US-Wahl

Romney sucht Vize Kehrt Condoleezza Rice zurück?

Condoleezza Rice war unter Bush Nationale Sicherheitsberaterin und Außenministerin.

Condoleezza Rice war unter Bush Nationale Sicherheitsberaterin und Außenministerin.

(Foto: REUTERS)

Noch wird viel spekuliert, mit wem der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Romney, ins Rennen geht. Nun gibt es Hinweise darauf, dass eine alte Bekannte wieder ins Politikgeschäft einsteigen könnte: Bushs einstige Geheimwaffe, die ehemalige Außenministerin Rice.

Rice spielt 2010 mit dem Philadelphia Orchestra. Als Teenager wollte sie Pianistin werden.

Rice spielt 2010 mit dem Philadelphia Orchestra. Als Teenager wollte sie Pianistin werden.

(Foto: REUTERS)

Der Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner könnte einem Medienbericht zufolge die frühere US-Außenministerin Condoleezza Rice zu seiner Stellvertreterin küren. Wie die gewöhnlich gut informierte Nachrichtenseite "The Drudge Report" unter Berufung auf Quellen bei den Republikanern berichtete, befindet sich Rice überraschend "nahe der Spitze der Liste" von Romneys möglichen Vizekandidaten.

Romneys Wahlkampfteam habe am Donnerstagabend eine neue gestartet unter der Überschrift "Meet the VP" ("Treffen Sie den Vizepräsidenten"), berichtete die Webseite. Romney habe zuvor persönlich die Liste seiner möglichen Stellvertreter eingegrenzt. Laut "Drudge" überzeugte ihn ein Auftritt von Rice im Bundesstaat Utah vor einigen Wochen, bei dem sie für ihr Plädoyer für die Verteidigung von Amerikas Führungsrolle in der Welt großen Applaus erhalten hatte.

Rice hatte unter Präsident George W. Bush zunächst als Sicherheitsberaterin und später als Außenministerin gedient. Als Expertin für Außenpolitik und als Afroamerikanerin gilt Rice als gute Ergänzung zu Romney.

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Allerdings ist Rice eng verbunden mit der noch immer unpopulären Bush-Ära und ist wegen ihrer Rolle als eine der Architektinnen des Irak-Krieges 2003 umstritten. Rice, die derzeit als Professorin an der Universität Stanford unterrichtet, hat wiederholt dementiert, an einer Kandidatur interessiert zu sein.

Quelle: ntv.de, AFP

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