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Passiert öfter, als man denkt Wenn das Smartphone verloren geht

Wer ein Smartphone nutzt, sollte für den Verlustfall gerüstet sein.

Wer ein Smartphone nutzt, sollte für den Verlustfall gerüstet sein.

(Foto: imago/Ralph Peters)

In den meisten Haushalten in Deutschland gibt es mindestens ein Smartphone. Aber wie häufig und wo gehen die Geräte verloren? Und was ist dann zu tun?

Die meisten Menschen möchten ihr Handy heutzutage nicht mehr missen. Das zeigt schon alleine die Verbreitung der Geräte. In Deutschland gab es 2021 laut Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) hochgerechnet in 85 von 100 Haushalten mindestens ein smartes Mobiltelefon. Doch die teils sehr hochpreisigen Geräte verschwinden häufiger, als mancher vielleicht annehmen könnte.

Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom gaben 35 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, dass sie ihr Smartphone mindestens einmal verloren haben. Weitere 15 Prozent der 1100 Befragten ab 16 Jahren erklärten, dass ihr Handy bereits gestohlen worden sei. Und neun Prozent haben das Gerät bereits irgendwo liegengelassen und es zu einem späteren Zeitpunkt wiedergefunden.

Besonders aufmerksam sollten Verbraucherinnen und Verbraucher offenbar in Bus und Bahn sein. 43 Prozent haben ihr Smartphone schon in öffentlichen Verkehrsmitteln liegen gelassen oder verloren. Uni, Schule und Arbeit folgen auf Rang zwei mit 15 Prozent, Restaurants mit 14 Prozent auf der Platz drei. Auf den weiteren Plätzen: Verlust beim Radfahren (zwölf Prozent), in Bar oder Kneipe (elf Prozent), in einem Hotel oder einer Ferienwohnung (zehn Prozent), auf Konzerten oder Sportereignissen (neun Prozent), beim Sport oder in der Umkleidekabine (sechs Prozent), in Clubs und Diskotheken (fünf Prozent), in Kinos und Theatern (drei Prozent) sowie bei Freunden und Bekannten (zwei Prozent).

Ortungsfunktion des Smartphones nutzen und Daten sichern

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Gut vier von fünf Teilnehmern (79 Prozent) gaben zudem an, dass ihr Privatgerät schon einmal kaputtgegangen sei. Um sich für den Fall der Fälle vorzubereiten, sollten Nutzer vorsorgen. Sebastian Artz, Bereichsleiter für Cyber- und Informationssicherheit bei Bitkom, rät: "Wer ein Smartphone nutzt, sollte für den Verlustfall gerüstet sein." Denn auf modernen Handys seien unter anderem wichtige Daten wie Kontakte, Fotos und mehr gespeichert.

"Es ist deshalb essenziell, den Verlustfall einmal im Kopf durchzuspielen und sich beispielsweise durch regelmäßige Backups vor dem kompletten Verlust persönlicher Daten zu schützen", erklärt Artz. Er weist auch auf eine Ortungsfunktion hin. Nutzerinnen und Nutzer können ein Gerät nicht nur orten, sondern auch aus der Ferne sperren und löschen. Dies geht etwa über das eigene Google-Konto oder Apples "Wo ist?"-Funktion.

(Dieser Artikel wurde am Dienstag, 08. Februar 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, awi/spot

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