Unterhaltung

Nach Inzestvorwürfen Ricky Martin verklagt seinen Neffen

"Ich wünsche das niemandem", sagt Ricky Martin über den Rechtsstreit mit seinem Neffen.

"Ich wünsche das niemandem", sagt Ricky Martin über den Rechtsstreit mit seinem Neffen.

(Foto: IMAGO/Starface)

Vor Kurzem beschuldigt Ricky Martins Neffe den Sänger öffentlich des Inzests, doch schon bald zieht der 21-Jährige die Vorwürfe wieder zurück. Nun reagiert Martin seinerseits mit einer Klage. Wegen Rufschädigung fordert er 20 Millionen US-Dollar Schadenersatz.

Popstar Ricky Martin verklagt in seiner Heimat Puerto Rico seinen Neffen Dennis Yadiel Sánchez. Dieser hatte den Sänger zuvor des sexuellen Missbrauchs und des Inzests beschuldigt, nur um dann das Gericht selbst um Einstellung des Verfahrens zu ersuchen. Nun fordert Martin Schadenersatz in Höhe von 20 Millionen US-Dollar, da die unwahren Behauptungen seinen Ruf geschädigt hätten. Das berichtet das US-Branchenmagazin "Deadline".

In der Klageschrift heißt es, die "unverantwortlichen, bösartigen und strafbaren Handlungen" des "verhaltensgestörten" 21-jährigen Neffen des Sängers hätten das "makelloses Ansehen" Martins geschädigt, welches dieser sich "durch seine lange künstlerische und altruistische Karriere in den letzten beinahe 40 Jahren seines Lebens verdient" habe.

Wie zudem "Entertainment Weekly" berichtet, heißt es in der Klageschrift auch, bereits vor den Anschuldigungen habe Sánchez öffentlich damit geprahlt, mit dem 50-jährigen Martin verwandt zu sein, ihn auf Whatsapp und Instagram mit Nachrichten bombardiert und bei einer Gelegenheit seine private Handynummer in einem sozialen Netzwerk gepostet.

Bis zur Einstellung des Verfahrens vor rund neun Wochen hatte sich Ricky Martin vehement gegen die Vorwürfe gewehrt, sich in einer sexuellen Beziehung mit seinem Verwandten befunden zu haben. Das US-Promiportal "TMZ" veröffentlichte damals ein Video, in dem der Musiker von einer "schmerzhaften" Erfahrung sprach und erklärte: "Es war verheerend für mich, für meine Familie, für meine Freunde. Ich wünsche das niemandem."

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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