Politik

Angrenzende Staaten reagieren Länder verschärfen Grenzkontrollen

In Baden-Württemberg wird die Polizei-Präsenz verstärkt.

In Baden-Württemberg wird die Polizei-Präsenz verstärkt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach den Schüssen in München verstärken Baden-Württemberg und Tschechien ihre Grenzen. Die Behörden sind in höchster Alarmbereitschaft. Denn die Täter sollen noch auf der Flucht sein.

Nach den Schüssen in einem Einkaufszentrum in München mit mehreren Toten zeigt die Polizei in Baden-Württemberg verstärkt Präsenz auf den Straßen. Außerdem seien Spezialkräfte zur Unterstützung nach München geschickt worden, teilte das Innenministerium mit. Sämtliche Dienststellen seien informiert und sensibilisiert worden, hieß es.

In der Stuttgarter Innenstadt waren zahlreiche Polizeiwagen auf den Straßen zu sehen. In einem Münchner Einkaufszentrum waren am frühen Abend Schüsse gefallen. Die Polizei geht von mehreren Toten aus und spricht von einer "akuten Terrorlage".

Auch Tschechien verstärkt die Polizeistreifen im Grenzgebiet zu Deutschland. "Vor allem für den Fall, dass einer der Täter versuchen sollte, aus Deutschland zu fliehen", sagte Innenminister Milan Chovanec dem tschechischen Fernsehen CT. Außerdem werde in vielen Einkaufszentren in Tschechien die Polizeipräsenz erhöht, kündigte er an.

"Der barbarische Angriff von München zeigt, in was für einer gefährlichen Welt wir leben", schrieb der tschechische Außenminister Lubomir Zaoralek auf Twitter. "Ich fühle mit unseren bayerischen Nachbarn", fügte er hinzu.

Mehr zu den aktuellen Entwicklungen in München lesen Sie in unserem Ticker.

Quelle: ntv.de, kpi/dpa

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