Magische Grenze im Vorwahlkampf Romney sichert sich Texas
30.05.2012, 03:48 Uhr
Mitt Romney wirbt mit Wirtschaftskompetenz und verspricht "Arbeitsplätze an erster Stelle".
(Foto: AP)
Für Mitt Romney ist es mehr als nur ein kleiner Etappensieg: Der frühere Gouverneur von Massachusetts gewinnt Prognosen zufolge in Texas eine klare Mehrheit. Nach den Regeln des US-Vorwahlkampfs macht der dicht besiedelte Bundesstaat im Südwesten der USA den Republikaner endgültig zum Herausforderer von US-Präsident Obama.
Der Amtsinhaber blickt Richtung Texas: Barack Obama denkt an den Wahlkampf.
(Foto: dpa)
Mit einem klaren Sieg bei den Vorwahlen im US-Bundesstaat Texas ist dem Multimillionär Mitt Romney US-Medienberichten zufolge die Kandidatur der Republikaner für die Präsidentschaftswahl im November nicht mehr zu nehmen.
Fast fünf Monate nach dem Beginn der Vorwahlen sicherte sich der 65-Jährige bei der Abstimmung in Texas die notwendigen Delegiertenstimmen, um sich beim Parteitag im September offiziell zum Herausforderer des demokratischen Präsidenten Barack Obama aufstellen zu lassen.
Die US-Sender CNN, MSNBC und Fox News berichteten übereinstimmend von einem klaren Ergebnis für Romney: Der republikanische Politiker konnte demnach einen überwiegenden Teil der Delegiertenstimmen aus dem bevölkerungsreichen Bundesstaat der USA auf sich vereinen.
Schon nach der Auszählung eines Bruchteils der Stimmen in Texas war klar, dass Romney mit einem unangefochtenen Wahlsieg dort die magische Grenze von 1144 Delegierten überschreiten würde. Der Prognose des Nachrichtensenders CNN zufolge dürfte der ehemalige Gouverneur von Massachusetts die Abstimmung in Texas mit etwa 71 Prozent gewonnen haben.
Die breite Unterstützung aus Texas hebt Romney über die Hürde von 1144 Wahlmännern, die für die offizielle Nominierung zum Herausforderer von Präsident Barack Obama auf dem republikanischen Parteitag Ende August in Florida erforderlich sind.
"Mitt Romney Wins Texas"
Vor der Abstimmung hatte Romney den Beobachter von Realclearpolitics.com zufolge bereits 1064 Delegierte in der Tasche, nun holte er den Großteil der 155 Wahlmänner aus Texas.
Die Nominierung des Multimillionärs galt allerdings bereits als sicher, seit Mitte April Romneys ärgster Rivale wie zuvor aus dem Rennen zurückgezogen hatten.
In landesweiten Umfragen liegt der designierte Kandidat der Republikaner hinter Präsident , konnte den Abstand auf den demokratischen Amtsinhaber zuletzt aber . Das Wahlkampfteam hinter Obama richtet die gesamte Strategie längst auf einen Zweikampf mit dem Ex-Gouverneur von Massachusetts aus.
Quelle: ntv.de, AFP/dpa
