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Diese beiden überglücklichen Damen sorgen für die Überraschung des Tages: Miriam Welte und Kristina Vogel holen unverhofft Gold.
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Die beiden sind Teamsprinterinnen im Bahnradsport und ...
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... stehen nach einer kuriosen Finalentscheidung auf dem Treppchen ganz oben.
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Nach dem Ziel jubeln nämlich zunächst die Chinesinnen Gong Kinjie und Guo Shuang. Doch die beiden werden später auf Platz zwei gesetzt, weil ihnen beim Wechseln ein Fehler unterläuft.
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Dabei hätten sich Welte und Vogel auch über Silber gefreut.
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Mit der goldenen Medaille um den Hals macht die sich sicherlich anschließende Party im Deutschen Haus allerdings vermutlich noch mehr Spaß.
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Anstoßen werden die beiden Damen dann wohl mit den männlichen Teamsprintern, die im Gegensatz zu den Frauen stets zu dritt unterwegs sind.
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Dabei erhoffen sich René Enders, Maximilian Levy and Robert Förstemann (v.l.) vor Beginn der Wettkämpfe mehr als den dann erreichten dritten Platz. Aber eigentlich soll da auch noch Stefan Nimke antreten, der verletzungsbedingt passen muss.
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Unter diesen widrigen Umständen ist Bronze aller Ehren wert.
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Keine deutschen Medaillen gibt es wieder beim Schwimmen. Da dominieren die US-Athleten um Superstar Michael Phelps den Abend im Aquatics Centre.
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Der Ausnahme-Olympionik sichert sich über 200 Meter Lagen seinen 16. Olympia-Sieg und seine 20. Medaille. Auf den Plätzen folgen der Ungar Laszlo Cseh (l.) und Phelps' Zimmergenosse Ryan Lochte.
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Der wiederum ist beim Start auf die Lagendistanz gerade erst etwa 20 Minuten aus dem Wasser, da er (l.) zuvor im Finale über 200 Meter Rücken mitgeschwommen ist. Da muss er zwar seinem Landsmann Tyler Clary den Sieg überlassen. Aber alleine schon zwei Mal hintereinander eine solche Spitzenleistung abzuliefern, ist bemerkenswert.
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In dem Rennen reicht es für Lochte nur für Platz drei, Silber holt Irie Ryosuke aus Japan.
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Über 200 Meter Lagen kämpft sich übrigens auch ein Deutscher ins Finale: Markus Deibler. Er schlägt aber völlig abgeschlagen als Achter an.
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Sein Bruder Steffen macht es da schon besser. Im Halbfinale über 100 Meter Schmetterling springt er mit Phelps ins Becken ...
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... und zieht als Sechstschnellster ins Finale ein.
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Eine weitere Finalhoffnung platzt dagegen. Jenny Mensing kann sich im Halbfinale über 200 Meter Rücken nicht durchsetzen. Ihre Leistung passt in die Reihe enttäuschender Auftritte der deutschen Schwimmer.
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Alles andere als enttäuschend sind die Ergebnisse der deutschen Tischtennis-Herren. Zwar fliegt Deutschlands nominell Bester, Timo Boll, vorzeitig aus dem Turnier. Doch Kollege Dimitrij Ovtcharov macht's besser und muss im Halbfinale nur dem Chinesen Jike Zhang den Sieg überlassen.
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Im Spiel um Platz drei wächst Ovtcharov dann noch einmal über sich hinaus.
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Zu Beginn sieht es danach aus, dass sein Gegner, der Taiwanese Chih-Yuan Chuang den Sieg davonträgt.
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Doch der Schützling der Tischtennis-Legende Jörg Rosskopf kommt zurück und gewinnt mit 4:2 Sätzen die Partie. Bronze für den Deutschen ukrainischer Herkunft!
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Einen ähnlichen Erfolg feiert Ovtcharovs Fast-Namensvetter. Judoka Peters heißt mit Vorname Dimitri - ohne J. Und auf der Matte zeigt er, dass er von seinem Sport was versteht.
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Er bearbeitet seinen Gegner, den Usbeken Ramsiddin Sajidow, derart überzeugend, dass ihm der Sieg zugesprochen wird.
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Der Kraftprotz kann einen Triumphzug durch die Halle starten.
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Schließlich beißt man ja nicht alle Tage in olympische Bronze.
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Eine ehrenvolle Erwähnung hat sich auch diese junge Dame verdient. Tennisspielerin Angelique Kerber verpasst zwar den Einzug ins olympische Halbfinale.
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Doch auf dem traditionsreichen Court von Wimbledon liefert sie sich mit ihrer Gegnerin, der Weltranglistenerste Victoria Azarenka, zuvor ein leidenschaftliches Match.
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Die Weißrussin erweist sich schließlich aber als zu stark, Kerber verliert 4:6 und 5:7.
Unverhofftes Glück am Donnerstag Olympia wie Kiste Pralinen
Der Donnerstag bei den Olympischen Spielen in London bringt für deutsche Athleten wieder Medaillen. Dreimal gibt es Bronze und sogar eine Goldene ist dabei. Und die ist besonders überraschend. Die Bahnradfahrerinnen Miriam Welte und Kristina Vogel schaffen den Einzug ins Finale. Dass sie es dann auch noch gewinnen, ist selbst nach dem Zieleinlauf noch nicht klar.
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