Fehlerhafte Abbuchungen Bei der DKB sollte das Geld wieder da sein
07.11.2022, 11:51 Uhr
Die Deutsche Kreditbank ist mit deutschlandweit gut fünf Millionen Kunden eine der größten Direktbanken in Deutschland.
(Foto: IMAGO/Steinach)
Letzte Woche war der Schreck für viele Kunden der DKB groß. Denn aufgrund technischer Störungen wurden versehentlich Buchungen erneut vom Girokonto abgebucht. Heute soll das Geld wieder auf dem Konto sein. Daueraufträge, Lastschriften und Überweisungen sollten aber dringend überprüft werden.
Bei der Deutschen Kreditbank (DKB) wurden am 3. und 4. November 2022 bei einigen Kunden durch eine technische Störung fälschlicherweise Buchungen vom Oktober 2022 erneut ausgeführt. Betroffen waren zum großen Teil Transaktionen, die vom 3. Oktober bis 11. Oktober getätigt wurden. Die fehlerhaften Doppelbuchungen wurden bei der Bank selbst verursacht, und nicht durch einen Dienstleister.
Laut der DKB wurden alle Doppelbuchungen identifiziert und bis Sonntagmittag, 6. November, zurückgebucht. Die Rückbuchungen sind laut Erklärung der Direktbank bis spätestens heute im Girokonto mit den Buchungstagen "Freitag, 4. November 2022" oder "Montag, 7. November 2022" unter "Wiedergutschrift" zu sehen. Sollten von dem Vorfall betroffenen Kunden Kosten entstanden sein, beispielsweise durch Mahnungen, prüft die DKB eine Übernahme dieser im Einzelfall. Dazu soll die Kontaktanfrage im Banking mit dem Betreff "Doppelbuchungen November 2022" genutzt werden.
Wer aufgrund der fehlerhaften Buchungen im Dispo gelandet ist, dem werden aber in keinem Fall Dispozinsen berechnet, denn die Wertstellung ist rückwirkend zum Datum der Fehlbuchung, wie die DKB samt einer Entschuldigung ihre Kundschaft wissen lässt.
Überweisungen, Lastschriften oder Daueraufträge überprüfen
Doch abgesehen davon sollten von dem Vorfall betroffene Kunden prüfen, ob für den 3. und 4. November geplante Zahlungen, wie Überweisungen, Lastschriften oder Daueraufträge, tatsächlich ausgeführt wurden.
Sollte derart festgestellt werden, dass für den genannten Zeitraum ein Dauerauftrag oder eine Überweisung nicht ausgeführt wurden, gilt es diese als neue Einzelbuchung erneut zu tätigen. Ist eine Lastschrift eines Dienstleisters, zum Beispiel dem Stromanbieter oder dem Vermieter, nicht durchgeführt worden, bittet die DKB diesen zu informieren. Denn dieser muss gegebenenfalls die Lastschrift neu auslösen, da die Bank wegen strenger regulatorischer Vorschriften bei Girokonten nicht über die notwendigen Informationen verfügt, wie zum Beispiel die Kontaktdaten der entsprechenden Dienstleister.
Die Deutsche Kreditbank ist mit deutschlandweit gut fünf Millionen Kunden eine der größten Direktbanken in Deutschland.
Quelle: ntv.de, awi