in die Kamera, während sie sich auf einem silbernen Auto rekelt oder neben einem schmächtigen und tätowierten jungen Mann posiert. Als Kulisse dient ein spärlich eingerichtetes Büro, das genauso gut aus einem Low-Budget-Porno stammen könnte. Offensichtlich hat das Magazin keine Mühen gescheut, um den fast vergessenen 90er-Jahre-Trash wieder zum Leben zu erwecken.
Leon sagt ihre Meinung
Im Interview mit "Paper" gibt sich Lourdes Leon, die sich selbst Lola nennt, genauso provokant wie auf den Bildern. Das teasert das Magazin selbst zu einem der Fotos an: "Wenn es eines gibt, das Lola tun wird, dann ihre Meinung sagen", schreibt "Paper" bei Instagram. Gesagt, getan.
Auf die Frage, wie sie sich in den Medien dargestellt fühle, antwortet die 25-Jährige im Interview: "Zuallererst würde ich sagen, dass Haut zeigen nicht gleichbedeutend ist mit Schlampe sein, okay?" Es sei "lächerlich", dass viele Menschen noch immer dächten, Freizügigkeit ließe sich mit dem "Wunsch nach Aufmerksamkeit" gleichsetzen.
Eine Frau solle tragen können, "was sie will", fährt sie fort und beschreibt den Druck, der auf Frauen im Rampenlicht ausgeübt werde: "Du musst diese Regeln befolgen und süß, höflich und nett sein", so das Model. "Menschen legen bei Frauen wirklich großen Wert darauf, wie sie aussehen und wie sexuell sie sind. 'Sei heiß, aber nicht zu heiß. Sei Jungfrau und Hure zugleich.'" Deswegen seien die Leute "verdammt sauer", sobald eine Frau ihre Sexualität als etwas Eigenes zurückerobere.
"Ihr seid alle so unoriginell"
Mit ihrer Einstellung macht Lourdes Leon ihre Popstar-Mutter sicherlich stolz, schließlich beweist Madonna schon seit den 1980er-Jahren, dass es ihr völlig egal ist, was andere Menschen über sie denken. Doch gerade diese "trägen Vergleiche" mit ihrer Mutter seien es auch, die sie am meisten störten, so das junge Model gegenüber "Paper". Als Madonnas älteste Tochter bekäme sie viel von dem Hass ab, den einige Menschen ihrer Mutter entgegenbrächten. "Bei allem, was ich Negatives mache, heißt es: 'Wie die Mutter, so die Tochter.' Ihr seid alle so unoriginell", wendet sich die 25-Jährige direkt an ihre Hater.
Was Lourdes Leons 250.000 Instagram-Follower von ihrem provokanten Fotoshooting halten, ist nicht bekannt. Doch auch diese Meinungen sind dem Model offenbar völlig egal: Die Kommentarfunktion hat sie deaktiviert. Eines ist aber eindeutig: Ihrer Mutter scheinen die Aufnahmen zu gefallen. So sehr sogar, dass die 63-Jährige eines der Bilder auch auf ihrem Instagram-Account postete - und sich selbst in das Foto hinein bastelte.
Zu dem Bild, auf dem Mutter und Tochter nun in kappen, schwarzen Outfits posieren, schreibt Madonna: "Meine bessere Hälfte." Auf den ersten Blick ist nicht ganz klar, wer hier die ältere von beiden Frauen ist. Die Sängerin, die - sagen wir so - vom Benjamin-Button-Effekt betroffen ist, hat sich wie Lourdes Leon eine Perücke übergeworfen und ist nicht minder doll geschminkt. Anders als die 25-Jährige trägt sie aber keinen Bikini und keinen Minirock, sondern eine Corsage mit Netzärmeln und -strumpfhosen.
Was Madonnas Fans von dem Fake-Fotoshooting halten, ist nicht zu übersehen. In der Kommentarspalte häufen sich die Komplimente und Flammen-Emojis. Rund 300.000 Likes hat der Post bereits abgeräumt. "Queens of sexuality!", schreibt eine Followerin der Sängerin. Doch es gibt auch ein paar kritische Stimmen. So schreibt ein Fan an den Popstar gerichtet: "Wir alle lieben dich und das, wofür du stehst. Wie das, was du über das Altern gesagt hast. Wir verstehen. Aber was ist das??"
Quelle: ntv.de, lpe