Macher von "Celebrity Apprentice" Trump bleibt Produzent von Reality-TV-Show
09.12.2016, 10:57 Uhr
Donald Trump mit gewohnter Geste.
(Foto: REUTERS)
Aus den Geschäften seines Imperiums will er sich zwar zurückziehen, aber dennoch bleibt Donald Trump noch ein bisschen Geschäftsmann: Berichten zufolge möchte der künftige US-Präsident offenbar weiterhin Produzent von "Celebrity Apprentice" sein.
Der künftige US-Präsident Donald Trump bleibt der Casting-Show "Celebrity Apprentice" Berichten zufolge verbunden. Trump behalte die Funktion des Produzenten, berichteten das Magazin "Variety" und andere US-Medien unter Berufung auf die Produktionsfirma. Sein Name werde auch künftig im Abspann erscheinen.
Trump war elf Jahre lang Gastgeber der Show, hatte die Rolle aber im vergangenen Jahr abgegeben. Ab Januar wird Arnold Schwarzenegger - Schauspieler und Ex-Gouverneur von Kalifornien - Kopf der Jury sein. Die 15. Staffel beginnt am 2. Januar, also 18 Tage bevor Trump seinen Amtseid ablegen wird. Unklar blieb, wie hoch die Gage ist, die er pro Folge bekommt. Laut dem Bericht von "Variety" dürfte die Summe im fünfstelligen Bereich liegen.
In der Show müssen Prominente ihren Geschäftssinn unter Beweis stellen. Sie ist Nachfolger der Casting-Serie "The Apprentice", in der Trump Kandidaten um einen Ausbildungsplatz buhlen ließ. Verlierern schleuderte er stets den Satz "You're fired!" ("Du bist gefeuert") entgegen.
Ende November hatte Trump über Twitter bekannt gegeben, dass er sich als US-Präsident zumindest komplett aus seinen Unternehmen zurückziehen will. Der Schritt sei rechtlich nicht zwingend, er wolle sich aber voll und ganz auf die Staatsgeschäfte konzentrieren, schrieb der 70-Jährige auf Twitter. "Die Präsidentschaft ist die bei weitem wichtigere Aufgabe", so Trump. Er wolle am 15. Dezember in New York gemeinsam mit seinen Kindern Einzelheiten bekanntgeben.
Als Geschäftsmann war Trump häufig umstritten. Mit seinen Kasino-Geschäften war er mehrfach in Konkurs gegangen, seine sogenannte Universität stand unter dem Verdacht, Studenten betrogen zu haben. Trump hatte sich schließlich in einem Vergleich auf die Zahlung von 25 Millionen Dollar Schadenersatz verständigt.
Quelle: ntv.de, kpi/dpa