Politik

Falsche Versprechen an Studenten Trump muss 25 Millionen Dollar zahlen

Donald Trump in seiner Einrichtung im Jahr 2005.

Donald Trump in seiner Einrichtung im Jahr 2005.

(Foto: AP)

Kann Erfolg gelernt werden? Laut der "Trump University", die gar keine Universität war, schon. Doch tausende Studenten verklagen die Einrichtung. Nun stimmt der künftige US-Präsident einem Vergleich zu.

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat einen Rechtsstreit um dubiose Geschäftspraktiken seiner "Trump University" mit einem Millionenvergleich beigelegt. Er erklärte sich zu einer Zahlung von 25 Millionen US-Dollar im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung bereit, wie der New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman mitteilte.

Trump wurde in Sammelklagen und einem von Schneiderman angestrengten Verfahren beschuldigt, tausende Studenten mit falschen Versprechen geprellt und um 40 Millionen Dollar gebracht zu haben. Trump selbst habe daran fünf Millionen Dollar verdient, so der Vorwurf Schneidermans. Mehr als 6000 Studenten sollen seinen Angaben zufolge mit dem Geld entschädigt werden.

Die "Unversität" warb damit, Studenten zu erfolgreichen Immobilienprofis und Geschäftsleuten auszubilden. Es handelte sich aber nicht um eine echte Universität mit anerkannten Abschlüssen, weshalb der Name geändert werden musste.

Trump hatte die Einrichtung im Jahr 2004 gegründet und hielt daran einen Anteil von 93 Prozent. Sie wurde nach Betrugsvorwürfen 2010 geschlossen. Trump beschäftigte dort Dozenten, die laut Gerichtspapieren keine oder nur sehr wenige Qualifikationen im Bereich Immobilieninvestment hatten.

Quelle: ntv.de, rpe/dpa/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen