Panorama

Flammenmeer in Kalifornien Mann kommt bei Waldbränden ums Leben

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Die Brände in Kalifornien breiten sich rasend schnell aus. Einsatzkräfte sprechen von den verheerendsten Bränden seit Jahrzehnten. Mindestens ein Mensch kommt in den Flammen um.

Bei den verheerenden Bränden in den USA ist ein Mensch ums Leben gekommen. Das berichtete der lokale Sender ABC 7. Im Norden Kaliforniens hat extreme Trockenheit zu Wald- und Buschbränden geführt. Gouverneur Jerry Brown hat den Notstand für weite Gebiete ausgerufen. Wegen der extremen Trockenheit breiteten sich die Flammen so schnell aus wie seit Jahrzehnten nicht mehr, sagte der Leiter des Katastrophenschutzes, Mark Ghilarducci. Tausende Feuerwehrleute sind in den beiden betroffenen Regionen im Norden des US-Bundesstaates im Einsatz, um Siedlungen und einzelne Wohnhäuser vor den Flammen zu schützen.

Ein Feuerwehrmann versucht in Mountain Ranch dem Feuer Herr zu werden.

Ein Feuerwehrmann versucht in Mountain Ranch dem Feuer Herr zu werden.

(Foto: AP)

Im Lake County, etwa 120 Kilometer nördlich von San Francisco, ließen die Behörden zahlreiche Ortschaften evakuieren. Etwa 100 Häuser seien bereits niedergebrannt, wie der örtliche Sender CBS Sacramento berichtete. Vier Feuerwehrleute erlitten bei ihrem Kampf gegen die Flammen des "Valley Fire" am Wochenende leichte Verletzungen. In der zweiten betroffenen Region, etwa 170 Kilometer östlich von San Francisco, brannten ebenfalls mindestens 80 Häuser nieder. Wegen der extremen Trockenheit breiteten sich die Flammen so schnell aus wie seit Jahrzehnten nicht mehr, sagte der Leiter des Katastrophenschutzes, Mark Ghilarducci.

Die Menschen bangen um ihr Hab und Gut. "Wir haben unser Haus vor 20 Jahren selbst gebaut", sagte ein älterer Mann in der betroffenen Region östlich von San Francisco dem Sender NBC. "Ich hoffe, dass es noch steht, wenn wir wiederkommen." Eine Frau sagte resigniert: "Das Feuer lässt sich einfach nicht kontrollieren." Auch in der Region der Sequoia- und Kings-Canyon-Nationalparks wüten Brände, die bereits Ende Juli von Blitzschlägen entfacht worden waren. Das sogenannte Rough Fire ist erst zu einem Drittel unter Kontrolle. Es bedroht auch Kaliforniens berühmte Mammutbäume in der von vielen Touristen besuchten Grant Grove.

Quelle: ntv.de, kpi/dpa

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