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"Ging schon einmal schief" Thomas Gottschalk stichelt gegen Markus Lanz

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Markus Lanz (l.) übernahm einst die legendäre ZDF-Show "Wetten, dass..?" von Thomas Gottschalk - allerdings nicht mit gleichbleibendem Erfolg.

Markus Lanz (l.) übernahm einst die legendäre ZDF-Show "Wetten, dass..?" von Thomas Gottschalk - allerdings nicht mit gleichbleibendem Erfolg.

(Foto: imago stock&people)

Bei einer Laudatio auf Günther Jauch in München teilt Thomas Gottschalk gegen den Geehrten selbst und CSU-Chef Markus Söder aus. Auch bei seinem "Wetten, dass..?"-Nachfolger Markus Lanz kann er sich eine Spitze nicht verkneifen. Humor sei Basis guter Freundschaft, sagt Gottschalk als Erklärung.

Auch wenn Thomas Gottschalk in der letzten Zeit das ein oder andere Mal aufgrund zweifelhafter Aussagen aneckte: Sein Gespür für schlagfertige Pointen hat er offenbar noch immer nicht verloren. Das bewies der Entertainer jüngst in München, als er seinem Freund und Kollegen Günther Jauch den Karl-Valentin-Orden der berühmten Karnevalsgesellschaft Narrhalla verlieh. In seiner Laudatio nahm Gottschalk dabei nicht nur den Preisträger selbst liebevoll auf die Schippe, sondern teilte auch gegen andere Promis aus.

So spielte Gottschalk zum Beispiel laut "Bild"-Zeitung süffisant auf eine jüngst für Aufsehen sorgende Aktion von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder an, bei der dieser vor Schauspielerin Uschi Glas auf die Knie ging. Im letzten Jahr habe Söder eine Laudation auf ihn halten sollen, habe dann aber eine Vertretung geschickt, so Gottschalk. Der Grund aus seiner Sicht: "Markus Söder wollte sich den Kniefall wohl für Uschi Glas aufheben." Jauch hingegen bezeuge er seine Ehre, indem er höchstpersönlich auf der Bühne stehe - und nicht etwa seinen Kollegen Markus Lanz vorschicke.

"Ich habe bewusst darauf verzichtet, mich heute Abend von Markus Lanz vertreten zu lassen. Das ging ja, wie man weiß, schon einmal schief", setzte Gottschalk noch einen drauf. Die Anspielung war eindeutig: 2012 hatte Lanz die Moderation von "Wetten, dass..?" von Gottschalk übernommen - ein Wagnis, das nach nur zwei Jahren an sinkenden Quoten scheiterte.

Der geehrte Jauch selbst bekam natürlich ebenfalls sein Fett weg. Gottschalk bescheinigte ihm scherzhaft eine "gewisse Schrulligkeit" und thronte während der Laudatio frech selbst auf dem für den Preisträger reservierten Platz. Doch Jauch ließ sich die Steilvorlagen nicht entgehen und konterte den humorvollen Schlagabtausch routiniert.

Der "Bild" verriet Jauch im Anschluss, dass Humor in seinen Augen eine heilende, verbindende Wirkung habe - auch in Beziehungen. "Es würden deutlich weniger Ehen scheitern, wenn man angespannte Stimmungen mit Humor löst", so der 68-Jährige.

Quelle: ntv.de, gut/spot

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