Bei einem Volksfest im Nordwesten Spaniens sehen Dorfbewohner sich eine Rallye an. Einer der Fahrer verliert die Kontrolle und rast in die Menge. Es gibt Tote – unter den Opfern ist auch eine schwangere Frau.

Bei einer Rallye im Nordwesten Spaniens ist ein Auto in eine Zuschauermenge gerast und hat sechs Menschen in den Tod gerissen. Wie die Polizei mitteilte, war bei der Rallye von La Coruña in der Region Galicien eines der Fahrzeuge in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen.

Laut Polizei wurden "vier Frauen und zwei Männer getötet". Eine der Frauen sei schwanger gewesen, hieß es weiter. Schätzungen zufolge wurden zudem rund 20 Menschen verletzt, zwei von ihnen "sehr schwer". Unter den Verletzten sollen sich auch Kinder befunden haben.

Einer der Fahrer war nach ersten Erkenntnissen "mit zu hoher Geschwindigkeit für die Straßenverhältnisse" unterwegs gewesen, er verlor die Kontrolle über seinen Wagen und raste in die Zuschauermenge. Das Rennen, das nicht zur Weltmeisterschaftsserie zählt, wurde umgehend abgebrochen.

Das Unglück ereignete sich bei der Ortschaft Carral, in der gerade ein Volksfest gefeiert wurde. Die weiteren Feierlichkeiten wurden ebenfalls abgesagt. "Der Unglücksort war eigentlich keine gefährliche Stelle", sagte der Dorfbürgermeister José Luis Fernández Mouriño. "Das war ein tragisches Unglück."