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Beiß-Attacken endeten in Klinik Bidens Hund wird des Weißen Hauses verwiesen

Biden und Commander gehen getrennte Wege.

Biden und Commander gehen getrennte Wege.

(Foto: picture alliance/dpa/APA Images via ZUMA Press Wire)

Der Job beim US-Geheimdienst Secret Service im Weißen Haus ist gefährlich - vor allem, weil der Hund des Präsidenten immer wieder Mitarbeiter beißt. Auch weitere Personen im Umfeld sind betroffen. Deswegen muss Commander, ein Deutscher Schäferhund, nun ausziehen.

Nachdem er mehrere Mitarbeiter gebissen hat, muss Joe Bidens Hund Commander das Weiße Haus verlassen. Die Familie Biden habe den zwei Jahre alten Deutschen Schäferhund an einen unbekannten Ort geschickt, während sie über die nächsten Schritte für das Tier nachdenke, erklärte eine Sprecherin des Weißen Hauses. Zuvor hatten die Sender CNN und Axios berichtet, dass Commander, der 2021 als Welpe ins Weiße Haus eingezogen war, mehr Menschen gebissen haben soll, als zunächst bekannt geworden war.

Der US-Geheimdienst Secret Service hatte berichtet, dass elf seiner Mitarbeiter gebissen worden seien - laut CNN liegt diese Zahl jedoch höher, außerdem seien noch weitere Mitarbeiter des Weißen Hauses gebissen worden. In einem Fall musste ein Opfer sogar im Krankenhaus behandelt werden.

"Dem Präsidenten und der First Lady liegt die Sicherheit der Mitarbeiter des Weißen Hauses (...) sehr am Herzen", erklärte die Sprecherin von Jill Biden, Elizabeth Alexander. "Sie sind dankbar für die Geduld und die Unterstützung des US-Geheimdienstes und aller Beteiligten, während sie weiter an Lösungen arbeiten", fügte sie hinzu. "Commander befindet sich derzeit nicht auf dem Gelände des Weißen Hauses, während die nächsten Schritte evaluiert werden", sagte Alexander.

Bidens haben ein Hunde-Problem

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Der Secret Service ist für den Schutz des Präsidenten und seiner Familie verantwortlich. Beamte folgen Joe Biden und seiner Familie auf Schritt und Tritt - und stellen so auch ein mögliches Feindbild für Hunde mit Beschützerdrang dar. Die Vorfälle hätten sich unter anderem ereignet, als die First Lady oder der Präsident selbst den Hund ausgeführt hatten, hieß es.

Commander kam im Dezember 2021 als Welpe ins Weiße Haus, ein Geburtstagsgeschenk von Bidens Bruder James. Anders als die Portugiesischen Wasserhunde von Ex-Präsident Barack Obama, Bo und Sunny, die immer als ausgesprochen freundlich galten und auch mit Besuchern interagierten, hat Präsident Biden offensichtlich ein Hunde-Problem. Er und Ehefrau Jill hatten vor Commander bereits einen anderen Hund - Major, ebenfalls ein Deutscher Schäferhund. Major aber biss ebenfalls Mitarbeiter des Secret Service. Nach diesen Schlagzeilen war er vorübergehend in das Privathaus des US-Präsidenten in Delaware geschickt worden. Später kam er bei Freunden der Familie unter.

Quelle: ntv.de, ara/AFP/dpa

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