Politik

Parlament muss zustimmen Dänemark will ebenfalls IS in Syrien angreifen

US-Kampfflugzeuge des Typs F-18E Super Hornet nach einem Kampfeinsatz in Syrien.

US-Kampfflugzeuge des Typs F-18E Super Hornet nach einem Kampfeinsatz in Syrien.

(Foto: Shawn Nickel, U.S. Air Force/Released/dpa)

Neben den USA und weiteren Koalitionären will sich nun auch Dänemark an Luftschlägen gegen die Terrormiliz IS in Syrien beteiligen. Das Land ist bereits im Irak an Angriffen beteiligt. Allerdings gibt es noch Problem mit den Kampfflugzeugen.

Dänemarks Außenminister will die Extremistenmiliz Islamischer Staat auch in Syrien angreifen. Die entsprechenden Kampfflugzeuge müssten so bald wie möglich der US-geführten Allianz wieder zur Verfügung gestellt werden, sagte Kristian Jensen der Zeitung "Berlingske".

Ein bestehendes Mandat soll nach dem Willen des Ministers so ausgeweitet werden, dass die Maschinen nicht nur wie bislang im Irak eingesetzt werden können, sondern auch im Nachbarland Syrien. Dafür ist aber die erneute Zustimmung des Parlaments nötig.

Dänemark beteiligt zwar bereits theoretisch sich mit sieben Kampfflugzeugen am Einsatz gegen den IS im Irak. Die Maschinen befinden sich derzeit jedoch zu Wartungsarbeiten auf dem Boden. Sie sollen Mitte kommenden Jahres wieder zum Einsatz kommen.

Bei der Anschlagsserie in Paris waren am Freitagabend 129 Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt worden. Die französische Luftwaffe bombardierte daraufhin am Sonntag mehrere Ziele in der syrischen IS-Hochburg Rakka, wie das Verteidigungsministerium in Paris mitteilte. Die Kampfflugzeuge hätten in Raka eine Kommandozentrale, ein Rekrutierungszentrum, ein Waffenlager sowie ein "Terror-Trainingslager" der Dschihadisten zerstört.

Quelle: ntv.de, kst/rts/AFP

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