Die Ärzte in Hamburg geben Entwarnung: Helmut Schmidt darf wieder nach Hause. Die Diagnose ist nicht so schlimm, wie zunächst befürchtet: Der 96-Jährige hat bei der Sommerhitze wohl nicht genug getrunken.

Altkanzler Helmut Schmidt fühlt sich wieder besser. Herr Schmidt sei am Sonntagmorgen aus dem Krankenhaus entlassen worden, sagte ein Sprecher der Asklepios Klinik Sankt Georg. "Es geht ihm also soweit wieder gut."

Der 96-Jährige war am Freitag in das Krankenhaus eingeliefert worden. Nachdem zunächst Herzprobleme vermutet worden waren, stellte sich heraus, dass Schmidt in der Hitze offenbar zu wenig getrunken hatte. Die Ärzte diagnostizierten eine Austrocknung.

"Es ist zum Glück nichts Schlimmes", sagte der Chefarzt der Klinik, Karl-Heinz Kuck, der "Bild"-Zeitung. Schmidt ist seit Jahrzehnten Kettenraucher und hatte immer wieder gesundheitliche Probleme.