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Nordkorea fährt wieder alles auf.
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Auch wenn der "geliebte Führer" Kim Jong Il schon eine Weile im Reich der Toten weilt, ...
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... ist er doch in seinem Land so lebendig wie eh und je.
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Das Regime macht alles, um sein Andenken zu ehren.
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Anlässlich seines Geburtstags - nach offiziellen Angaben sein 70., anderen Berichten zufolge sein 71. - gibt es Gedenkmünzen und Gedächtnisstempel heraus.
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Ein frisch enthülltes Denkmal zeigt ihn und seinen Vater auf sich aufbäumenden Pferden.
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Auch kann sich Kim, der im Dezember 2011 an einem Herzinfarkt starb, über eine posthume Beförderung freuen.
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Er wird zum "Generalissimus" ernannt und hat damit endlich den selben Status wie sein Vater Kim Il Sung, der "große Führer".
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Zu Ehren des Geburtstags stehen die Soldaten ...
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... und das Volk wieder stramm.
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In Pjöngjang öffnet eine Kunstausstellung für Kim Jong Il.
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Außerdem gibt es ein Festival einer speziellen roten Begonienzüchtung, ...
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... die als Kimjongilia bezeichnet wird.
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Das Staatsfernsehen lässt auch Kims Untertanen zu Wort kommen.
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Eine alte Frau dankt dem toten Führer, ...
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... dass er einst die Zeit gefunden habe, ihre Familie zu besuchen.
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Kim habe sich trotz seiner vielen Verpflichtungen die Zeit genommen, sich ihre Sorgen anzuhören.
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Nun, das Regime gibt sich alle Mühe, den Sohn des "geliebten Führers", Kim Jong Un, als würdigen Nachfolger zu präsentieren.
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"Es gibt auf der Welt keinen zweiten Führer wie den General", so die Frau.
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Tatsächlich keinen?
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Der Personenkult geht nahtlos auf das neue "Genie der Genies" weiter.
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Ganz in Schwarz ist Kim Jong Un vor dem Kumsusan-Palast in Pjöngjang zu sehen, wie er die Militärparade beobachtet.
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Diese werde abgehalten, um Kim Jong Un die Loyalität des Militärs zuzusichern, verkündet das nordkoreanische Staatsfernsehen.
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Weniger loyal zeigt man sich in Südkorea.
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Hier lassen nordkoreanische Überläufer Ballons mit Dollarnoten und Flugblättern in die Luft steigen.
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Diese werden Kim Jong Il nicht ganz so freundlich beurteilen.
Unsterblich auch im Tode Kim Jong Il feiert Geburtstag
So richtig kann Kim Jong Il nicht sterben. Auch im Tod bleibt der "geliebte Führer" unvergessen, und wieder einmal bietet er Anlass für Aufmärsche und Militärparaden, wie man sie nur in Nordkorea zu sehen bekommt. Sogar in der Botanik hinterlässt er Spuren.
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