Politik

Kampf gegen den Islamischen Staat USA schicken Hunderte Soldaten in den Irak

Unterstützt und beraten von der US-Armee rücken die irakischen Streitkräfte immer weiter gegen den IS vor.

Unterstützt und beraten von der US-Armee rücken die irakischen Streitkräfte immer weiter gegen den IS vor.

(Foto: REUTERS)

Im Kampf gegen die Terror-Miliz IS erhöhen die USA den Druck: Zur Unterstützung der irakischen Armee werden zusätzliche Soldaten in den Irak entsendet. Damit steigt die Zahl der US-Militärangehörigen auf 6000. Der Sturm auf Mossul zeichnet sich ab.

Die USA schicken 560 zusätzliche Soldaten in den Irak, um den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu verstärken. Das sagte Verteidigungsminister Ashton Carter nach Angaben des Pentagon in Bagdad. Die Soldaten sollen an einem Luftwaffenstützpunkt stationiert werden, den die irakische Armee am Samstag zurückerobert hat. Er gilt als strategisch wichtig für das 50 Kilometer entfernte Mossul, eine Hochburg des IS.

Der Fliegerhorst soll zu einer Basis für den Sturm auf Mossul werden. Die radikalislamische Miliz steht im Irak wie auch in Syrien an mehreren Fronten unter immensem Druck. Insgesamt sind damit offiziell gut 4600 US-Soldaten im Irak. Die "Washington Post" schätzt, dass ihre Zahl einschließlich so genannter Militärberater näher an 6000 liegt.

Die neu entsandten Soldaten sollen die irakischen Kräfte nach US-Angaben vor allem logistisch und strategisch unterstützen. Carter sagte, sie brächten wichtige Unterstützung in einem entscheidenden Moment des Kampfes.

Quelle: ntv.de, shu/dpa

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