Politik

Wasserversorgung für Damaskus Syrische Armee erobert Wadi Barada zurück

Rauch steigt auf am Wadi Barada. (Archivbild)

Rauch steigt auf am Wadi Barada. (Archivbild)

(Foto: dpa)

Seit 2012 ist die Region Wadi Barada in Syrien unter Kontrolle von Aufständischen. Nach einem Monat erbitterter Kämpfe gelingt es Regierungstruppen nun, das Gebiet zurückzuerobern, das für die Versorgung der Hauptstadt eine entscheidende Rolle spielt.

Die syrische Armee hat nach eigenen Angaben die seit Jahren besetzte Region Wadi Barada erobert und damit die Wasserversorgung von Damaskus gesichert. Die Armee habe "ihre Mission erfüllt, indem sie die Sicherheit und Stabilität in den Orten von Wadi Barada wiederhergestellt hat", zitierte das syrische Staatsfernsehen aus einer Erklärung des Militärs.

Die Region befindet sich 15 Kilometer nordwestlich von Damaskus, durch sie fließt der Barada-Fluss in die syrische Hauptstadt. Vor einem Monat hatten erbitterte Kämpfe um das Gebiet begonnen, über das die Armee 2012 die Kontrolle verloren hatte. In der Folge war die syrische Hauptstadt seit dem 22. Dezember von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten.

In Syrien herrscht seit fast sechs Jahren Bürgerkrieg. In den vergangenen Monaten hatten die Truppen des syrischen Machthabers Baschar al-Assad wichtige Erfolge über die Aufständischen erzielt wie etwa die Rückeroberung von Aleppo. Vor einer Woche nahmen die syrische Regierung und Rebellengruppen in der kasachischen Hauptstadt Astana indirekte Verhandlungen über eine Friedenslösung auf. Dabei wurden aber noch keine greifbaren Ergebnisse erzielt.

Quelle: ntv.de, fma/AFP

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