Politik

Neue Pläne von der Leyens Bundeswehr will Flüchtlinge einstellen

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Die Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt.

(Foto: dpa)

Die Bundeswehr will sich künftig für Flüchtlinge öffnen. Diese sollten in zivilen Fähigkeiten ausgebildet werden, so Verteidigungsministerin von der Leyen. Dabei denkt die Ministerin auch an die Zukunft Syriens.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen will Flüchtlinge bei der Armee beschäftigen. "Die Bundeswehr ist dabei, in einem Pilotprojekt zunächst mehr als hundert Flüchtlinge in zivilen Fähigkeiten auszubilden", sagte die CDU-Politikerin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Es gehe um Handwerk, Technik, Medizin und Logistik. "Die Idee ist, dass sie eines Tages nach Syrien zurückgehen und beim Aufbau helfen." Sollte es in dem Land wieder eine verantwortungsvolle Regierung geben, könne Deutschland auch die Ausbildung von Sicherheitskräften in dem Land unterstützen. Als Soldaten sollten Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit bei der Bundeswehr jedoch nicht eingesetzt werden.

Erst vor kurzem hatte die Ministerin mit der Ankündigung für Aufsehen gesorgt, dass die Bundeswehr künftig nicht nur deutsche Staatsbürger, sondern in bestimmten Fällen auch EU-Ausländer für den Dienst an der Waffe einsetzen will. Damit war sie innerparteilich auf Widerstand gestoßen.

Quelle: ntv.de, ghö

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