Politik

Eltern können aufatmen Tarifparteien einigen sich im Kita-Streit

Bsirske kann gute Nachrichten verkünden.

Bsirske kann gute Nachrichten verkünden.

(Foto: dpa)

Seit Monaten zieht sich der Kita-Streit hin. Nun erzielen die Gewerkschaften und die kommunalen Arbeitgeber offenbar einen Durchbruch. Allerdings ist noch nicht alles in Sack und Tüten.

Eltern in Deutschland werden aller Voraussicht nach von neuen Kita-Streiks verschont. Nach sieben Monaten erzielten die Gewerkschaften und die kommunalen Arbeitgeber einen Durchbruch im Tarifstreit um die Erzieherinnen und Sozialarbeiter.

"Insgesamt bringt das Ergebnis für das Gros der Beschäftigten Verbesserungen", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske. Der Gewerkschaftsbasis werde die Annahme empfohlen. Neue Kita-Streiks wären damit abgewendet.

Verbesserungen sind vor allem für jüngere Erzieherinnen und Sozialarbeiter vorgesehen. Vollzeitbeschäftigte sollen zwischen 93 und 138 Euro mehr im Monat erhalten.

Stimmt die Gewerkschaftsbasis zu, sind neue Kita-Streiks damit abgewendet. Die Bundestarifkommission der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kommt am Freitag in Fulda zusammen, um ein Votum zu der Einigung abzugeben. Die kommunalen Arbeitgeber bezifferten die Mehrkosten durch das Ergebnis auf 315 Millionen Euro.

Verhandelt wurde für rund 220.000 Erzieherinnen, Sozialarbeiter und -pädagogen, Kinderpfleger und Mitarbeiter der Behindertenhilfe. Ein Streik der Kita-Erzieherinnen hatte sich im Frühjahr über vier Wochen hingezogen.

Quelle: ntv.de, ghö/dpa

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