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Berlin & Brandenburg Kai Wegner besucht mit Astronautin Rogge Freiheitsglocke

(Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Astronautin Rabea Rogge nahm eine Miniaturnachbildung der Freiheitsglocke mit ins All. Nun hat sie das Original anlässlich des 75. Jahrestages des Glockenschlags mit Bürgermeister Kai Wegner besucht.

Berlin (dpa/bb) - Anlässlich des 75. Jahrestages ihres Glockenschlags im Oktober haben Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und die aus Berlin stammende Astronautin Rabea Rogge die Freiheitsglocke im Rathaus Schöneberg besucht. "Die Freiheitsglocke steht seit 75 Jahren für Solidarität, Mut und den unerschütterlichen Willen der Berlinerinnen und Berliner zur Freiheit", sagte Wegner bei dem Termin.

Rogge ist die erste deutsche Frau im All. Bei ihrer Mission Anfang April 2025 hatte sie unter anderem eine Miniaturreplik der Glocke im Rathaus Schöneberg dabei – dem Bezirk, in dem sie geboren wurde. "Dass Rabea Rogge, die erste deutsche Astronautin und gebürtige Schönebergerin, eine Miniaturreplik sogar ins All mitgenommen hat, zeigt: Die Botschaft der Freiheit reicht über alle Grenzen hinaus", sagte Wegner.

16 Millionen Amerikaner spendeten für den Guss der Glocke

Nach Angaben des Bezirks wurde im Sommer 1950 der Beschluss gefasst, im Turm des Rathauses die Freiheitsglocke aufzuhängen. Auf Initiative des US-Generals Lucius D. Clay sei eine Nachbildung der legendären "Liberty Bell" in Philadelphia entworfen worden.

Anschließend sei die Glocke durch mehrere Städte und US-Bundesstaaten geschickt worden. Mehr als 16 Millionen Amerikaner hätten für den Guss gespendet und einen Freiheitsschwur unterzeichnet. In den Jahrzehnten der Teilung Berlins habe die Glocke "eine hohe Symbolkraft" für den Westteil der Stadt gehabt.

Am 24. Oktober 1950 läutete die Freiheitsglocke laut Bezirksamt zum ersten Mal im Rathaus Schöneberg. Seitdem erklingt sie täglich um 12.00 Uhr.

Quelle: dpa

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