Politik

Nachfolge von Kramp-Karrenbauer Merz kandidiert für CDU-Vorsitz

Friedrich Merz kandidierte bereits 2018 - erfolglos - für den CDU-Vorsitz.

Friedrich Merz kandidierte bereits 2018 - erfolglos - für den CDU-Vorsitz.

(Foto: dpa)

Lange wurde darüber gemunkelt, am Dienstag soll es offiziell werden: Ex-Unionsfraktionschef Merz geht ins Rennen um den CDU-Vorsitz. Das erfährt ntv.de aus seinem Umfeld. Über die Nachfolge der bisherigen Parteichefin Kramp-Karrenbauer wird im April entschieden.

Der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz will für den CDU-Vorsitz kandidieren. Das erfuhr ntv.de aus seinem Umfeld. Er will demnach die Kandidatur am Dienstag bekanntgeben. In einer Ankündigung teilte die Bundespressekonferenz mit, dass Merz am Dienstag um 11.00 Uhr unter dem Titel "Zur Kandidatur für den CDU-Vorsitz" sprechen werde.

Am Nachmittag hatte die scheidende Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer einen Parteitag in Berlin für den 25. April angekündigt. Die Wahl des neuen Vorsitzenden sei dann "für uns auch das klare Signal für den Kanzlerkandidaten oder die Kanzlerkandidatin."

Zudem kündigte AKK an, dass sich die möglichen Bewerber bis Ende dieser Woche erklären würden. Offiziell im Rennen ist bisher der ehemalige Umweltminister Norbert Röttgen. Zudem gibt es laut Kramp-Karrenbauer mehrere Initiativbewerbungen aus der Partei. Diese würden nun angeschrieben, damit sie von Bewerbern zu Kandidaten werden könnten. Dafür ist die offizielle Unterstützung durch einen Kreisverband oder eine andere Parteigliederung nötig. Für Merz dürfte diese Bedingung kein Problem sein.

Als weitere mögliche Bewerber gelten der Nordrhein-Westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und Gesundheitsminister Jens Spahn. Beide haben bisher nicht offiziell ihre Kandidatur eingereicht.

Quelle: ntv.de, mli/dpa

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