Unterhaltung

Weder Meghan noch Catherine Schwager stiehlt Pippa die Show

Spencer - aber hallo!

Spencer - aber hallo!

(Foto: AP)

Die drei Brünetten sind auf keinem Foto gemeinsam zu sehen, es herrschte ja leider Handy-Verbot, es herrschte auch Brautjungfern-Anmach-Verbot, aber zum Glück herrschte nicht "kleiner Bruder des Bräutigams"- und Ex-Freunde-Verbot.

Eine hat gefehlt bei Pippa Middletons Hochzeitsfestspielen am Wochenende: Meghan Markle, die Frau an Prinz Harrys Seite. Zumindest in der Kirche. Da die strenge Regel: "No ring no bring" galt - also ohne Ehe- oder mindestens Verlobungsring kein Einlass - durfte die brünette Freundin des Royals nicht zur Trauung. Zu groß war auch die Angst, dass die Seriendarstellerin der Braut die Show stehlen könnte - ein Umstand, der Pippa nicht ganz unbekannt sein dürfte, stahl sie doch schließlich ihrer Schwester Catherine bei deren Hochzeit vor sechs Jahren fast die Show mit ihrem eng anliegenden Brautjungfernkleid.

Haben doch eh alle nur auf Charlotte geachtet, oder?

Haben doch eh alle nur auf Charlotte geachtet, oder?

(Foto: imago/Starface)

Aber Schwamm drüber, ihre Schwester scheint nicht nachtragend zu sein: Mit ihrem - in der Tat etwas gouvernantigen - Kleid, das sie trug, wollte sie ihrer kleinen Schwester garantiert nicht die Aufmerksamkeit streitig machen, denn viele Kommentatoren aus dem Vereinigten Königreich fanden es schlicht und ergreifend zu spießig. Dabei ist Kate sich in ihrem Alexander-McQueen-Kleid in pudrigem Rosé mehr als treu geblieben - gehört der seit sieben Jahren nicht mehr unter uns weilende Star-Designer und Enfant Terrible doch zu den Lieblingsdesignern der 35-Jährigen.

Meghan who?

Zurück zu Meghan Markle: Obwohl noch gar kein offizielles Mitglied der Royal Family, gelten bereits jetzt erhöhte Sicherheitsmaßnahmen beim Dreh am Set ihrer Serie "Suits". "Wie "US Weekly" berichtet, erhält die Schauspielerin seit Beginn ihrer Beziehung zu Prinz Harry einen speziellen Schutz während der Dreharbeiten. Es heißt, dass Markles Name nicht mal mehr im Drehplan stehe, sodass niemand ausspionieren könne, wann sie gerade vor der Kamera stehe. Sehr geheimnisvoll das Ganze. Aber auch sehr vielsagend: Wenn bereits jetzt ein so großes Tamtam um die 35-Jährige gemacht wird, kann man davon ausgehen, dass ein Antrag Harrys nicht mehr in weiter Ferne liegt. Manche munkeln gar, sie seien längst verlobt. Dagegen spricht jedoch, dass Markle nicht in der Kirche gesichtet wurde - und da hätte sie als Verlobte ja durchaus auftauchen dürfen. Stattdessen soll der Prinz nach der Trauung eigenhändig in das eineinhalb Stunden entfernte London gefahren sein, um seine Liebste zur Party abzuholen.

Der Bruder des Bräutigams, der Bruder der Braut, der zukünftige König - ein Bild für die Götter.

Der Bruder des Bräutigams, der Bruder der Braut, der zukünftige König - ein Bild für die Götter.

(Foto: imago/i Images)

Dass sie dort dann für viel Aufmerksamkeit sorgte, dessen darf man sich sicher sein. Schade, dass wir noch kein gemeinsames Bild der drei brünetten Netten gesehen haben. Meghans Kollegen und Mitarbeiter der Serie sollen übrigens - sobald bekannt geworden war, dass Meghan Markle und Prinz Harry sich daten - gewarnt worden sein, irgendwelche Gerüchte weiterzuerzählen. Gedroht worden sei sogar mit Kündigung, berichtet ein Insider. "Jeder ist damit einverstanden, ihre Privatsphäre zu respektieren", heißt es. Im Übrigen geht am Set von "Suits" sowieso niemand davon aus, dass Markle noch lange Teil des Casts sein wird. "Alle glauben, dass sie Harry heiraten wird", lautet das Urteil aus Insiderkreisen.

Nicht an die Jungfern ranmachen, bitteschön!

Ganz schön viele Umstände müssen da gemacht werden, wenn eine Schauspielerin und eine Partyveranstalter-Tochter in die Kreise der oberen Zehntausend beziehungsweise in die Kreise der allerobersten Royals geraten. Auch Pippa soll strenge Regeln ausgegeben haben für den Tag ihrer Hochzeit. Mal abgesehen davon, dass sie die Gäste mit der Einladung bereits gebeten hatte, sich nach der Trauung umzuzuziehen - was die meisten als Zumutung empfunden haben sollen - herrschte strenges Handy- und Fotografier-Verbot. Auch sollte nicht zu viel Alkohol getrunken werden und an die Brautjungfern sollte sich bitte schön auch niemand ranmachen. Dabei ist doch gerade das der meiste Spaß für Gäste auf einer Hochzeit! Schade, dass Prinz Harry kein Single mehr ist.

"Acht Ex-Freunde? Du hattest von drei gesprochen, Darling ..."

"Acht Ex-Freunde? Du hattest von drei gesprochen, Darling ..."

(Foto: imago/Starface)

Diese Rolle dürfte hoffentlich der "kleine Bruder" des Bräutigams übernommen haben: Spencer Matthews. Der 28-jährige, gutaussehende Typ, auf den die Berufsbezeichnung "TV-Personality" passt, dürfte der bunte Hund der Truppe gewesen sein. Er hat in einer Reality-TV-Show mitgemacht, er hat ein Buch über seine Drogensucht geschrieben und er ist nicht gerade ein Kind von Traurigkeit. "Bachelor" war er auch - überflüssig zu erwähnen, dass er in der TV-Show seine letzte Rose an die Falsche vergab. Lustigerweise müssen ihn Auftritte in diversen Shows dieser Art ja nicht einmal über Wasser halten, denn seine Eltern sind ja dieselben wie die seines Bruders - und die besitzen das "Eden Rock Hotel" auf St. Barth und haben ihre Söhne mit einem Millionenvermögen ausgestattet, das es ihnen erlaubt, ein sorgloses Leben zu führen (wenngleich sie auf die besten Schulen geschickt wurden). Dieser Spencer scheint in seiner Verwegenheit und Schelmenhaftigkeit ja eigentlich fast besser zu Pippa zu passen - denn heißt es doch auch bei ihr, sie sei kein Kind von Traurigkeit gewesen. 

Diese Tatsache bewies sie mit einer guten, alten Tradition: Pippa Middleton, jetzt wohl Matthews, setzte offenbar auf den Hochzeitsbrauch "Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geborgtes und etwas Blaues". Neben dem "Neuen" war zumindest "etwas Altes" am Samstag deutlich zu erkennen: Insgesamt acht Ex-Boyfriends soll die Kochbuch-Autorin eingeladen haben.

30 Jahre Party-Versandhandel

Übrigens: Dass Pippas und Kates Eltern vom Fach sind, dürften die Gäste spätestens bei der Party bemerkt haben. Die ließen sich nicht lumpen und stellten in ihrer Heimatgemeinde eine gigantische, extra aus Belgien importierte Orangerie mitsamt den schicksten Dixi-Klos diesseits des Äquators auf. Kein Wunder - eine bessere Werbung für sein Unternehmen "Party Pieces", das dieses Jahr 30. Firmenjubiläum feiert - kann man sich nun wirklich nicht wünschen.

Quelle: ntv.de, mit spot

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