Auftritte von Schauspieler Ottfried Fischer gibt es nicht mehr oft. Vor wenigen Monaten berichtet er jedoch, er würde sich trotz seiner Parkinson-Krankheit "ganz gut" halten. Nun sieht man den 69-Jährigen mit seiner Ehefrau beim Filmfest in München.

Der an Parkinson erkrankte Schauspieler Ottfried Fischer zeigt sich nur noch selten in der Öffentlichkeit. Zur Eröffnungsfeier des 40. Filmfests München am 23. Juni kam er aber - in Begleitung seiner Frau Simone. Der einstige "Bulle von Tölz" trug für den feierlichen Anlass einen schwarzen Anzug und ein lilafarbenes Hemd, seine Frau hatte ein weißes One-Shoulder-Kleid gewählt. Vor den Fotografen posierte das Paar gut gelaunt. Sie schob seinen Rollstuhl, den Fischer seit einiger Zeit benötigt.

Unterhaltung 17.11.22

Bei Unfall mit seinem Rollstuhl Ottfried Fischer verliert kleinen Finger

Zuletzt hatte sich das Paar Anfang März beim "Derblecken" auf dem Münchner Nockherberg gezeigt. Im April hatte Ottfried Fischer im Interview mit der "Abendzeitung München" über seinen Gesundheitszustand gesagt: "Ich zittere nicht, mit dem Sprechen habe ich manchmal Probleme, dann fehlen mir Wörter, aber im Großen und Ganzen halte ich mich ganz gut." Den Rollstuhl benötige er wegen einer Arthrose-Operation am Knie Anfang 2022. "Ich bin nach der Operation gestürzt, und darum bin ich momentan an den Rollstuhl gefesselt, wie ich hoffe, ein temporärer Zustand." Wie beim Filmfest München zu sehen war, benötigt er die Hilfe aber weiterhin.

Am 7. November wird das bayerische Urgestein 70 Jahre alt. Mit den Serien "Der Bulle von Tölz" und "Der Pfundskerl" feierte Fischer die größten Erfolge. 2008 gab er bekannt, an Parkinson erkrankt zu sein. Seine Partnerin Simone hielt fest zu ihm. Das Paar feierte gerade seinen dritten Hochzeitstag. Am 19. Juni 2020 hatten die beiden nach 14 Jahren Beziehung standesamtlich in Passau geheiratet. Im Interview mit "t-online" schwärmte er im vergangenen Jahr: "Meine Frau hat einen großen Dienst an meinem Wohlbefinden! Sie ist eine gottbegnadete Pflegerin."