Panorama

Sieben Liter Bier in kurzer Zeit Spanier stirbt nach Wetttrinken

Es sollte sein großer Triumph sein, doch nach seinem Sieg bei einem Bier-Wetttrinken in der spanischen Provinz Murcia wird ein Mann plötzlich ohnmächtig und stirbt. Die Gemeinde bricht das Fest ab. Der Wettbewerb soll künftig nicht mehr stattfinden.

Nach seinem Sieg bei einem Bier-Wetttrinken ist ein Mann in Spanien gestorben. Der 46-Jährige habe auf einem Volksfest in der Gemeinde Gea y Truyols im Südosten des Landes "in sehr kurzer Zeit" rund sieben Liter Bier in sich hinein geschüttet, berichteten Medien unter Berufung auf die Rettungsdienste. Danach habe er sich übergeben und sei dann plötzlich bewusstlos zusammengebrochen.

Der Mann starb demnach auf dem Weg ins Krankenhaus. Das mehrtägige Fest zu Ehren der Stadtheiligen in Gea y Truyols wurde danach auf Anordnung des Bezirks Murcia abgebrochen. Zudem sei eine dreitägige Trauerzeit ausgerufen worden.

Der Wettbewerb findet schon seit über einem Jahrzehnt in der Gemeinde statt. Der Bürgermeister des 1000-Seelen-Ortes sagte lokalen Medien, es sei geplant, in Zukunft auf das Wetttrinken zu verzichten.

Auch in Deutschland sterben immer wieder Menschen an ihrem exzessiven Alkoholkonsum. Gerade unter Jugendlichen ist das sogenannte Komasaufen beliebt. Doch auch einige ältere Menschen trinken zu viel Alkohol. So betrinken sich einer Studie zufolge mehr als 20 Prozent der Männer und rund acht Prozent der Frauen zwischen 65 und 79 Jahren regelmäßig bis zur Besinnungslosigkeit.

Quelle: ntv.de, dpa

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