Panorama

Horror-Unfall in Berlin-Köpenick Vollbesetztes Auto stürzt von Brücke in Fluss

Von dieser Brücke in Berlin-Köpenick stürzte das Auto ins Wasser.

Von dieser Brücke in Berlin-Köpenick stürzte das Auto ins Wasser.

(Foto: dpa)

Mitten in der Nacht durchbricht ein Auto in Berlin ein Brückengeländer und stürzt in den Fluss. Zwei Mitfahrer können sich befreien, die anderen beiden gehen in dem Auto unter. Taucher bringen sie an Land, doch sie schweben in Lebensgefahr.

Ein Auto mit vier 18 bis 20 Jahre alten Insassen ist in Berlin in einen Fluss gestürzt und untergegangen. Der Fahrer, ein 18 Jahre alter Mann, und seine 20 Jahre alte Beifahrerin schweben laut Polizei nach dem Unglück am frühen Morgen in Lebensgefahr. Sie wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von Tauchern aus der Dahme geborgen werden.

Die beiden anderen Insassen, ein 20 Jahre alter Mann und eine 18 Jahre alte Frau, konnten sich selbst befreien und ans Ufer schwimmen. Vermutlich konnten sie die Fahrzeugtüren öffnen. Sie erlitten Unterkühlungen und wurden in eine Klinik gebracht.

Augenzeugen riefen nicht nur sofort die Polizei und Feuerwehr, sondern sprangen selbst ins fünf Grad kalte Wasser, um den Verunglückten zu helfen, berichtete der "Tagesspiegel". Die Feuerwehr rückte mit Tauchern und schwerem Gerät an, hieß es weiter. Nach 30 Minuten konnten die beiden eingeschlossenen Insassen befreit werden, mussten jedoch wiederbelebt werden und kamen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.

Bislang ist die Ursache des Unfalls noch unklar. Offenbar prallte das Auto während der Fahrt gegen einen Bordstein und stürzte rückwärts über das Geländer in den Fluss. Das Fahrzeug wurde mit einem Kran aus dem Wasser gehievt. Nun wird untersucht, ob technische Mängel für das Unglück verantwortlich sind. Die Brücke wurde für vier Stunden gesperrt.

Quelle: ntv.de, hla/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen