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Es gibt sie von ganz klein ...
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... bis ziemlich groß, ...
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... von ganz bunt ...
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... bis einfarbig schwarz. Aussehen und Gestalt der knapp 10.000 verschiedenen Vogelarten auf der Welt können höchst unterschiedlich sein, ...
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... genau wie die Lebensweise der gefiederten Tiere.
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Unter ihnen gibt es einige Champions, die schier unglaubliche Rekorde halten. Die in Afrika lebende Riesentrappe zum Beispiel ist der schwerste Flieger unter den Vögeln. Ein männliches Tier kann bis zu 19 Kilogramm Körpergewicht auf die Waage bringen - und in die Luft.
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Aber auch die in Deutschland lebende Großtrappe ist ein schwerer Brummer, der fliegen kann. Mit maximalen 18 Kilogramm heben sich hier die männlichen Tiere in die Luft.
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Der größte Vogel auf Erden, der allerdings nicht fliegen kann, ist der Strauß. Er ist mehrfacher Rekordhalter in der Vogelwelt. Er hat nämlich nicht nur die längsten Beine, sondern ...
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... kann bei einem Körpergewicht von bis zu 135 Kilogramm Geschwindigkeiten bis zu 72 km/h erreichen - und hält damit gleich zwei Rekorde.
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Damit nicht genug: Straußen legen auch die größten Eier in der Vogelwelt. Mit einer Länge von 15 bis 20 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu zwei Kilogramm ist ein Straußenei nicht zu übertreffen.
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Und gleich noch ein Rekord für den Strauß: Er besitzt die größten Vogel-Augen. Sie können einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern haben und sind damit größer als sein Gehirn.
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Der kleinste Vogel der Welt ist die Bienenelfe, auch Elfenkolibri genannt. Sie ist vom Schwanz bis zum Schnabel zwischen fünf und sieben Zentimeter lang. Der kleinste Vogel legt natürlich auch die kleinsten Eier. Meistens sind es zwei und diese sind nicht größer als Erbsen.
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Apropos Eier: Das größte Nest und die aufwendigste Brutmethode unter den gefiederten Tieren hat das seltene Thermometerhuhn, das in Australien lebt. Die Männchen haben rund zehn Monate im Jahr mit dem Bau und der Temperaturregulierung der Brutstätte zu tun.
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Die Weibchen dürfen sich erst zur Eiablage dem Nest oder vielmehr dem Bruthügel nähern. Der Hahn gräbt vorher ein ein Meter tiefes und drei Meter breites Loch, scharrt Laub hinein, lässt dieses nass regnen und wirft schließlich Sand darauf.
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Wie in einem Komposthaufen fängt das Laub an zu gären. So wird der Bruthügel beheizt. Mit seinem Schnabel prüft der Hahn, wie warm es darin ist. Erst wenn exakt 34 Grad Celsius erreicht sind, gräbt er die Mitte auf und lässt die Henne zwischen 2 und 34 Eier hineinlegen. Dann werden die Eier bedeckt. Nach zwei Monaten schlüpfen die Küken und müssen sich mühsam ausbuddeln. Sie sind dann sofort selbstständig.
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Doch zurück zu den Meistern der Lüfte: Schnellster Vogel beim Fliegen ist der Wanderfalke. Er kann Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h erreichen. Manche Experten sprechen sogar von bis zu 400 km/h.
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Der Wanderfalke, der in der Luft mit Geschwindigkeiten von 50 bis 160 km/h unterwegs ist, stürzt sich auf seiner Jagd oder zur Revierverteidigung quasi zu Boden, um ein solches Tempo zu erreichen. Sein Körper ist für dieses Manöver bestens ausgestattet.
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Ein weiterer Champion unter den Vögeln ist der Sperbergeier.
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Er kann so hoch fliegen wie kein anderer. Der absolute Rekord eines solchen Tieres liegt bei 11.277 Metern. Die besondere Konstruktion der Vogellungen lässt die Tiere auch in der Höhe körperliche Spitzenleistungen verbringen.
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Den Titel "Bester Langstreckenflieger" bekommt die Küstenseeschwalbe.
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Der Zugvogel fliegt am weitesten. Er pendelt zwischen der Arktis, um dort zu brüten, und der Antarktis, um zu überwintern, hin und her und legt dabei mehr als 36.000 Kilometer zurück.
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Den längsten Flug an einem Stück bei den Landvögeln schafft der Mauersegler.
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Fliegen die Jungvögel erst einmal los, dann bleiben sie so lange in der Luft, bis sie selbst brüten. Das dauert bis zu drei Jahre.
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Die Tiere würden niemals ohne Not auf dem Boden landen. Fressen, trinken, schlafen und selbst sich paaren können Mauersegler in der Luft. Trotzdem wird der Mauersegler zu den Landvögeln gezählt, also jenen Vogelarten, die sich hauptsächlich auf dem Land aufhalten.
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Die Rußseeschwalbe könnte dem Mauersegler echte Konkurrenz machen.
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Die Seevögel, die in den Tropen beheimatet sind, setzen sich durchaus zum Brüten auf den Boden, sollen aber auch bis zu drei Jahren über dem Meer verbringen können. Wissenschaftler sind gerade dabei, herauszufinden, ob der Zeitraum auch länger sein könnte.
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Der Wanderalbatros hat die größte Flügelspannweite unter den Vögeln.
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Mit 3,60 Metern segelt der Seevogel über den südlichen Ozeanen und schlägt damit sogar den Marabu.
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Der hat als Landvogel eine Flügelspanne von bis zu 3,2 Metern und teilt sich den zweiten Platz mit ...
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... dem Andenkodor, der zwischen Peru und Feuerland lebt.
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Die schnellsten aktiven Flieger sind die Eiderenten. Obwohl die Tiere eher plump und schwerfällig wirken, ...
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... schaffen die Zugvögel auf ihrem Streckenflug Geschwindigkeiten von mehr als 76 km/h.
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Das traut man den Enten, bei denen man gut zwischen Männchen und Weibchen unterscheiden kann, gar nicht zu.
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Auch wenn hier nicht alle Vogelrekorde aufgezählt werden können, sollen doch die Vögel, die sich nicht in der Luft, sondern im Wasser bewegen, noch erwähnt werden.
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Die Eselpinguine sind die schnellsten Schwimmer. Sie können im Wasser bis zu 27,4 km/h erreichen. Doch das ist nicht der einzige Pinguin, der einen Rekord hält.
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Die Kaiserpinguine können am längsten und am tiefsten von allen Vögeln tauchen.
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Sie erreichen auf der Suche nach Futter eine Tauchtiefe von 265 Metern und können dabei bis zu 18 Minuten unter Wasser bleiben.
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Einer, der es in die nicht-offizielle Rekord-Liste der Vögel geschafft hat, ist der Kuckuck.
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Ihn kann man wohl ohne Zweifel als den frechsten Vogel bezeichnen: Die Tiere legen nicht nur ihre Eier in fremden Nestern ab und lassen sie von anderen Vögeln ausbrüten. Sie verspeisen oder entfernen auch noch die Eier ihrer Wirtsvögel, damit Platz ist für die eigenen ist.
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Das kann dazu führen, dass die Jungvögel schnell größer sind als ihre Adoptiv-Eltern. Das allerdings kann nicht als Rekord bezeichnet werden.
Die größten Eier, die längsten Beine Rekordhalter in der Vogelwelt
Vögel sind hervorragend an ihre Lebensweisen angepasst. Doch nicht jeder, der Federn trägt, kann auch fliegen. Die gefiederten Tiere stellen unglaubliche Rekorde auf.
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